Gekauft vor einiger Zeit irgendwo in Südamerika (nicht dass ich selbst dort gewesen bin, aber mit eBay braucht man das auch nicht mehr) dieses witzige orangefarbene Plastikding.
Zwei auffällige Dinge, abgesehen von der Farbe natürlich, die man auch bei Hobel nicht oft sieht. Erstens hat die Bodenplatte die charakteristische Propellerform, die wir von Apollo und Ben Hur kennen. Ich kann jedoch nirgends einen Hinweis darauf finden, dass bei Herckenrath jemals ein Hobel mit (zweitens) Kugelgelenk hergestellt wurde.
Auf der Unterseite des Griffs steht der Name Plaisir. Scheint eine Marke zu sein, und in Solingen finden wir ein Mon Plaisir für Rasiermesser, und wir finden dasselbe in Thiers, und das war's. Irgendwan fand ich eine leere Packung Plaisir-Klingen. Dieses Päckchen stammt laut Verpackung aus Amsterdam, und dort endet die Spur auch sofort.
Außerdem steht unten +218155. Auch zu dieser Nummer konnte ich nichts finden, bis meine kleinen grauen Zellen wieder einmal den Gedankensprung machten, der ein wahres Genie auszeichnet, und tatsächlich: Es stellt sich heraus, dass es sich um eine Schweizer Patentnummer aus dem Jahr 1941 handelt, und sie gehört einem Armin Gisinger.
Keine Ahnung, was dieser Mann mit Rasierzeug zu tun hatte. Ein weiteres seiner Patente aus dem Jahr 1967 befasste sich damit, wie man seine Uhr auf dem Uhrenarmband bewegen kann, und außerdem war er Präsident und noch einige Jahre lang Ehrenpräsident des örtlichen Fußballvereins FC Selzach.
Ich weiß immer noch nicht, wer den Hobel hergestellt hat
Das Kugelgelenk ist nicht sehr steif, was an meinem Exemplar liegen könnte, aber was die Rasur etwas unsauber macht: der Kopf kann sich leider beim Rasieren bewegen. Zusammen mit dem großen Klingenabstand heißt das: Vorsicht!
Nicht mein Favorit, aber durchaus brauchbar und für eine gute Rasur ohne Irritationen geeignet.
Zwei auffällige Dinge, abgesehen von der Farbe natürlich, die man auch bei Hobel nicht oft sieht. Erstens hat die Bodenplatte die charakteristische Propellerform, die wir von Apollo und Ben Hur kennen. Ich kann jedoch nirgends einen Hinweis darauf finden, dass bei Herckenrath jemals ein Hobel mit (zweitens) Kugelgelenk hergestellt wurde.
Auf der Unterseite des Griffs steht der Name Plaisir. Scheint eine Marke zu sein, und in Solingen finden wir ein Mon Plaisir für Rasiermesser, und wir finden dasselbe in Thiers, und das war's. Irgendwan fand ich eine leere Packung Plaisir-Klingen. Dieses Päckchen stammt laut Verpackung aus Amsterdam, und dort endet die Spur auch sofort.
Außerdem steht unten +218155. Auch zu dieser Nummer konnte ich nichts finden, bis meine kleinen grauen Zellen wieder einmal den Gedankensprung machten, der ein wahres Genie auszeichnet, und tatsächlich: Es stellt sich heraus, dass es sich um eine Schweizer Patentnummer aus dem Jahr 1941 handelt, und sie gehört einem Armin Gisinger.
Keine Ahnung, was dieser Mann mit Rasierzeug zu tun hatte. Ein weiteres seiner Patente aus dem Jahr 1967 befasste sich damit, wie man seine Uhr auf dem Uhrenarmband bewegen kann, und außerdem war er Präsident und noch einige Jahre lang Ehrenpräsident des örtlichen Fußballvereins FC Selzach.
Ich weiß immer noch nicht, wer den Hobel hergestellt hat
Das Kugelgelenk ist nicht sehr steif, was an meinem Exemplar liegen könnte, aber was die Rasur etwas unsauber macht: der Kopf kann sich leider beim Rasieren bewegen. Zusammen mit dem großen Klingenabstand heißt das: Vorsicht!
Nicht mein Favorit, aber durchaus brauchbar und für eine gute Rasur ohne Irritationen geeignet.