Trotz der dortigen Reizüberflutung meines Riechorgans suche ich Lush alle paar Monate auf, um mir ein neues festes Shampoo zu besorgen.
Dieses mal schaute ich noch etwas durch die Regale und fand tatsächlich zwei Rasiercremes nebeneinander aufgereiht. Die Verkäuferin war so freundlich und hat mir von einer der Cremes eine Probe abgefüllt.
Wieder zuhause steckte ich erstmal die Nase in die kleine Dose, erwartete eine markenübliche Duftexplosion und fand... Nicht viel. Die wollweiße Rasiercreme (sie trägt den sich mir nicht erschließenden Namen "Dirty") erinnert geruchlich an parfümfreie Feuchtigkeitscremes. Auch die etwas festere Konsistenz erinnert sehr stark daran.
Da meine Beine bereits wieder eine rasurfreundliche Stoppeligkeit besaßen, machte ich mich direkt ans Werk.
Eine etwa haselnussgroße Menge in die Schale und mit dem kleinen Synthie losgelegt. Nichts. Absolut nichts. Kein bisschen Schaum, nur ein verklebter Pinsel.
Nach dem verunglückten Aufschlagen wusch ich erstmal etwas frustriert meinen Pinsel unter laufendem Wasser aus. Ich versuchte es zumindest. Die Creme klammerte sich an die Pinselhaare, als würde ihr Leben davon abhängen. In den Tod riss sie dann etwas Flüssigseife, mit der ich den Synthie von ihr befreite.
Doch ich wollte noch nicht aufgeben. Auf der Herstellerseite fand ich schließlich die Info, dass die Creme nicht schäumt und einfach mit der Hand einmassiert werden soll.
Dahingehend wieder motiviert, dass es sich bei meinem Aufschäumversuch somit um einen Anwenderfehler handelte gab ich ihr noch eine Chance und trug sie auf mein nasses Bein auf und setzte den Hobel an.
Nach ein paar Zügen war der ganze Hobel (Rockwell 6s mit Platte 3) komplett verschmiert und verstopft. Ich musste ihn auseinandernehmen, um die Creme überhaupt ausspülen zu können. Die Gleitwirkung war in Ordnung, konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Haare nicht wahrnehmbar eingeweicht waren und somit eher abgerissen wurden.
Nach ein paar weiteren Zügen mit dem selben Ergebnis habe ich die Creme schlussendlich abgewaschen und bin auf ToOBS Royal Forest ausgewichen. Was für eine Wohltat!
Schlussendlich würde ich diese Creme nur an Personen weiterempfehlen, mit denen ich persönliche Diskrepanzen pflege. Ehrlichgesagt nichtmal denen.
Die Bezeichnung als Rasiercreme hat sie für mich nicht verdient. Da funktioniert jedes Duschgel besser (und ist dazu noch deutlich günstiger).
Dieses mal schaute ich noch etwas durch die Regale und fand tatsächlich zwei Rasiercremes nebeneinander aufgereiht. Die Verkäuferin war so freundlich und hat mir von einer der Cremes eine Probe abgefüllt.
Wieder zuhause steckte ich erstmal die Nase in die kleine Dose, erwartete eine markenübliche Duftexplosion und fand... Nicht viel. Die wollweiße Rasiercreme (sie trägt den sich mir nicht erschließenden Namen "Dirty") erinnert geruchlich an parfümfreie Feuchtigkeitscremes. Auch die etwas festere Konsistenz erinnert sehr stark daran.
Da meine Beine bereits wieder eine rasurfreundliche Stoppeligkeit besaßen, machte ich mich direkt ans Werk.
Eine etwa haselnussgroße Menge in die Schale und mit dem kleinen Synthie losgelegt. Nichts. Absolut nichts. Kein bisschen Schaum, nur ein verklebter Pinsel.
Nach dem verunglückten Aufschlagen wusch ich erstmal etwas frustriert meinen Pinsel unter laufendem Wasser aus. Ich versuchte es zumindest. Die Creme klammerte sich an die Pinselhaare, als würde ihr Leben davon abhängen. In den Tod riss sie dann etwas Flüssigseife, mit der ich den Synthie von ihr befreite.
Doch ich wollte noch nicht aufgeben. Auf der Herstellerseite fand ich schließlich die Info, dass die Creme nicht schäumt und einfach mit der Hand einmassiert werden soll.
Dahingehend wieder motiviert, dass es sich bei meinem Aufschäumversuch somit um einen Anwenderfehler handelte gab ich ihr noch eine Chance und trug sie auf mein nasses Bein auf und setzte den Hobel an.
Nach ein paar Zügen war der ganze Hobel (Rockwell 6s mit Platte 3) komplett verschmiert und verstopft. Ich musste ihn auseinandernehmen, um die Creme überhaupt ausspülen zu können. Die Gleitwirkung war in Ordnung, konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Haare nicht wahrnehmbar eingeweicht waren und somit eher abgerissen wurden.
Nach ein paar weiteren Zügen mit dem selben Ergebnis habe ich die Creme schlussendlich abgewaschen und bin auf ToOBS Royal Forest ausgewichen. Was für eine Wohltat!
Schlussendlich würde ich diese Creme nur an Personen weiterempfehlen, mit denen ich persönliche Diskrepanzen pflege. Ehrlichgesagt nichtmal denen.
Die Bezeichnung als Rasiercreme hat sie für mich nicht verdient. Da funktioniert jedes Duschgel besser (und ist dazu noch deutlich günstiger).