Forum der Rasur

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Hilfe beim Rasierhobel - es ist mehr ein reißen als ein schneiden!

Dennis

Member
Hallo zusammen,

Nachdem ich mich bereits durch etliche google suchen gewühlt habe und auch hier im Forum bereits einiges gelesen hab bin ich immer noch nicht wirklich weiter.
Und bevor ich mir aus lauter Verzweiflung direkt am Anfang einen Rasierhobel nach dem nächsten anschaffe obwohl das Problem vlt. ganz wo anders liegt hier mal ein direktes Hilfegesuch.

Nachdem ich meine doch recht empfindliche haut (vor allem im Halsbereich) nun Jahrelang mit System- und Elektrorasierern traktiert hab bin ich vor einigen Wochen auf die Hobelrasur umgestiegen in der Hoffnung die Hautreizungen damit in den Griff zu kriegen.
Bisher allerdings nicht wirklich zufriedenstellend.

Die Ersten Versuche zum Einstieg hab ich mit dem Wilkinson classic und den beiliegenden Klingen unternommen. Als Rasierschaum musste Palmoliv Rasiercreme herhalten.
Die ersten Versuche haben mich noch recht positiv gestimmt so das Ich mir kurz darauf nen Mühle R89, Rasierpinsel mit schale und ne Rasierseife von Haslinger zugelegt hab um den nächsten schritt zu machen.

Doch Irgendwie ist seitdem alles eher schlechter statt besser geworden. Ich habe bereits von Anfang an mit dem Mühle immer eher das Gefühl das der Hobel schlecht gleitet und die Haare eher ausgerissen statt geschnitten werden. Auch der Einsatz unterschiedlicher Klingen (Mühle, Wilkinson classic, Astra, Personna Platinum, Perma Sharp) brachte keine wirkliche Verbesserung.
Daher habe ich dann Versucht die Rasur mit pre-shave Öl bzw. creme ( Proraso & Dr. K) zu unterstützen was zwar nach meinem empfinden die Gleiteigenschaften verbessert hat aber an dem Problem des reißens nix geändert hat.
Die Notwendigen schritte zu Rasurvorbereitung habe ich auch schon hin und her variiert. Warmes Handtuch, längere und kürzere Einwirkzeiten des Rasierschaumes etc. aber nichts brachte eine merkliche Verbesserung.

zwischenzeitlich bin ich wieder zum Wilkinson classic zurückgewechselt in der Hoffnung das es mit diesem besser wird doch entgegen meinen ersten Erfahrungen ist das Verhalten (reißen statt schneiden) dort nun ähnlich zum Mühle (obwohl das Rasurgebnis mit dem Wilkinson classic bei Verwendung des gleichen klingefabrikats gründlicher ist).

Augenscheinlich scheine ich also irgendetwas verkehrt zu machen. Grundsätzlich ist zwar nach der Rasur der Bart ab doch durch das nach meinem empfinden nicht saubere schneiden der Haare sind natürlich die Hautreizungen trotz anschließender Pflege sehr ausgeprägt.

Daher hoffe ich das evtl. einer von den bereits Hobel erfahrenen Usern ggf. jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat und ne Idee hat wo das Problem liegen könnte bzw. ob es ggf. Sinn macht einen vlt. sanfteren Hobel zu Testen.

VG
Dennis
 
Moin, bei Hobeln bin ich dir keine große Hilfe, gehör zu den Messerern.
Aber sei üblichen Verdächtigen hast du ja schon ausgeschlossen.
Gehst du vorher Duschen? Bei einigen führt das zu schlechteren Ergebnissen. Und eventuell hilft auch Balsam ohne Alkohol, statt AS.
Gruß
 
Ferndiagnose:
Zu wenig Wasser im Schaum rasierensmilie

Nimm dir mal eine Seife, bei der bleibst du dann mal für eine gewisse Zeit, und gib dann mal so lange nach und nach Wasser dazu bis du den Punkt erreichst wo es zubiel ist, dann weißt du ungefähr wie weit bze wieviel Wasser du in die Seife packen kannst. ;)

PS: Gesichtschäumung oder schlägst du in der Schale auf?

PPs:
Fang mit sowenig Zutaten wie möglich an und wenn das dann klappt kannst du ja wieder was hinzufügen oder austauschen, dann merkst du relativ schnell wo ran was liegt, damit meine ich auch so sachen wie heißes oder kaltes Tuch, versuch es am anfang nur mal mit Gesicht waschen mot warmen / kaltem Wasser
 
Danke schonmal für die direkten Tipps.
Dachte auch schon Zuviel hin und her hilft auch nicht weiter.

Ich schäume in der Schale auf. aktuell so lange bis der Schaum so kompakt ist das er nach dem abstreifen am schalenrand nicht mehr vom schalenrand runterläuft.

Jemand ne Empfehlung bei welcher der genannten klingen ich erstmal bleiben sollte? Bei Eher festen Barthaaren und gewünschter sanfter Rasur?
 
Bei der, die am wenigsten rupft und reisst.

noch keine dabei. Hätte noch ne feather im der Schublade vermute aber die ist Vlt. Für den Anfang zu aggressiv.
Aus eigener Erfahrung und weil meine Haut auch sehr empfindlich ist könnte eventuell folgendes helfen:

Weniger Druck
kürzere Züge
anderer Winkel
weniger Durchgänge
Tagebuch führen
langsamer sein
weniger neues Equipment

Gentle Shaver CC von G&F
Mit gentle shaver von G&F ist einer aus der Timor Serie gemeint? Dachte auch schonmal dran mal nen Merkur 34c zu probieren.
 
PS: Gesichtschäumung oder schlägst du in der Schale auf?

PPs:
Fang mit sowenig Zutaten wie möglich an und wenn das dann klappt kannst du ja wieder was hinzufügen oder austauschen, dann merkst du relativ schnell wo ran was liegt, damit meine ich auch so sachen wie heißes oder kaltes Tuch, versuch es am anfang nur mal mit Gesicht waschen mot warmen / kaltem Wasser

jap werde es mal mit mehr Wasser versuchen. Kann man in der Schale ja ganz gut dosieren und mich erstmal auf die Basics konzentrieren.

Ich werde berichten.
 
Ein entscheidender Faktor für angenehme Rasuren, war bei mir die Schaumqualität. Der Schaum sollte nicht zu trocken sein. Die Gleiteigenschaften verbessern sich, wenn man ihn schön feucht hält. Experimentiere mit dem Schaum. Die Konsistenz kann soweit gehen, das er joghurtartig wird. Das hat bei mir sehr geholfen.
 
Ich bin Gesichtsschäumer und erwische mich manchmal auch mit zu trockenem Schaum während dem Durchgang.
Dafür habe ich mir für ein paar Euro extra so ein kleines Fläschchen mit Spritzdüse gekauft (manuelle Pumpe).

Wenn's wieder einmal zu trocken ist wird einfach frisches Wasser aufgesprüht und gut ist. Habe ich mal in einem amerikanischen YouTube Video gesehen und es funktioniert.
 
Schaumqualität und oft zu wenig Wasser ist m.E. Ein gängiges Problem. Die Barthaare macht das Wasser im Schaum weicher, nicht die Seife selbst. Die ist primär dazu da, das Wasser zu binden und auf der Haut zu belassen. Daher darf es am Anfang auch ruhig etwas wässriger sein, zumal du von Harten Stoppeln sprichst.

nächster Punkt beim Aufschlagen in der Schale: wie lange läßt du den Schaum dann im Gesicht einwirken? Auch hier sollten es dann nach dem Auftragen des im Mug geschlagenen Schaums ruhig min. 2 Minuten, bei harten Stoppeln eher 3 min. Sein. Die Haslinger ist eine sehr gute Seife, braucht aber auch etwas mehr Wasser zum performen.

Versuch dich erst mal mit diesen beiden Punkten anzunähern und dann sollte auch nichts groß reißen (wenn der Winkel des Hobels passt). Der R89 ist dabei m.E recht Winkeltollerant und schneidet sowohl bei flacherem wie auch steilerem Winkel, was sich allenfalls auf die Gründlichkeit auswirkt, aber nicht zu einem Reißen führen sollte. Die Chrombeschichtung ist auch so gut, dass der fast auf jeder Seife gut gleitet, was m.E auch eher für zu trockene Seife bei dir spricht.
 
nächster Punkt beim Aufschlagen in der Schale: wie lange läßt du den Schaum dann im Gesicht einwirken? Auch hier sollten es dann nach dem Auftragen des im Mug geschlagenen Schaums ruhig min. 2 Minuten, bei harten Stoppeln eher 3 min. Sein. Die Haslinger ist eine sehr gute Seife, braucht aber auch etwas mehr Wasser zum performen.
Nach dem auftragen lass ich den Schaum schon so 2-3 min einwirken bevor ich mit dem rasieren loslege.
Werd mich morgen erstmal an den Tipps mit mehr Wasser versuchen.
 
Bei mir hat in dem Fall auch geholfen: mehr Wasser im Schaum (keinen Sensitiven, muss leicht alkalisch sein) und 6 bis 8 Minuten Bart aufweichen lassen. Falls der Schaum schnell zusammenfällt kurz nachschäumen. Dringend die Haut mit der zweiten Hand gut straffen beim Rasieren. Kurze Züge.
 
Ferndiagnose:
Zu wenig Wasser im Schaum rasierensmilie
Wäre auch meine Vermutung und war auch mein Problem am Anfang meiner Hobelzeit (habe auch sehr harte Stoppeln). Der Schaum sah zwar immer perfekt aus, hatte aber trotzdem immer zu wenig Wasser, wodurch die Barthaare nicht richtig eingeweicht wurden und die Gleiteigenschaften suboptimal waren. Daher würde ich auch erstmal weiter in der Schale aufschäumen (Wassermenge lässt sich dort besser steuern). Nach und nach Wasser hinzugeben, der Schaum muss richtig glänzen und sich nass auf der Haut anfühlen.

Vor dem Einseifen ruhig nochmal das Gesicht befeuchten, je nachdem wie lange du zum Aufschlagen brauchst. 2-3min einweichen lassen und danach sollte sich der Schaum immer noch feucht auf der Haut anfühlen. Wenn nicht, dann wars zu wenig Wasser. Wenn ja, dann sollten die Barthaare weich sein und der Hobel nur so über die Haut gleiten.

Nicht aufgeben!:daumenhoch
 
Zuletzt bearbeitet:
vor einigen Wochen
Darf ich fragen wieviele Wochen?
Bei mir hat die Umstellung 4 Wochen gedauert, die Haut muss sich erst an ein neues Rasur verfahren gewöhnen.

Eine andere Frage ist wie lange die Pause zwischen den Rasuren ist?
Auch ich habe durchaus einmal Probleme wenn ich mich nicht täglich rasiere, sondern z.B. erst nach 3 Tagen.

Ansonsten sind die wichtigsten Faktoren schon genannt, besonders die Tatsache, dass bei der Vorbereitung oft weniger mehr sein kann.
 
Darf ich fragen wieviele Wochen?
Bei mir hat die Umstellung 4 Wochen gedauert, die Haut muss sich erst an ein neues Rasur verfahren gewöhnen.

Eine andere Frage ist wie lange die Pause zwischen den Rasuren ist?
Auch ich habe durchaus einmal Probleme wenn ich mich nicht täglich rasiere, sondern z.B. erst nach 3 Tagen.
Angefangen hab ich vor ca. 7-8 Wochen.
Am Anfang hatte ich die Hoffnung das zweimal die Woche reicht.
aktuell jeden zweiten Tag in der Hoffnung
Das es dann besser geht. Täglich würde aktuell wegen der Haut Reizungen nicht hin hauen.
 
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