mad-ollie
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eigentlich wollte ich nie mit einem Rasiermesser anfangen. Nach meinem bisherigen empfinde, war es mir zu viel Aufwand, schärfen, ledern, ein erneuter Lernprozess usw. Für mich war es grundsätzlich ein interessantes Thema, da ich auch jemand bin, der gerne Dinge damelt und Freude an Dingen hat, die eine Geschichte haben.
Und wenn man aber ständig hier anhängt, und all die schönen Messer sieht, kommt irgendwann der Gedanke auf, dass man es ja irgendwann einmal probieren kann. Dieser Gedanke war schlummerte einige Monate in mir.
Da Ich zurzeit zwischen Home Office und Homeschooling wechsle hatte ich an einem Tag etwas mehr Zeit und habe einfach mal ein wenig im Forum queer gelesen in Bereichen, die bisher nicht so interessant waren. Mal hier und da geschaut, was man dann für bestimmte Dinge rechnen muss. Und jeder von euch wird kennen, ein Zucken und schon ist etwas in den virtuellen Warenkorb gefallen. Irgendwie muss ich dann ein Krampf in der Hand gehabt haben, sehr zum Leidwesen meiner holden Gattin.
Nachdem innerhalb einer Woche alles angekommen ist, ein Streichriemen, ein Messer von Dorko aus dem "Mitgliederhandel", Steine, und ein weiteres Messer zum Üben von Schärfvorgängen und zum Aufarbeiten. Was mich sehr überrascht hat, ist Filigranität der Ganzen Dinge, des Dorkos, welches viel filigraner und feiner als mein WKM ist und des Streichriemens. Der Riemen von Herold könnte natürlich gerne etwas länger und breiter sein, aber zum einen war er sehr günstig, zum anderen hat jeder mal angefangen. Und wie sagt man so schön, wer günstig kauft, kauft zweimal, vielleicht ist das ja auch ein Grund.
Heute sollte es also soweit sein, die erste ernstzunehmende Messerrasur. Ich bin jemand, der relativ perfektionistisch veranlagt ist und gerne immer alles sofort in einer ihm ausreichenden Qualität haben möchte. Hiervon habe ich aber versucht mich ganz bewusst in diesem Fall zu distanzieren, aus vielen Berichten im Forum geht einfach hervor, dass es beim ersten Mal nicht perfekt sein wird und die Rasur wahrscheinlich auch nicht komplett zu Ende geführt werden kann.
So habe ich mir zu meinem Dorko vorsichtshalber gleich meinen Lieblingshobel, den RazoRock 6s, bereitgelegt.
Also die Rasierseife von Goodfellas Smile aufgeschäumt und im Gesicht verteilt. Und nun der erste Ansatz des Messers, rechts an den coranabedingten wilden Koteletten angesetzt und versucht den richtigen Winkel zu finden und das Messer vorsichtig von oben nach unten mit dem Strich nach unten zu ziehen. Mein Gedanke hierzu wahr, dass sanft anders ist und sehr viel stehen geblieben ist, also irgendwas war wohl noch nicht ganz richtig, also Stelle noch mal nachgeschäumt, den Winkel des Messers verringert und nochmal probiert.
Aha, schon sehr viel besser. Hals und der Bereich unter dem Kinn waren mit dem richtigen dem richtigen Winkel dann auch kein Problem. Auf die linke Seite gewechselt und das gleiche Spiel dann mit der linken Hand. Klappte auch besser als gedacht. Interessant zu beobachten war, dass man es direkt spüren kann, wenn der Winkel des Messers beim Aufsetzen nicht stimmt.
Nun aber Kinn und Oberlippe, da war es dann nun, das berüchtigte und befürchtete Zittern der Hand. Also zum Hobel gegriffen und den ersten Durchgang beendet.
Der Zweite Durch quer zum Strich wieder mit dem Messer begonnen, da logischerweise noch die Erfahrung fehlt, war der Durchgang von der Führung des Messers dann eher etwas wild und Kinn und Oberlippe habe ich dann wieder mit dem Hobel beendet.
Der Dritte Durchgang gegen den Strich wieder mit dem Messer begonnen und rechts und links den Halsbereich rasiert, dann war die Luft aber irgendwie raus und ich habe die Rasur mit dem Hobel beendet.
Der krönende Abschluss war dann die erste Verwendung der RALON After Shave Lotion. Was ein geniales Zeug. Warum gibt es das bei uns nicht?!
Abschließend wird dies ganz sicher nicht die letzte Rasur mit einem Messer gewesen sein. Aber dies unter der Woche zu tun, fällt mir im Moment noch schwer zu glauben, dafür macht der Vorgang zu viel Spaß und wirkt noch mediativer als die Hobelrasur, etwas zum Genießen wofür die benötigte Zeit da sein muss.
Und wenn man aber ständig hier anhängt, und all die schönen Messer sieht, kommt irgendwann der Gedanke auf, dass man es ja irgendwann einmal probieren kann. Dieser Gedanke war schlummerte einige Monate in mir.
Da Ich zurzeit zwischen Home Office und Homeschooling wechsle hatte ich an einem Tag etwas mehr Zeit und habe einfach mal ein wenig im Forum queer gelesen in Bereichen, die bisher nicht so interessant waren. Mal hier und da geschaut, was man dann für bestimmte Dinge rechnen muss. Und jeder von euch wird kennen, ein Zucken und schon ist etwas in den virtuellen Warenkorb gefallen. Irgendwie muss ich dann ein Krampf in der Hand gehabt haben, sehr zum Leidwesen meiner holden Gattin.
Nachdem innerhalb einer Woche alles angekommen ist, ein Streichriemen, ein Messer von Dorko aus dem "Mitgliederhandel", Steine, und ein weiteres Messer zum Üben von Schärfvorgängen und zum Aufarbeiten. Was mich sehr überrascht hat, ist Filigranität der Ganzen Dinge, des Dorkos, welches viel filigraner und feiner als mein WKM ist und des Streichriemens. Der Riemen von Herold könnte natürlich gerne etwas länger und breiter sein, aber zum einen war er sehr günstig, zum anderen hat jeder mal angefangen. Und wie sagt man so schön, wer günstig kauft, kauft zweimal, vielleicht ist das ja auch ein Grund
.Heute sollte es also soweit sein, die erste ernstzunehmende Messerrasur. Ich bin jemand, der relativ perfektionistisch veranlagt ist und gerne immer alles sofort in einer ihm ausreichenden Qualität haben möchte. Hiervon habe ich aber versucht mich ganz bewusst in diesem Fall zu distanzieren, aus vielen Berichten im Forum geht einfach hervor, dass es beim ersten Mal nicht perfekt sein wird und die Rasur wahrscheinlich auch nicht komplett zu Ende geführt werden kann.
So habe ich mir zu meinem Dorko vorsichtshalber gleich meinen Lieblingshobel, den RazoRock 6s, bereitgelegt.
Also die Rasierseife von Goodfellas Smile aufgeschäumt und im Gesicht verteilt. Und nun der erste Ansatz des Messers, rechts an den coranabedingten wilden Koteletten angesetzt und versucht den richtigen Winkel zu finden und das Messer vorsichtig von oben nach unten mit dem Strich nach unten zu ziehen. Mein Gedanke hierzu wahr, dass sanft anders ist und sehr viel stehen geblieben ist, also irgendwas war wohl noch nicht ganz richtig, also Stelle noch mal nachgeschäumt, den Winkel des Messers verringert und nochmal probiert.
Aha, schon sehr viel besser. Hals und der Bereich unter dem Kinn waren mit dem richtigen dem richtigen Winkel dann auch kein Problem. Auf die linke Seite gewechselt und das gleiche Spiel dann mit der linken Hand. Klappte auch besser als gedacht. Interessant zu beobachten war, dass man es direkt spüren kann, wenn der Winkel des Messers beim Aufsetzen nicht stimmt.
Nun aber Kinn und Oberlippe, da war es dann nun, das berüchtigte und befürchtete Zittern der Hand. Also zum Hobel gegriffen und den ersten Durchgang beendet.
Der Zweite Durch quer zum Strich wieder mit dem Messer begonnen, da logischerweise noch die Erfahrung fehlt, war der Durchgang von der Führung des Messers dann eher etwas wild und Kinn und Oberlippe habe ich dann wieder mit dem Hobel beendet.
Der Dritte Durchgang gegen den Strich wieder mit dem Messer begonnen und rechts und links den Halsbereich rasiert, dann war die Luft aber irgendwie raus und ich habe die Rasur mit dem Hobel beendet.
Der krönende Abschluss war dann die erste Verwendung der RALON After Shave Lotion. Was ein geniales Zeug. Warum gibt es das bei uns nicht?!
Abschließend wird dies ganz sicher nicht die letzte Rasur mit einem Messer gewesen sein. Aber dies unter der Woche zu tun, fällt mir im Moment noch schwer zu glauben, dafür macht der Vorgang zu viel Spaß und wirkt noch mediativer als die Hobelrasur, etwas zum Genießen wofür die benötigte Zeit da sein muss.
