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Parker Variant Adjustable

sandoval

Active Member
Will hier meinen derzeitigen Lieblingshobel - den Parker Variant Adjustable - einen Faden öffnen.

Für mich auch nach unzähligen Rasuren noch immer ein hervorragender Hobel.

Gründlich ist er auf jeden Fall. Für mich auch sanft, aber das ist schon wieder sehr subjektiv.

Maße: Griff Durchmesser 12mm am Griff, 13. 7mm auf den Einstellknopf, Grifflänge 90mm, Gesamtlänge 103mm, Gewicht 110g
aus massives Messing mit einem Matt Edel Chrom Überzug

Auf den Bildern ist die Variante "matt verchromt" zu sehen.
Es gibt auch eine Variante mit schwarzem Griff- die wohl zumindest in der ersten Charge arge Qualitätsprobleme mit der Haltbarkeit der Farbe hatte.

Das Funktionsprinzip entspricht dem bekannten Merkur Progress.

Persönlich finde ich den etwas schweren Variant aber besser und er liegt, aufgrund des gerändelten Griffs, auch sicherer in der Hand.

Negativ könnte die Tatsache ausgelegt werden, daß er sich nicht sauber auf 0 stellen lässt. Für mich aber eher ein Schönheitsfehler, nach einigen Rasuren kennt man seine Einstellung mit der man die beste Rasur erhält- das passt schon.

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Ein kurzer Vergleich zwischen Progress 500 und Parker Variant:

Nach 94 Rasuren mit dem Parker und 75 mit dem Merkur Progress in 2017 muss ich feststellen, dass der Parker dem Progress den Rang abgelaufen hat und bleiben durfte. Der Progress wurde verkauft.

Im Grunde genommen sind der Variant und der Progress sehr sehr ähnlich, was das Rasurergebnis anbelangt. Den großen Unterscheid macht bei mir der 3. Durchgang gegen den Strich aus. Passe ich hier beim Progress, den ich auf 1-1.5 zurückdrehe, nicht genau auf, dann bezahle ich das am Hals mit Rasurbrand. Und hier punktet der Variant. Auf Stufe 1.5 gegen den Strich kommen die letzten Stoppeln weg und das mit einer Sanftheit, die mir noch kein anderer Hobel bisher geliefert hat. Als Rasierklinge bevorzuge ich die Gillette Bleue Extra, die ASP ist mir beiden einen Tick zu aggressiv.

Der Parker hat (für mich) den besseren Griff und Drehknopf. Der Progress punktet mit seiner Handlichkeit.
 
Bei mir hat sich der Parker Variant klar gegen den Merkur Futur durchgesetzt. Der klobige Rasierkopf des Futur liess unter meiner Nase ausschliesslich Blindflug-Rasuren zu. Das Ergebnis: Einzeln in der Prärie kurz unter dem Zinken herumstehende Resthaare. Mich machte das auf Dauer waaaaahnsinnig :mad:. Mit dem Variant ist das absolut problemlos. Insgesamt lässt er sich (auch gewichtsbedingt) prima führen, gibt schönes Audio-Feedback und ist bei Stufe 3 - 3,5 richtig gründlich. Im Zusammenspiel mit der Ladas Super Stainless eines meiner Dreamteams.
 
Ein toller Hobel der jeden Cent wert ist.
Ob er jetzt klar besser ist wie der Merkur Progress (510) könnte ich jetzt nicht unbedingt sagen.
Dafür sind die Hobel wirklich zu gleich.
Ein klarer Vorteil des Parker ist aber der Griff der wirklich gut in der Hand liegt.
Ich möchte keinen hergeben.
 
Der Variant war mir am Anfang echt nicht sympatisch. Ich bevorzuge eigentlich alte Hobel. Dann war da noch dieses Made in India...
Die erste Rasur mit einer Gillette Bleue war dann aber schon sehr überzeugend. Toller Sound beim Rasieren, babypopoglatt und 0 Reizungen. Der Hobel liegt gut in der Hand, hat ein angenehmes Gewicht und ist prima ausbalanciert, sodasd ich nicht in die Versuchung komme, fest aufzudrücken.
Seitdem ich den Variant habe, habe ich meinen bisherigen Liebling, den Fatboy, nicht mehr benutzt. :)
 
Bei Executive Shaving habe ich den Parker jetzt auch mal mit Griff in Rosegold gesehen. Hätte den fast genommen, weil das zarte Rosa auf diesem eher grobschlächtigen Grau irgendwie schon abgefahren aussieht.
Es ist aber der schwarze Griff geworden und hoffe, dass die Kinderkrankheiten bei den schwarzen Griffen überwunden sind.
 
Es ist aber der schwarze Griff geworden und hoffe, dass die Kinderkrankheiten bei den schwarzen Griffen überwunden sind.
Wenn Du keine sehr alte Ware bekommst (älter als mindestens anderthalb Jahre), sollte das kein Problem sein.

Die erste Version des Variant mit schwarzem Griff hatte eine Pulverbeschichtung, die sich bei vielen Nutzern rasch stellenweise löste, weshalb man das herstellerseitig überarbeitet hat. Bei der neuen Version ("graphite", also eher dunkelgrau als schwarz) wird die Farbe per Galvanisierung (electroplating) aufgebracht, genau wie bei der komplett grauen Chromversion.
 
Nach zehn Benutzungen des Parker Variant ist es Zeit für ein kleines Resümee. Und als bekennender Fan des Progress traue ich mich kaum, den Parker für mich so zu bewerten, wie er sich in den letzten Tagen dargestellt hat. Der Vergleich mit dem Progress drängt sich natürlich auf, ist er doch quasi die Kopie von ihm. Und die Foren sind auch voll von Vergleichen gerade dieser beiden Hobel.

Der Reihe nach.

Zunächst mal die Optik und Verarbeitung. Für mein Empfinden sehr wertig und auch vom Design gelungen. Ich habe nichts festgestellt, was mir nicht passen würde. In Natura macht sich die Oberfläche besser, als das auf den Bildern zu vernehmen ist. Er ist schwer, gut ausbalanciert und er lässt sich sicherer greifen als der Progress. Er vermittelt mir rundum ein wertiges Hobelgerät, auch wenn er vom Design für meinen Geschmack nicht mit dem Progress mithalten kann. Dieser, der Progress, ist einfach eine Stil-Ikone und da kommt so schnell nichts an ihm vorbei.
Der Griff ist um einiges länger, was mir persönlich eher nicht entgegen kommt und auch die Wölbung der Kopfplatte ist deutlich stärker ausgeprägt bzw. die Rundung nach oben ist einfach wulstiger ausgearbeitet.

In der Praxis zeigt sich der Parker sehr umgänglich. Der etwas längere Griff stört mich wie zunächst vermutet eigentlich gar nicht, was aber auch daher kommen kann, dass ich vor dem Parker den noch längeren 39c in der Testphase hatte. Trotz der guten Handllichkeit empfinde ich den Progress als wesentlich wendiger, was ich sehr mag. Bisweilen wirkt der Parker im direkten Vergleich da ein klein wenig sperriger.

Das Justieren der Rändelschraube hat eine angenehme Schwergängigkeit, läuft flüssig und ist sehr gut auf den Punkt zu bringen. Hier aber auch bei meinem Parker die Kritik, dass er mit Klinge in Nullstellung schon fast auf der „1“ landet. Die etwas ausladendere Wölbung hat unter den Nasenlöchern keine Schwierigkeiten bereitet bei dem Erwischen auch der letzten kleinen Stoppeln. Es gelingt mit dem Progress aber noch unkomplizierter.

Nun die Rasurqualitäten selbst. Er scheint sich als sehr klingenkompatibel zu erweisen. Bisher war keine Klinge dabei, die nicht funktionierte. Bis auf die schwarze 7 o'clock, die im Progress bei mir die Nr.1 ist. Die hat im Parker ein wenig gezickt. Komisch!

Das Feedback der Klinge ist ähnlich dem des Progress, wobei sich alles tatsächlich ein wenig aggressiver anfühlt. Entgegen vielen Beurteilungen empfinde ich den Parker als etwas „spürbarer“, um dieses leichte Mehr an Aggressivität nicht in unangenehme Ecke zu rücken. Das Ganze bei einer Einstellung von „2“, was ich beim Progress bei in etwas „2,5-3“ verorten würde. Der Sound ist heller und nicht ganz so attraktiv wie der des Progress. Aber da scheint der Progress sowieso nicht von einem Hobel schagbar zu sein.

Das, was dann aber an Rasurergebnis hinterher herauskommt, kann ich nur als absolute spitze beschreiben. Spielend leicht gelingt eine Gründlichkeit, die der Progres zwar auch kann, die aber dort doch oftmals ihren Lohn in Form von leichten Reizungen einfordern kann. Ich habe den Progress für mich im Griff, weiß was ich mit ihm machen kann und muss, um das Topergebnis zu erhalten. Der Parker aber hat das ganz locker drauf und es hat nicht den Eindruck, als ob er mir irgendetwas im Nachhinein einschenkt, was mich Laufe des Tages dann doch noch beschäftigt. Egal mit welcher Klinge, egal wie unbefangen ich durchs Gesicht gefegt bin, es kam (fast) immer eine extrem gründliche und sehr nachhaltige Rasur dabei raus. Diesbezüglich hat mich der Parker in den vergangenen Tagen ziemlich beeindruckt und ich würde ihn in der Leichtigkeit, dieses Spitzenergebnis zu erreichen, über dem Progress einstufen. Nicht in der Qualität des Ergebnisses selber, das bekomme ich mit Progress ebenfalls genauso und zuverlässig reproduzierbar hin. Aber der Weg dahin scheint einfacher. Es ist schon toll, wenn ein Hobel solch eine Spiegelglätte produziert, und weder das AS danach irgendwelche Anstalten macht auch nur im Ansatz so etwas wie ein leichtes Brenne aufkommen zu lassen, noch irgendwann hinterher im Laufe des Tages irgenwelche Nachwirkungen zu spüren sind. Einfach eine Spitzenrasur abliefern, das kann er gut, der Parker.

Dabei gibt es aber noch einen für mich erheblichen Kritikpunkt zu vermelden. Und dieser Punkt macht mich ein klein wenig stutzig, weil er mir eigentlich ein wie oben beschriebenes Ergebnis verhindern müsste. Die beiden Seiten des Kopfes rasieren spürbar nicht gleich. Eine der beiden Seiten ist deutlich aggressiver, bzw. die andere eben sanfter. Bei jeder Klinge und bei allen Versuchen beim Zuschrauben die Klinge irgendwie in eine Richtung ausrichten zu wollen. Was aber nur bedingt möglich ist, da die Klinge im Grunde überhaupt kein Spiel aufweist, was ich grundsätzlich sehr schätze. Aber dieses Manko stört mich doch sehr, obwohl es auf das Ergebnis keine Auswirkung zu haben scheint. Ich möchte beim Rasieren halt nicht darauf achten müssen, welche Hobelseite ich jetzt benutzen muss, um sanfter voran zu kommen. Das muss beidseitig im flüssigen Wechsel funktionieren, wie ich es auch von allen anderen Hobeln gewohnt bin. Auch ist rein optisch von mir aus nichts zu erkennen, was diese Ungleichheit verursachen könnte. Beide Seiten scheinen identisch zu sein. Da ist kein Klingenspalt, Klingenüberstand oder Neigungswinkel erkennbar anders als auf der anderen Seite. Kennt irgenjemand vielleicht dieses Phänomen beim Parker?

Ich habe mit Brian von Executive Shaving versucht Kontakt aufzunehmen, aber bisher keine Antwort erhalten.

Aber alles in allem ist der Parker Variant für mich ein toller Hobel, trotz des beschriebenen Mankos. Ich kann ihn vollumfänglich empfehlen, sollte dieser Fehler, der bei meinem Exemplar auftritt, ein Einzelfall sein. Selbst so überzeugt er auf ganzer Linie in den Rasurqualitäten. Die Optik ist immer Gechmackssache und da hat er sich für mich dann doch hinter dem Progress einzuordnen. Und wenn man einen Kultfaktor noch zusätzlich mit veranschlagt, dann sowieso. Aber das ist ja nicht jedem wichtig. Rasieren kann er schon fast sensationell gut, und darauf kommt es ja eigentlich an.
 
Wie schlägt sich der Parker denn zum Rex Ambassador?
 
Wie schlägt sich der Parker denn zum Rex Ambassador?

Vollkommen anderes Rasurgefühl. Parker Variant kann man mit dem Merkur Progress sicher gut vergleichen, weil der Variant quasi eine Kopfkopie des Progress ist. Der Rex ist da vollkommen anders. Ich empfinde ihn als wesentlich direkter während der Rasur, aber nicht minder gründlich und schonend zu Haut als meinen Progress (oder Variant). Bei mir liefern sich Rex und Progress einen immerwährenden Kampf um den Platz "Hellas Liebling"...ich mag sie beide gleich gerne, aber vergleichen mag sich sie nicht. Jeder von ihnen hat da seinen eigenen Character.
 
Danke für den Bericht. Direkt = aggressiver?
 
Ich habe oben ja angemerkt, dass der Variant bei mir nicht auf beiden Seiten gleich rasiert. Und zwar so stark, dass man es deutlich auf der Haut spürt. Jetzt habe ich mir die Geschichte mal mit dem Messschieber "angeschaut" und es besteht tatsächlich ein nicht unerheblicher Unterschied zwischen den beiden Seiten. Von der Kante der Kopfplatte bis zur oberen Kante der Basisplatte gemessen (also dem äußersten Ende der "Regenrinne"), die Lücke aus der die Schneide der Klinge heraus kommt (gibt's da eigentlich einen Namen für?) gibt es einen Unterschied von 0,4mm. Die Kopfplatte ragt quasi zur einen Seite mehr herüber, so als ob sie nicht zentriert sitzen würde. Das bedeutet in der Praxis, dass die Klinge auf einer Seite zum einen weiter heraus steht, was mir so aber bisher nicht aufgefallen ist, zum anderen aber auch, dass sie einen anderen Winkel bekommt, als auf der anderen Seite. Dass ist gemessen und optisch wie gesagt recht gering, aber im Gesicht ein deutlicher Unterschied.

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Man könnte bei so einem Bild natürlich auch durch die Perspektive diesen Eindruck hervorrufen, aber in Natura und zentral betrachtet sieht man den Unterschied sehr gut. Im oberen Bild ist auf der linken Seite der Klingenspalt deutlich größer, dreht man den Hobel, ist der größere Spalt natürlich rechts. Was nicht so gut zu erkennen ist, ist der Unterschied, den die Kopfplatte am Berührungspunkt zur Basisplatte über diese hinausragt. Auch hier ergeben sich (im unteren Bild besser zu sehen) 0,2-0,3mm Unterschied.
Ich habe mit Brian von Executive Shaving darüber gesprochen und nach Zusendung der Bilder kam jetzt sofort die Ankündigung, dass ich einen anderen Parker Variant bekomme. Ist schon unterwegs.
Ein etwas merkwürdiges Gefühl stellt sich aber dennoch ein, denn die Seite mit der größeren Öffnung des jetzigen Variant rasiert sensationell gut. Sie ist ein klein wenig ruppiger als der Progress, aber bei gleichem Aufwand gründlicher, nachhaltiger und absolut reizfrei. Mit dieser "Rasurseite" hat mich der Parker Variant vollständig überzeugt.
Was, wenn der neue Parker, bei dem dann alles stimmt (wovon Brian sich persönlich vergewissern will), auf keiner Seite so gut rasiert wie die "Sahne-Seite" des hier eigentlich vermurksten Parker? Ich soll den Parker hier nämlich noch nicht in die Tonne treten bevor er grünes Licht dazu gibt. Vielleicht will Parker ihn zur Begutachtung eingeschickt bekommen, was ich aber eher bezweifle.

Nun, die Geschichte mit dem Variant geht weiter. Ich bin gespannt, was der Neue so leistet.

Bei der Gelegenheit, auch weil's mich kein Porto kostet, da Brian mir das erlässt, ist noch eine Castle Fobes RC 1445 mit in den Lieferkarton des Parker gerutscht. :D
 
Man kann den Unterschied auch auf den Fotos schon recht deutlich erkennen. Da hast du quasi einen asymetrischen Hobel zum Preis eines symetrischen bekommen!:D
Ich verstehe auch deine Bedenken sehr gut, nun besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dass der Neue in seiner symetrischen Perfektion nicht die Direktheit der höheren Fertigungstoleranz erreicht.
Ich habe einige alte Hobel, da erreiche ich unterschiedlich rasierende Seiten einfach durch schlecht zentrierte Klingen, aber das hier scheint deutlich weiter zu gehen.
Bin gespannt wie das hier ausgeht!
 
Diese Differenzen hatte mein erster Parker damals auch und ich konnte ihn ohne weiteres umtauschen, ist aber auch schon fast zwei Jahre her und war eine kleine Kinderkrankheit vom Variant.
 
Kinderkrankheit sollte das jetzt eigentlich nicht mehr sein. Der Parker hat wohl schon den Griff der zweiten Generation (ein graphit-schwarz, das sich nicht mehr so schnell auflöst), sollte also einer sein, der nicht mehr mit dieser Kinderkrankheit belastet ist. Aber wir werden sehen.

..Da hast du quasi einen asymetrischen Hobel zum Preis eines symetrischen bekommen!:D...

Kann auch sein, je nachdem wie es läuft, dass ich für den Preis von einem einen symetrischen und einen asymetrischen bekommen habe. :D
 
Also, der zweite Parker Variant ist da. Es scheint, als ob ich nun die neueste Version erhalten habe. Zum einen ist der Glanzgrad der Kopfplatte eine wenig anders, glänzender. Zum anderen prangt jetzt auf der Unterseite des Verstell-Knubbels ein "INDIA", was die vorherigen Versionen wohl nicht hatten.Aber, und das finde ich jetzt wirklich nicht so dolle, die Unterschiede der beiden Seiten sind auch bei diesem Exemplar mit dem bloßen Auge zu sehen. irgendwie mit der Kamera aber heute nicht so einzufangen für mich. Es ist zwar deutlich weniger als beim Vorgänger, aber dennoch vorhanden. Morgen früh und in den nächsten Tagen werde ich sehen, ob sich das auch bei diesem Exemplar so deutlich am Rasurverhalten zeigt. Normalerweise habe ich keinen Nerv für solche Sperenzchen, aber da der erste Variant auf der einen Schaumkante so sensationell rasiert, bin ich zu diesem Test bereit. Es ist mir u.a. aufgefallen, dass die erste Kopfplatte auf dem zweiten Griff am besten zu passen scheint. Dabei wirft die Klinge an der Schneide auf der einen Seite allerdings eine kleine Welle, sie verwirft sich also, was wiederum auch nicht immer so positiv ist, da das ein Zeichen dafür ist, dass sie dann nicht nach ihren Möglichkeiten schwingen kann. Auch die unterschiedlichen Skalaeinstellungen der Hobel sind auffällig. Beginnt der erstere ohne Klinge zugedreht soger hinter dem 0-Kreuz, fängt der zweitere die Zählung bei in etwa 0,5 an. Mit Klinge entsprechend bei kurz vor der 1, bzw. bei kurz vor 1,5. Mit vertauschten Köpfen wird's ganz wild. Da starten beide irgendwo bei 4-5 mit Klinge.

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Also da habe ich Glück.
Meiner (alte Ausführung ohne INDIA Beschriftung) hat nur minimale Abweichungen die nicht zu spüren sind bei der Rasur.
 
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