Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Der Erfolg der Routine oder was ist hier los?

Sportster

Very Active Member
Ich mache mir zur Zeit ein paar Gedanken zu meinen derzeitigen Rasurergebnissen. Die sind seit einigen Wochen sehr erfolgreich und vor allem sehr nachhaltig. Mein Anspruch auf täglichen BBS bekomme ich meistens hin, das Ganze ohne irgendwelche Blutverluste, sehr sehr selten mal ein Blutpunkte bei schwächelnder Klinge sowie keine bis sehr wenige Reaktion des AS. Seit einiger Zeit beobachte ich jedoch, dass die Rasuren sehr sehr nachhaltig sind und selbst nach 15 Stunden ich noch gesellschaftsfähig bin. Also man merkt da einen sehr deutlichen Unterschied zu vorherigen Zeiten. Meine Routine habe ich nicht bis kaum geändert, seit November letzten Jahres fast nur mit dem Blackland Vector, komme auch mit allen Klingen mit Ausnahme der Kai Captain Mild klar, ich nehme ein Pre Shave und wechsle die Seifen täglich. Okay momentan nehme ich vermehrt meine Lieblinge die alle ähnlich sind und der Schaum den ich mag erreiche ich fast immer. Also woran kann das liegen, dass zur Zeit (so seit 2 Monaten) die Rasuren bedeutend nachhaltiger sind. Fehlt auf einmal Testosteron für den Bartwuchs, rasierer ich unbewusst gründlicher mit mehr Druck, hat sich meine Haut an die SE Rasur in den letzten Monaten besser eingestellt. Wie gesagt es ist für mich ein merklicher Unterschied ohne dass ich bewusst etwas geändert habe. Okay ich hab so meine Lieblingsseife von meinen 30 Stück und auch bestimmte AS werden mehr bevorzugt. Aber außer meine beiden Proraso Seifen gibt es eigentlich keinen Totalausfall. Wie sind Eure Erfolgskurven verlaufen. Gab es ein Aha-Erlebnis?
Bin gespannt auf Eure Meinung.
Gruß Sportster
 
Komisch, ich habe in etwas dasselbe beobachtet: Höhere Nachhaltigkeit, ohne Änderung der Routine. Vlt. liegt es an milderen Temperaturen seit der Sommerzeit, vlt. bin ich einfach etwas versierter geworden ( bin ja noch keine 2 Jahre dabei), ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Das Einzige, was sich geändert hat bzw. variiert, ist die Verwendung eines Preshaves. Das lasse ich mittlerweile meistens weg.
 
Jepp same here,

Nun auch Männer haben Wechseljahre,
Ich denke es ist eine Kombination aus vielen Gründen.
Bessere Technik zum einen, bessere Seifen zumindest bei mir, weniger Bartwuchs, da vor 10 Jahren mir der 34c zu ungründlich erschien, heute nicht mehr.
Also glaube ich es ist die Kombination daraus.
 
Ich denke auch, dass es größtenteils durch die Routine kommt. Wenn man über längere Zeit genau das selbe Equipment (v.a. Hobel & Klinge) nutzt, stellt man eine weitere Perfektion durch Adaption fest.

Das ist auch der hauptsächliche Grund, warum ich schon vor längerer Zeit die tägliche Rotation aufgegeben habe. Ich kann auch nicht verstehen, warum Leute irgendwelche Hobel kaufen und bereits nach zwei bis drei Versuchen wieder weiter verkaufen.

Der Klimawechsel von Winter zum Sommer hat auch einen nicht unerheblichen Einfluss. Den merke ich auch immer ganz deutlich. Ich habe mittlerweile mein unterschiedliches Winter- und Sommerequipment, das entsprechend in den Übergangszeiten gewechselt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr spannendes Thema. Mir ist es in den letzten Wochen auch aufgefallen, dass die Rasuren nachhaltiger werden und eine tägliche Rasur eigentlich nicht notwendig ist.
Daher habe ich auch gestern mal ausgesetzt. Ist vielleicht für die Haut, gerade an den empfindlichen Stellen am Hals, nicht verkehrt.
 
Meine Rasuren werden besser je länger ich denselben Hobel benutze. Zur Zeit rasiere ich mich mit dem Timor CC. Als ich ihn nach längerer Zeit wieder zur Hand nahm waren die ersten 2, 3 Rasuren nicht so gut wie jetzt die letzten. Es scheint als bräuchte ich auch für bereits bekannte Hobel wieder eine Eingewöhnung. Deshalb habe ich mich auch von einer wöchentlichen Rotation abgewandt.

Ich denke jeder von uns hat seine Lieblings-Setups. Und je länger man die benutzt, umso besser das Ergebnis.
 
Ja, das stelle ich auch fest. Es ist m.E. eine Mischung aus allem. Mittlerweile bekomme ich den Schaum viel besser hin (egal welchen), was das Gleiten eindeutig erleichtert. Dann hat sich der Winkel durch die Routine auch allmählich optimiert. Mittlerweile bekomme ich mit jedem meiner Hobel eine hervorragende Rasur ganz ohne Blutpunkte hin (selbst bei Hobeln, die ich vorher nur mit allergrößtem Respekt in der Hand gehalten habe). So macht das Variieren und Probieren natürlich noch mehr Spaß, finde ich.
 
Bei genauerer Betrachtung mit Zuhilfenahme eines Vergrößerungsspiegels stelle ich jetzt immer wieder fest, dass mir meine Rasuren nicht mehr so gut gelingen wie früher einmal. Was meine ich damit? Hm, es sind jetzt immer häufiger Stellen dabei, welche ich ganz einfach übersehe, etwas das es früher einmal nicht gab bei mir.

Wie erkläre ich mir das? Nun ja, jetzt benötige ich zum Rasieren auch eine Brille und damals eben nicht. Es liegt bei mir also am Älterwerden, etwas das uns alle betrifft, aber sich nicht bei allen immer ganz gleich auswirkt. Der eine bleibt länger fit und der andere lässt halt früher nach. Was solls, ich nehme es so, wie es kommt, und mache das Beste daraus.

Für mich war das Rasieren von Anfang an etwas, das ich nicht erst durch langes Üben erlernen musste. Nein, denn es gelang mir eigentlich gleich und da nicht ungeschickt war, und in solchen Sachen sehr genau, hatte ich auch nichts zu beanstanden.

Aus Erfahrung weiß ich, dass die Rasuren bei mir mit einem 2-Klingen-Rasierer immer etwas gründlicher ausfallen als mit doppelseitigen Rasierklingen. Das war bei mir auch in jungen Jahren schon so und da halfen auch keine mehrmaligen Durchgänge. Weil ich aber beide Arten der Rasur mag, rasiere ich mich immer gerade so, wie es mir beliebt, denn so schlecht werden die Rasuren mit dem Rasierapparat auch wieder nicht.

Da wir nicht alle gleich sind, kann ich mir aber gut vorstellen, dass manche sich erst durch viel Üben verbessern müssen, weil sie es halt nicht so drauf haben. Bei mir sieht es nun so aus, dass ich schon nachzulassen beginne. So ist das Leben.
 
Zurück
Oben