Forum der Rasur

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Elektrisch (trocken) vs. Nass

Sahra

Very Active Member
Da wir schon einen Systemie vs. Rasierhobel haben und mindestens einen "Elektriker" in der Gruppe, so dachte ich, dieser Thread könnte nicht schaden.
Wie ich beiläufig erwähnt habe, bekam ich vor nicht langer Zeit einen pinken Rasierer geschenkt. Nicht den "Wilkinson Classic Lady", von dem ich mir sehnlich wünsche, dass es ihn geben würde, sondern einen Elektrorasierer mit einem 2 Meter langen Kabel, das sich gerne verheddert.
Erste Erfahrung:
Der Rasierer wird eingestöpselt. Nach dem Einschalten ertönt das vertraute Brummen, wie ich es noch vom Phillishave meines Vater kenne. Anders als Papas Philly hat mein Elektrorasierer jedoch einen mit einer Folie überzogene Leiste, die auf und ab geschoben wird. Eigentlich recht selbst erklären. Also, rann an die Achsel. Rrrrrr…aus dem vertrauten Brummen wird ein Knarzen wie wenn eine Hecke geschnitten wird. Das Knarzen hält ziemlich lange an, auch bei wiederholtem über die Haut fahren. Als es aufhört zu knarzen lassen sich mit den Händen noch Stoppeln ertasten. Es sieht aber gut aus, besser als ich es erwartet hatte. Allerdings ist die Haut ziemlich gerötet, womit ich nicht gerechnet hätte, und der Langhaarschneider hat mir zwei Blutpunkte verpasst. Das letzte Mal hatte ich das bei Ladas im acevivi.
Obwohl es gut aussieht, sind schon wenige Stunden wieder graue Schleier zu sehen.
Zweite Erfahrung:
Diesmal verwende ich nur die Rückseite des Rasierers, an dem sich kein Langhaarschneider befindet. Rrrrr.knarz. Wie gehabt, allerdings bin ich mittlerweile daran gewöhnt, dass ich immer und immer wieder rüberbügeln muss. Es gibt keine Blutpunkte und keine Rötung mehr. Ich rasiere so lange, bis mit bloßer Hand keine Stoppeln mehr spürbar sind und massiere dann ASB ein. Es sieht gut aus, hält aber nach wie vor nicht besonders lange.
Mein Fazit: Man kann mit einem Elektrorasierer besser rasieren als ich dachte. Aber es hält nicht so lange wie eine gelungene Nassrasur. Was ist eure Erfahrung, Männer?
 
Du hast es doch schön auf den Punkt gebracht.daumenh!

So habe ich das auch in Erinnerung.
Ewig über eine Stelle, am Ende immer noch fühlbare Stoppel und wenn keine Stoppel hatte ich stark gereizte Haut.
(Gerade am Hals eine echte Qual!)
Die Rasur was reine Notwenigkeit, und wurde, wenn möglich, nicht durchgeführt.
 
Zunächst relativ gründlich (für meine damaligen Ansprüche) ist auch meine Erfahrung. Dann ein komisches gereiztes Gefühl, soweit ich mich erinnere, und tags darauf hatte ich Pickel.
Meine sehr begrenzte, ca. 3-tägige E-Rasurerfahrung mit Papas Philishave Eins der ersten Modelle mit 3 Scherköpfen - brrrrrrr :D
 
Hatten die vorher nur zwei? Irgendwie interessant, dass diese Rasierer mit rotierenden Köpfen überwiegend für Männer angeboten werden. Selbst die Damenserie von Phillips funktioniert mit einer Folienleiste.
 
Nene, ohne ein Experte zu sein, schätze ich, dass die von Beginn an mit drei Köpfen angeboten wurden. In der Art werden die bis heute weitergebaut, meine ich gesehen zu haben...
Leider weiß ichs nicht sicher, weil ich die Dinger nach meiner E-Rasurchallenge dann völlig gemieden habe :D
Ich nehme aber an, dass hier sicher User mitlesen, die da weitergehende Erfahrungen besitzen als ich.
 
Wohingegen die mit "Klingenblöcken" (so heißt es richtig, wie ich herausgefunden habe) bereits das Mehrklingenprinzip entdeckt haben. Es gibt mittlerweile schon Rasierer, die mit vier Klingenblöcken und einem Langhaarschneider angeboten werden. Gerade gesehen. Noch ein fünfter Klingenblock und Carrera hat seinen eigenen Fusion.
 
Habe mich jahrelang mit einem Elektrorasierer rasiert und bin heilfroh diese Erfahrung hinter mir zu haben. Absolut nicht vergleichbar mit einer guten Nassrasur. Gerötete Haut und Hautirritationen ließen mich damals wechseln. Gott sei Dank.
 
Das Selbstverständnis mit dem die Hersteller einem suggerieren wie gründlich die Geräte sind. Ich musste am Hals immer mit dem Systemie nach glätten und hatte am Doppelkinn Rasurbrand wie Jeck.

Ne ob 2 Blätter quer oder 3 runde.
Gebracht hat es keiner.

Ihmo.
 
Diese Mini-Langhaarschneider an den E-Geräten sind prädestiniert
die Haut zu verletzen. Man kann es auch als mutwilliges Verletzen
bezeichnen.

Die sind ja fürs kappen von langen Haaren gedacht.
In Zeiten wo es die Haarschneidegeräte gibt (die haben funktionierende
Abstandshalter). Müssten (oder könnten) diese an den Rasieren eigentlich
verschwinden.
 
Elektrorasierer. Oh ja - was für ein Drama:

Ich kann mich daran erinnern, dass ich beim Versuch eine annehmbare Glätte zu erreichen, zwei Scherfolien geschrottet habe. Und weil der Ersatz so teuer war, habe ich mich eine Zeitlang mit diesem perforierten Ding rasiert.
Wenn dann die Stoppeln etwas länger waren und solch ein "Bündel" in das Loch gezogen wurde ... dagegen ist Rasurbrand Kindergeburtstag! teufel_lachend
Irgendwann bin ich auf das Modell der Konkurrenz mit den drei Köpfen umgestiegen. Allerdings auf ein Modell ohne Akku! Gibt's heute (glaube ich) gar nicht mehr, Schade, denn alles andere taugt nicht lange, ist meine Erfahrung.
Der Philipps ist mein bis heute bester Elektromäher, der immer noch tadellos funktioniert, aber schon lange unbenutzt in einer Kiste liegt.
Im Prinzip kann man damit klar kommen, aber im Sommer wenn die Haut manchmal so leicht feucht ist ... einfach gruselig!
 
Im Großen und Ganzen hat der Elektrorasierer für mich gut funktioniert. Gut, die Haltbarkeit einer Rasur war nicht so toll. Aber es war einigermaßen glatt und reizfrei, bis auf die von Cherusker erwähnten Sommertage mit leicht nasser Haut.
Mit dem Messer machts mir halt einfach mehr Spaß, das ist mein einziger Grund für den Umstieg
 
Wenn ich ein Mann wäre, wäre ich schon längst am Sparen für ein Messer. Die Dinger sind toll. Ansonsten bin ich auch fasziniert, was es für ausgetüftelte Elektrorasierer für Männer gibt, die auch entsprechend Geld kosten. Wahrscheinlich deshalb, weil Männer (meistens) Technik lieben. Elektrorasierer für Frauen sind im Vergleich dazu eher simpel. Ich habe meinen schon auseinander gebaut. Immerhin noch besser verarbeitet als der von Veet, der bei dm für die holde Damenwelt angeboten wird. Bei dem Anschauungsmodell in meinem dm ist bereits die Folie eingerissen. Nicht sehr überzeugend. Und an beiden Seiten Langhaarschneider, so dass man nicht auf die andere Seite ausweichen will, wenn man auf die ungeschützten Zähne keinen Bock hat.
Mein einer Großvater war Elektriker. Elektromeister, wie er zu betonen pflegte. Omas Küche stand dementsprechend voll mit Elektrogeräten. Kaffeemaschine, Küchenmaschine, etc. Außerdem hatte sie eine Waschmaschine, einen Wäschetrockner und die "Perle der Hausfrau", das Gerät, das von Loriot als "Heinzelmann" parodiert wurde: Ein Staubsauger mit integrierter Trockenhaube. Ein elektrische Haarbürste und einen Haartrockner hatte Oma auch. Opa legte Wert darauf, dass das Wort "Fön" nicht in den Mund genommen wurde, denn "Fön" hieß das Produkt der Konkurrenz. Opa liebte elektrische Geräte. Aber mit einem Gerät konnte er sich nicht wirklich anfreunden: Mit dem Elektrorasierer. Laut Omas Aussage hat er anfangs "so ein Ding zum Einlegen von Klingen", einen Hobel, also. Dann hat er sich einen Elektrorasierer gekauft, war aber nicht zufrieden mit ihm. Dann hat er sich ein anderes Modell gekauft, war aber auch nicht damit zufrieden. Dann hat er sich einen Systemie von Gillette und Dosenschaum gekauft und war hellauf begeistert. Auch von den Mach3s, für ihn war das die genialste Erfindung überhaupt. Die Einführung des Fusion erlebte er nicht mehr. Der Mach3 und die Dose mit Palmolive Rasierschaum landeten im Müll.
 
In meinem Früheren Leben war ich auch mal "Elektriker"; meine Erfahrung mit Elektrorasierern beschränkt sich aber auf insgesamt ca 3 Wochen Nutzung.. 1 Woche mit Vaters Braun, 2 Wochen mit meinem Grundig (hab ich noch irgendwo im Keller).... manche Sachen funktionieren einfach besser rein mechanisch "old school":D
 
Ich beneide die, die das so schnell eingesehen haben.
Ich habe mich Jahrelang mit einem Braun gequält, und anschließend einen Philips.
Der war zwar deutlich besser, aber toll war das, gerade am Hals, nicht.
Einer meiner Philips müsste noch für den Notfall im Keller liegen.
Seit 4,5 Jahren (nachdem ich inzwischen Systemis benutzt habe) rasiere ich nur noch "klassisch" und das soll auch so bleiben.
 
Ich bin ja bekennender Elektrofräsennutzer. Erst vor ein paar Monaten musste ich ein paar Wochen elektrisch rasieren, weil ich den rechten Ellenbogen nicht abwinkeln konnte und bevor ich mich mit links nass rasiere, kann ich gleich meine Gesicht in den Gartenhäcksler halten, das wäre schonender.

Ja, Nassrasur macht mir mehr Spaß und tut meiner Haut besser, aber trotzdem komme ich mit der Elektrofräse gut zurecht. Vielleicht liegt es daran, dass ich beim Kauf und bei der Nutzung sowohl die Werbesprüche als auch die Anleitung herzlichst ignoriere und stattdessen Ohren & Gehirn eingeschaltet lasse: Ich weiß ja wie mein Bartwuchs ist, also schiebe ich die Fräse mit dem richtigen Druck gegen den Strich. Am heftigen Knattern merkt man deutlich wie es sinnvoll ist und wie nicht.
Nach vielen Jahren Elektrorasierer habe ich erstmalig erfahren, was da alles in der Anleitung steht und vor allem, dass Leute das wirklich befolgen. Ja, wenn ich mit der Fräse einfach durchs Gesicht kreisel dann wird das nix. Aber ich weiß doch wie mein Bartwuchs ist, warum darf ich dieses Wissen nicht einsetzen und nicht den Rasierer frontal gegen den Strich durchhs Gesicht schieben? So funktioniert die Fräse eben am besten, das hört man ja auch sofort.

Wirklich Spaß macht mir die Elektrofräse mit der Kombirasur: Wasser ins Gesicht, einen Klecks RC ins Gesicht, die RC mit der Elektrofräse aufschäumen und dabei die kurzen harten Stoppeln perfekt abfräsen. Dann einen Durchgang gegen den Strich mit dem Hobel, der übernimmt die eher weichen und/oder langen Haare.
Die Gründlichkeit ist definitiv die mit Abstand höchste, die ich mit irgendeiner Rasurvariante erlebt habe. Damit kann ich den ganzen Tag Hemd & Krawatte tragen und selbst am Abend stachelt noch nichts. Und nein, wirklich keine andere Rasurvariante kam da auch nur entfernt dran.

Da geht natürlich nur mit einem Nass-Elektrorasierer. Seit ich diesen habe, nach vielen Jahren Braun bin ich irgendwann auf Panasonic umgestiegen, bin ich wirklich glücklich mit dem Elektrorasierer. Nur bin ich mit dem Hobel eben noch ein bisschen glücklicher :)
 
Elektrisch und mit Schaum gleichzeitig rasieren…was 1985 in "Otto der Film" debil aussah, ist mittlerweile Rasurkultur. :)
 
Von wann diese Spots wohl sind? Ich finde die Kinowerbung lustig, aber einigen würde sie heute als sexistisch und ethnische Stereotypen bedienend ablehnen. Teufel
 
Ja, fast jede Kneipe im Fernsehen ist eine Raucherkneipe, und das obwohl es im richtigen Leben nur unter strengen Auflagen möglich ist, rauchen zu erlauben. Jungs, guckt doch mal in den Kaffee-Thread…
 
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