Au Diamant, France.

[The Celebrated]

Heute kam ein wunderschönes, etwa 7/8" breites Frameback aus Frankreich zu mir. Offensichtlich wurde es kaum verwendet, denn die eingeschraubte und die Ersatzklinge zeigen keinen Verschleiß und das Messer ansich ist fast wie in NOS zu benennen.
Auch bei diesem Frameback mußte ich aber die Klinge mit einer Gripzange herausreißen, denn nicht Rost, sondern alter Schmodder hielt sie so fest, daß man sie händisch nicht herausholen konnte. Das ist immer ein Wagnis, denn gerade diese Klingen brechen oft und gerne unter Gewalteinwirkung, aber bisher ging immer Alles gut. Auf einem Foto sieht man dann das, was ich mit dem Ceranfeldschaber von der Klinge schabte. Selbstverständlich habe ich den Rahmen danach erstmal geschrubbt und geölt.
Die Klingen zeigen ein eingeäztes (?) Damastmuster, wie es damals sehr sehr gerne verwendet wurde. Meistens ist es schon verblasst, aber auch aus dem sehr guten Zustand hier, kann man auf sehr spärliche Verwendung des Messers schließen. Ich werde es morgen schärfen und bin mir sicher, daß das ganz vorüglich gelingen wird, denn im Allgemeinen ist das ein sehr dankbarer Stahl.

 

[sl]

Ich finde es schon enorm, was du hier ( beinahe im Stundentakt) für Raritäten herzauberst.

 

[The Celebrated]

Naja, bei dem z. B. war ich der einzige Bieter und entsprechend günstig bekommt man die Sachen dann. Hat Alles viel mit Glück zu tun.

 

[sakaltras]

Naja, Glück ist immer mit dem Tüchtigen. Würde sehr gerne wissen, wie deine Sammlung aussieht.

Wünsche dir auf jeden Fall viel Freude mit den vielen tollen Messern!

 

[The Celebrated]

Das Messer hier z. B war ganz normal auf Ebay und wie ewähnt war ich der einzige Bieter. Da war ich eher nicht tüchtig, sondern niemand anderes hatte im Gegenteil Interesse daran. Wenn es dann noch günstig eingestellt wurde, bekommt man das zum Mindestpreis. Das meinte ich mit Glück. Auch der Zustand ist Glückssache, wenn man etwas sieht und keine Zeit mehr zum Fragen stellen bleibt. Wie der ist, stellt sich dann erst hinterher heraus. Da hat man dann sehr oft auch gar kein Glück gehabt und eher einen Griff in's Klo getan.