Ich möchte den SE-Hobel "The General" von Colonial Razors kurz vorstellen. Dabei möchte ich vorausschicken, dass ich es sehr erstaunlich finde, dass er bisher noch keinen Faden hier gefunden hat. Er taucht ab und an mal in RdT oder in der Verkaufsecke auf, aber ansonsten herrscht ziemliche Stille, wie überhaupt der SE-Hobel Bereich vergleichsweise ruhig verläuft. Aber dazu an anderer Stelle mal mehr.
Auch wird meine kleine Beurteilung hier nicht umfangreich sein können, da ich erst eine einzige Rasur absolviert habe. Aber diese eine hat Eindruck gemacht, lässt mich hoffnungsvoll auf eine startende Challenge zwischen verschiedenen SE-Rasierern blicken (nachdem ich bisher keine positiven Erfahrungen machte), und veranlasst mich zu ebendieser kleinen Vorstellung des Hobels.
The General, in anderen Foren unbedingt unter den ersten drei, oder gar zwei, wenn es um Vergleiche oder Referenzen bei den SE-Rasierern geht. Einen ähnlich hohen Zuspruch können eigentlich nur noch der Vector von Blackland und Razorocks Hawk v.a. in der V3 Variante verbuchen. Der General, den ich kürzlich erwerben konnte, ist die V2 Version, also die aktuelle Edelstahl Ausgabe. Wenn zu Vergleichen aufgerufen wird, ist der General im Grunde immer mit von der Partie, so dass er bei meiner bevorstehenden Versuchsreihe definitiv nicht fehlen darf.
Die Verarbeitung des US-Amerikaners finde ich tadellos. Da passt alles, hat eine tolle Oberfläche und fasst sich gut an. Wenn man da von "Anfassen" reden kann. Mir kommt der Kopf ziemlich winzig vor im Vergleich zu allen DE-Hobeln, bei denen man wirklich von Anfassen reden kann. Und das, obwohl der SE-Kollege ja mit 50,2mm deutlich breiter ist. Aber die geringe Tiefe von 11,6mm, sowie gerade mal 7,1mm in der Höhe lassen ihn für mich geradezu zierlich erscheinen. Dieses kleine Köpfchen zeigte sich beim Einlegen der Klinge zunächst als etwas fummelig, aber nach ein paar Versuchen ging es dann gut. Auch nur eine Frage der Gewohnheit.
An die heutige Rasur ging ich mit gemischten Gefühlen, da ich wie schon erwähnt vor Jahren eher ernüchternd nach einigen SE-Versuchen war. Ruppig und ungründlich waren die Resultate fast durch die Bank weg. Darauf stellte ich mich heute morgen auch ein und wurde vollkommen mit dem Gegenteil überrascht. Ich weiß nicht, ob es an der Klinge lag, denn die Diskussionen darüber, welche Klinge in welchem Rasierer funzt oder nicht ist hier ja genauso umfangreich wie bei den DE-Kollegen. Auch wenn es nicht ganz so viel Auswahl gibt. Aber die Schick Proline P30 hat im General heute vollkommen überzeugt. Naja, fast. Aber auffällig war der unerwartet hohe Grad an Sanftheit, verbunden mit dennoch schön spürbarem Klingengefühl plus einem gediegenem Geräusch von der eher "helleren" Sorte. Ein "naja, fast" deshalb, weil ich mich durch das überraschend sanfte Auftreten dieser Kombi dazu verleiten ließ, evtl. ein wenig zu viel zu wagen. Ein ganz leichter Rasurbrand hat sich am Hals später eingestellt. Dafür aber eine Gründlichkeit, die R41 verdächtig ist und die Nachhaltigkeit scheint in die gleiche Richtung zu gehen. Das wird sich aber noch einspielen mit den weiteren Rausuren und dem Testen anderer Klingen. Was mir des weiteren positiv aufgefällt, ist die hohe Wendigkeit und Manövrierfähigkeit des General. Das macht schon Spaß und an der Nase gibt es überhaupt keine Schwierigkeiten.
Also, die erste Rasur macht Lust auf mehr und ich bin gespannt, wo der General dann später im Vergleich zu anderen im Ranking landen wird. Das könnte aber schon sehr weit oben sein.
Hier mal noch ein paar Bilder. Ich habe den Kopf ohne den Original-Griff der V2 Version erstanden. Was mir ganz recht war, da dieser Griff mir sowieso nicht sonderlich zusagt. Er läuft jetzt erst einmal mit meinem bewährten 85mm Griff von Windrose und diese Kombination verschaffte dem Hobel schon mal ein gut ausbalanciertes Handling.
Auch wird meine kleine Beurteilung hier nicht umfangreich sein können, da ich erst eine einzige Rasur absolviert habe. Aber diese eine hat Eindruck gemacht, lässt mich hoffnungsvoll auf eine startende Challenge zwischen verschiedenen SE-Rasierern blicken (nachdem ich bisher keine positiven Erfahrungen machte), und veranlasst mich zu ebendieser kleinen Vorstellung des Hobels.
The General, in anderen Foren unbedingt unter den ersten drei, oder gar zwei, wenn es um Vergleiche oder Referenzen bei den SE-Rasierern geht. Einen ähnlich hohen Zuspruch können eigentlich nur noch der Vector von Blackland und Razorocks Hawk v.a. in der V3 Variante verbuchen. Der General, den ich kürzlich erwerben konnte, ist die V2 Version, also die aktuelle Edelstahl Ausgabe. Wenn zu Vergleichen aufgerufen wird, ist der General im Grunde immer mit von der Partie, so dass er bei meiner bevorstehenden Versuchsreihe definitiv nicht fehlen darf.
Die Verarbeitung des US-Amerikaners finde ich tadellos. Da passt alles, hat eine tolle Oberfläche und fasst sich gut an. Wenn man da von "Anfassen" reden kann. Mir kommt der Kopf ziemlich winzig vor im Vergleich zu allen DE-Hobeln, bei denen man wirklich von Anfassen reden kann. Und das, obwohl der SE-Kollege ja mit 50,2mm deutlich breiter ist. Aber die geringe Tiefe von 11,6mm, sowie gerade mal 7,1mm in der Höhe lassen ihn für mich geradezu zierlich erscheinen. Dieses kleine Köpfchen zeigte sich beim Einlegen der Klinge zunächst als etwas fummelig, aber nach ein paar Versuchen ging es dann gut. Auch nur eine Frage der Gewohnheit.
An die heutige Rasur ging ich mit gemischten Gefühlen, da ich wie schon erwähnt vor Jahren eher ernüchternd nach einigen SE-Versuchen war. Ruppig und ungründlich waren die Resultate fast durch die Bank weg. Darauf stellte ich mich heute morgen auch ein und wurde vollkommen mit dem Gegenteil überrascht. Ich weiß nicht, ob es an der Klinge lag, denn die Diskussionen darüber, welche Klinge in welchem Rasierer funzt oder nicht ist hier ja genauso umfangreich wie bei den DE-Kollegen. Auch wenn es nicht ganz so viel Auswahl gibt. Aber die Schick Proline P30 hat im General heute vollkommen überzeugt. Naja, fast. Aber auffällig war der unerwartet hohe Grad an Sanftheit, verbunden mit dennoch schön spürbarem Klingengefühl plus einem gediegenem Geräusch von der eher "helleren" Sorte. Ein "naja, fast" deshalb, weil ich mich durch das überraschend sanfte Auftreten dieser Kombi dazu verleiten ließ, evtl. ein wenig zu viel zu wagen. Ein ganz leichter Rasurbrand hat sich am Hals später eingestellt. Dafür aber eine Gründlichkeit, die R41 verdächtig ist und die Nachhaltigkeit scheint in die gleiche Richtung zu gehen. Das wird sich aber noch einspielen mit den weiteren Rausuren und dem Testen anderer Klingen. Was mir des weiteren positiv aufgefällt, ist die hohe Wendigkeit und Manövrierfähigkeit des General. Das macht schon Spaß und an der Nase gibt es überhaupt keine Schwierigkeiten.
Also, die erste Rasur macht Lust auf mehr und ich bin gespannt, wo der General dann später im Vergleich zu anderen im Ranking landen wird. Das könnte aber schon sehr weit oben sein.
Hier mal noch ein paar Bilder. Ich habe den Kopf ohne den Original-Griff der V2 Version erstanden. Was mir ganz recht war, da dieser Griff mir sowieso nicht sonderlich zusagt. Er läuft jetzt erst einmal mit meinem bewährten 85mm Griff von Windrose und diese Kombination verschaffte dem Hobel schon mal ein gut ausbalanciertes Handling.