Forum der Rasur

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Naniwa Chosera vs Professional vs Superstone vs ?

Welche Steine bevorzugt ihr?

  • Naniwa Chosera

    Stimmen: 2 10,0%
  • Naniwa Professional

    Stimmen: 4 20,0%
  • Naniwa Superstone

    Stimmen: 9 45,0%
  • Shapton Pro

    Stimmen: 1 5,0%
  • Shapton Glass

    Stimmen: 3 15,0%
  • JNAT + Naguras

    Stimmen: 7 35,0%
  • Was anderes

    Stimmen: 8 40,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    20

Karottenkönig

Active Member
Hi zusammen,

Da für mich nun feststeht, dass die Messerrasur bei mir gekommen ist um zu bleiben, möchte ich mich langfristig mit guten Steinen ausstatten. Bedeutet nicht, dass ich jetzt losziehe und mir gleich alles hole, nur falls mal gute Angebote auftauchen, dass ich weiß, was ich will/ brauche. Ich besitze natürlich schon ein paar Steine und bin größtenteils zufrieden, weis aber auch, da geht noch mehr. Gerade im „gröberen“ Bereich fühle ich mich noch nicht ausreichend ausgestattet. Vor allem mag ich Steine, wo mein RM ganz drauf passt, auch wenn die Profis hier natürlich auch mit schmalen Steinen umgehen können! Das die JNats die Spitze darstellen, soviel ist irgendwie schon hängengeblieben. Da werde ich aber ein gutes Angebot abwarten müssen.

Bei der Abstimmung habe ich erstmal nur die Steine, welche mir bis jetzt häufiger über den Weg liefen gelistet. Gerne ergänze ich hier noch.

Momentan besitze ich folgende Steine, welche theoretisch ja eigentlich reichen würden. Aber hey, es würde ja auch ein Rasiermesser reichen :rofl

King Kombi - 1000/6000
Blauer belgier
Mustang (polomo)
Grey slate (polomo)
Forelle

Hauptsächlich stellt sich mir die Frage, ob sich der Mehrpreis für die „alte“ Chosera Serie lohnt oder ob die neuen professionals das genauso gut machen.

Den Vorteil gegenüber den Glass von shapton sehe ich zb darin, dass ich 1000er und 3000er Steine beispielsweise beidseitig verwenden könnte, also eine für Küchenmesser und eine für RM.

Und nun Feuer frei! Sowie schonmal danke für euren Input! Gerne auch, welche Abstufungen ihr nutzt.

PS: habe ein paar Seiten hier durchsucht und nichts dazu gefunden. Sollte es ähnliche Themen dennoch schon geben, gerne darauf verweisen und hier dicht machen.
 
Eigentlich sind nicht die Steine das wichtigste sondern der Mann an den Steinen. Ich verwende jeweils einen 1000er und einen 5000er Naniwa Superstone, dann einen Mustang und als Finisher einen Grey Slate. Wenn man damit richtig arbeitet bekommt man auch ein gutes Resultat dass sich nicht verstecken muss.

Fürs Küchenmesser brauchst du aber keinen 3000 er Stein. Aber schaden tut er ja auch nicht.
 
Da gebe ich dir vollkommen recht Mike! Auf die Person kommt es an. Mir geht es hier eher darum, dass die Steine ja höchstwahrscheinlich ein Leben lang halten und bei solchen Investitionen lohnt es sich qualitativ in Richtung Optimum zu gehen (meiner Meinung nach).

wer „was anderes“ abstimmt findet ja vielleicht die Zeit kurz zu schrieben was genau. Wenn nicht, ist das natürlich auch genehm :)

Danke schonmal an alle, die abgestimmt haben!
 
Ich stimme zu, das die Schärferfahrung des Anwenders schon viel aus einem durchschnittlichen Stein herausholen kann und dass super JNats noch keinen perfekten Schärfer machen auch.

Tatsächlich muss man unterscheiden zwischen brauchen und haben wollen.

Aber es gibt natürlich immer auch Steine, die einem das Leben leichter machen können. Ich denke mit der Naniwa Reihe 1k 3k und 12k machst du da nix falsch. Geht dann auch für die Küchenmesser. Danach ein guter Naturfinisher für deine Rasiermesser und du bist durch mit dem Thema Steinen. Den Rest macht das Leder, dass du tatsächlich häufiher brauchst als die Steine.

Als Kunststeine habe ich die Imanishi Keramiksteine und einen Suehiro 13k. Die nehme ich für meine Küchenmesser.

Für meine Rasiermesser bevorzuge ich nur Natursteine. Am meisten Spass machen da die JNats und es ist eine Liga für sich. Muss man aber wollen und sich auch ein wenig in die Materie einarbeiten.

Mit der Zeit wirst du feststellen, das deine Schärfkünste besser werden. Damit wachsen auch deine Ansprüche und dann lohnt es sich im Bereich der Natursteine tiefer einzusteigen.

Ich bin ja mal gespannt, was aus deiner Neugier wird.

Viele Grüße Marko
 
Das Leder ist das wichtigste Werkzeug um das Messer scharf zu halten, da stimme ich voll zu. Gut geledert und du musst seltener auf die Steine. Vergiss nicht, jedes schärfen ist auch mit einem Metallabtrag verbunden.

Es gibt auch Leute hier die benutzen einen einzigen Naturstein und bringen ihr(e) Messer damit zur Liebhaberschärfe.
 
Boss hats im Prinzip schon geschrieben. Mit den Naniwas, seien es NSS oder Choseras/Pros, hast du eine todsichere Bank für alles was sich ein RM wünschen kann, und mit ein paar Natursteinen, wovon du ja schon Gute hast, kannst du den Spieltrieb befriedigen und gucken was so möglich ist.
Schreibe ich nu aber auch bloß, weil ich nur die NSS kenne :D, aber mit Shaptons oder Imansihis oder sonstwas in der LIga wirst du nicht viel verkehrt machen können.
Mit der Zeit wirst du feststellen, das deine Schärfkünste besser werden. Damit wachsen auch deine Ansprüche und dann lohnt es sich im Bereich der Natursteine tiefer einzusteigen.
!!!! ;)
 
gröberen“ Bereich fühle ich mich noch nicht ausreichend ausgestattet.
Naniwa 400 Chosera war da meine Wahl, ist trotz der Härte angenehm zu schleifen und macht ein gutes Schliffbild. Es gibt wohl noch dazugehörige synthetische Nagura womit sich dann schneller schleifen ließe. Danach die Superstones und dann endlich Natursteine wobei es sich auf den Superstones auch richtig toll schärfen läßt und sie auch eine angenehme Taktilität für mich haben.

Ansonsten liebe ich meinen japanischen Awasedo, herrliche Taktilität, sowohl mit Schärfschlamm als auch nur Wasser. Ich mag aber auch Schneiden von Schiefer und Novaculit.
 
Hauptsächlich stellt sich mir die Frage, ob sich der Mehrpreis für die „alte“ Chosera Serie lohnt oder ob die neuen professionals das genauso gut machen.
Soweit ich das verstanden habe ist der Chosera und der neue Professional gleich. Nur eben ohne base. Mag vlt. auch Kopfsache sein, dass man für den selben

Ich selbst nehm gerade (mit viel Zeit) Shapton Pro 1,5k - King 6k - Cerax 8k - Alvaro Sharpening Stone/Die magische Fliese/Grey Slate - Portoschiefer mit Anreiber
Bin sehr zufrieden damit und bekomm ein für mich wunderbares Ergebnis.

Meine Empfehlung: Wenn möglich dann Naniwa Professional und fürs Grobe eine Atoma 400er Diaplatte.

Zur Langlebigkeit - das kommt immer darauf an, was du mit den Steinen machst und wie oft. Ich lehne mich mal aus dem Fenster und sage, dass es nur mit RM schärfen Jahre dauert (vlt. sogar 10+) bist du einen der genannten (harten) Steine komplett aufgebraucht hast.
 
Ich glaube die Umfrage ist nicht repräsentativ. Aber dennoch danke an alle, sowohl für die Abstimmung als auch das kommentieren! Ich sehe schon, in der Ferne wartet die Welt der JNats auf mich :z04975
Und bis dahin übe ich fleißig, wahrscheinlich auf naniwas, außer jemand gibt günstig was passendes ab ;)
 
Ich benutze die Shapton Glasstones eher für hochlegierte Stähle. Rasiermesserstahl harmoniert in der Regel für mich besser mit den Naniwa Superstones oder als Liebhaberei mit den Natursteinen. Obwohl ich sagen würde: Effektiv und reproduzierbar hat man mit den Naniwas hervorragende Ergebnisse. Ich hatte dann allerdings immer mal wieder Ausreisser, die kleine Microausbrüche an der Schneide bekamen. Meist auch die sehr harten Klingen. Da habe ich bessere Ergebnisse mit Natursteinen - sowohl Schiefer, als auch JNATS. Am zuverlässigsten ist bei mir die Methode mit Naguras. Aber das macht jeder anders. Zum Schluß muss das Messer rasieren.
Die Shaptons hatte ich mir mal angeschafft, da ich vom Marketing und aus Forenbeiträgen neugierig war. Inzwischen finde ich die Shaptons hervorragend für Hobeleisen und Stecheisen. Auch Küchenmesser aus VG 10 und anderen hochlegierten Stählen sind damit gut zu schärfen. Für die pulvermetallurgischen Stähle wie S30V oder Magnacut sind Diamantschärfer geeigneter. Meine 2ct dazu...
 
Bei der Frage welchen Schleifstein man nimmt, ist die Frage wie man ihn dann Plan hält, nicht ganz unerheblich. Mein gelber belgischer Brocken lässt sich mit meinem Zische Missarka (F 1000), der grösser ist, sehr gut planen und anreiben. Damit habe ich dann immer wieder eine perfekte Oberfläche. Das geht auch sehr gut, weil der GGB relativ weich ist. Bei mir war bisher ein schwarzer Pastenriemen der letzte Finisherersatz. Für einen feineren Stein als den GBB danach, wüsste ich dann auch gerne wie man den plant ohne ihn grob zu machen. 1000er Schleifpapier kann da nach meiner Vorstellung, ich habe so einen Endfinisher noch nicht, nicht die Lösung sein. Eine Möglichkeit wäre vielleicht, man hat zwei und reibt die dann gegeneinander.
 
Für einen feineren Stein als den GBB danach, wüsste ich dann auch gerne wie man den plant ohne ihn grob zu machen.
Selbst meinen Thüringer habe ich nur mit 600er Schleifpapier geplant. Spätestens beim Anreiben werden Unregelmäßigkeiten eliminiert. Davon abgesehen, die Schleifpartikel des Steins werden ja nicht größer, nur weil man etwas gröberes zum Planen nutzt.
Sehr harte Steine werden mit Küchenmessern oder anderen Werkzeugen eingebrochen und werden so wieder feiner.
 
Selbst meinen Thüringer habe ich nur mit 600er Schleifpapier geplant. Spätestens beim Anreiben werden Unregelmäßigkeiten eliminiert. Davon abgesehen, die Schleifpartikel des Steins werden ja nicht größer, nur weil man etwas gröberes zum Planen nutzt.
Sehr harte Steine werden mit Küchenmessern oder anderen Werkzeugen eingebrochen und werden so wieder feiner.
Danke, ich hab mir jetzt einen Hart Arkansas bestellt, der auf dem Foto wie ein Translucent aussieht. Ich plane den zuerst mit meiner 1200 Diaplatte (mit oder ohne Öl?) und werde den Stein dann mit einem Küchenmesser unter Hilfe von Öl glätten. Hoffentlich klappt das.
 
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