Forum der Rasur

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Das Messer für Anfänger

Bei sehr dünn ausgeschliffeben Messern muss man allerdings wiederum bei der Rasur etwas vorsichtiger sein. Ich habe den Eindruck, dass man sich damit, wenn man beim Rasieren in Versuchung gerät, das Messer anzudrücken - was als Anfänger durchaus passieren kann - schneller einen Cut zulegt.
 
Ich habe den Eindruck, dass man sich damit, wenn man beim Rasieren in Versuchung gerät, das Messer anzudrücken - was als Anfänger durchaus passieren kann - schneller einen Cut zulegt.
Am besten legt man die Klinge als Anfänger ganz flach auf, so dass der Rücken fast oder ganz anliegt. Dann schneidet man sich auch nicht. Ich empfinde bei dünnen Messer keine höhere Cutgefahr, aber sowas passiert mir inzwischen eigentlich auch nicht mehr.
 
Ich denke, ein Rasiermesser, das einem als Anfänger Angst macht, ist keine gute Wahl.
Dann ist man wieder bei einem 5/8-Rundkopf. Das kann dann auch ein gebrauchtes und günstiges Messer sein, vielleicht aus dem Mitgliederhandel hier. Dann steht man auch nicht so unter dem Druck, bei der Messerrasur bleiben zu müssen, obwohl man nach der zweiten nicht gut gelungenen Rasur am liebsten gleich wieder aufhören möchte.
 
Ich kenne mich da aus. Bin schließlich blutiger Anfänger (Obacht, uralter Kalauer). Angst hatt ich genau zwei Züge lang. Flach anlegen. Klinge anliegen lassen und Rücken eine Rückenbreite weit weg vom Gesicht, Haut spannen keinen Druck und ruhig ziehen. War deutlich weniger schwierig und fühlte sich deutlich weniger gefährlich an, als ich mir das im Kopf vorher ausgemalt hatte. Allerdings war ich beim ersten Mal so verkrampft, dass ich nach den Wangen nicht nur aufgehört hatte, weil das für Anfänger so empfehlen wurde, sondern weil meine Finger so verkrampft waren, dass nichts mehr ging. Jetzt bin ich bei ca. 20 Rasuren und der erste Durchgang findet - soweit ausreichen Zeit und Ruhe vorhanden - komplett mit dem Messer statt. Dann geht es mit dem Hobel weiter.

Ansonsten: Es wird Anfängern ja oft empfohlen, ein derbes Messer zu verwenden. Das verstehe ich gar nicht. Ich habe mir hier in der Osteraktion ein nettes Vollhohles gegönnt und finde, man spürt sofort, wieviel besser es sich an das Geischt anschmiegt. Mir hatte es das Messern sofort deutlich erleichtert. (Könnte auch Lerneffekt sein, glaube ich aber nicht.)

Und ich mache jetzt, auch wenn Viele weniger benötigen, immer (mit ausreichend Zeit und Geduld (schwierige Sache das ;)) 50 Doppelschübe. Sehr langsam, so dass ich die kontrollieren kann. Als Messer- und Ledernoob lieber ein paar mehr.

Ansonsten: perfekte Zen-Übung! Einfach machen. :cool:

PS: Bin leider auf Reisen und geh mich jetzt mit dem Plastikding rasieren. :uhoh
 
PS: Bin leider auf Reisen und geh mich jetzt mit dem Plastikding rasieren. :uhoh
Warum denn das? Hab am Anfang meiner Messerrasuren auch noch einen E-Mäher mitgenommen. Aber ein Rasiermesser passt doch viel besser in jede Kulturtasche. Ebenso Pinsel und kleine Seifendose. Und fürs Ledern reicht ein Handballenabzug. Muss man halt etwas üben. Die Ergebnisse sind aber über die vielen Jahre Übung nicht viel schlechter als wie von einem meiner Cordovanriemen.
Gut scharf! hatzicho
 
Ich bleibe da bei der bewährten, alten Empfehlung, 5/8" mit Rundkopf.
5/8" ist nicht zu schmal (kippelig) und nicht zu breit (unhandlich).
Rundkopf vermindert das Verletzungsrisiko weil z.B. keine Spitze wie beim Geradkopf "im Gesicht" ist, darüber hinaus ist die Einschätzung wo das Ende des Messers ist einfacher.
Eine Empfehlung für ein derbes Messer würde ich nicht abgeben da sich ein hohles Messer besser "anpasst" und ein derbes Messer präziser mit dem Winkel geführt werden muss.


fürs Ledern reicht ein Handballenabzug.

Über den man hier leider VIEL zu wenig liest.
Mein erstes neues Messer welches ich im Fachhandel gekauft habe habe ich bei einem echten Fachmann gekauft.
Dieser hat mir den Handballenabzug ausdrücklich empfohlen da es noch einmal eine feinere Schärfe erzeugt.
 
Warum denn das? Hab am Anfang meiner Messerrasuren auch noch einen E-Mäher mitgenommen. Aber ein Rasiermesser passt doch viel besser in jede Kulturtasche.
Reise mit Handgepäck, sonst würde ich ohne Probleme auch noch ein Leder einpacken, zumindest so ein kleines Reiseleder. Und wenn es nur der Platz wäre, nen Hobel. Daher habe ich mir jetzt den RR Hawk bestellt - in der Hoffnung, dass die SE-Klingen keiner kennt bei der Security. :cool:
 
in der Hoffnung, dass die SE-Klingen keiner kennt bei der Security. :cool:
Ich hatte zu meinen Hobelzeiten öfter mal eine Dienstreise machen müssen. Ich habe meine Seife immer in einer Ikea Grundtal Dose. An dem Magneten habe ich immer eine einzelne Rasierklinge in der normalen Papierhülle angehängt. Die ist auch im Handgepäck durch den großen Magneten unter der Dose nie aufgefallen. Zumindest hatte ich damals, auch bei den scharfen Kontrollen nach dem 11. September, nie Probleme. Und hätten die Sicherheitsleute gemeckert, hätte ich damit argumentieren können, dass die Klinge versehentlich am Magneten hängengeblieben ist und sie vor Ort entsorgt.
 
in der Hoffnung, dass die SE-Klingen keiner kennt bei der Security. :cool:


Da kann ich dich beruhigen.
Ich reise mit zerlegtem (!) Vector überall hin.
Den hat bis jetzt weder ein britischer noch ein Schweizer oder französischer Zollbeamter gefunden - geschweige denn beanstandet.

Der Vector ist natürlich so schmal, dass ihn einfach niemand als Hobel erkennt.
 
I Über den man hier leider VIEL zu wenig liest.
Mein erstes neues Messer welches ich im Fachhandel gekauft habe habe ich bei einem echten Fachmann gekauft.
Dieser hat mir den Handballenabzug ausdrücklich empfohlen da es noch einmal eine feinere Schärfe erzeugt.
Stimmt!
Allerdings kommt es auch ein bischen darauf an, ob man die schwielenbesetzen Reibeisenhände eines Bauarbeiters hat oder die Sanftpfoten eines Bürohengstes.
Bei mir ist es eine Mischung aus beidem, je nachdem, ob ich die Tage vorher in der Schleiferei, im Holz oder auf einer meiner eigenen Baustellen gearbeitet, oder die letzten Wochen am PC verbracht habe. Zur Not geht aber immer auch ein Abzug an der Unterseite des (meist unbehaarten) Unterarms. Aber Vorsicht - natürlich nur zu empfehlen für Fortgeschrittene. Damit sich keiner die Pulsadern aufschneidet.
Übrigens nehme ich gerne auf Reisen ein Friodur mit. Schwarzstahlmesser lasse ich immer über Nacht offen liegen, damit die Schalen innen austrocknen. Im Hotel habe ich aber Angst, wenn ich mich morgens Rasiere und das Messer offen auf der Ablage im Bad liegenlasse, dass evtl. die Reinigungskraft.......... Ist mir ja selbst auch schon passiert. Deswegen ein rostträges Messer, das kann ich immer direkt verstauen.

Gut scharf! hatzicho
 
Handabzug geht keine Frage , ganz vorzüglich wie schon @Hatzicho's Kotten sagt auf „ Bauarbeiter" Händen .
Allerdings verspüre ich selten das Bedürfnis auf Handballen abzuziehen , warum auch . Ich habe jetzt wahrlich keine kleine Hände aber
die Länge eines Hängeriemen haben sie doch nicht . Immer diesen kurzen Weg hin und her macht mir keine Freude zumal die Riemen ja
in Sichtweite mich anlachen . Auf Reisen allerdings eine Möglichkeit sich zu helfen oder mal so aus gründen der Nostalgie .
 
Für Reisen, wo ich ein Messer mitnehmen kann, habe ich dann auch einen Reisepinsel und eine kleinere 1Rasierseife und meinen Reiseriemen dabei. Der ist kleiner, verfügt aber über eine Leinen- und eine Pferdeleder Seite. Der passt in das Deckelfach meiner Kulturtasche. Somit ist alles dabei. @Cuchillo schau im Netz mal nach Roma 34 Abziehriemen. Ein kleiner Herold tuts aber auch. daumenh!

Viele Grüße Marko
 
Für den Abziehriemen auf Reisen habe ich ein spezielles Fach in meinem Kulturbeutel.
 
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