Forum der Rasur

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Rasierklingen "Unverträglichkeit"?

Bis ich die Technik beherrsche, sind die von Hellas geschliffenen Messer möglicherweise aber wieder stumpf, weil sie meine Lederei ertragen mussten... und sind dann wieder rau und bissig.
Dieses Problem lässt sich doch ganz leicht aus der Welt schaffen. Mach's wie @Fila Brasileiro und kauf dir einen Jahressatz. :D
Am besten natürlich bei Koraat. Dann kannst die Katze kopfüber in den leeren Geldbeutel stecken und den Schwanz heraußen lassen. Sie kann sich dann nicht in diesen beißen und die dich ein Jahr lang stets mit einem frischen Messer rasieren. Und dann wirst das Handwerk wohl erlernt haben. :D
 
Das es bei mir gegen den Wuchs nicht klappt bezog sich auf DE Klingen, da war das mit den angesprochenen eben nicht möglich. Das es für mich da einen Zusammenhang geben muss sagte ich ja bereits, und auch das es mit allen anderen Klingen möglich war mich zu rasiern.
Also zumindest bei den PTFE-beschichteten DE-Klingen geht es mir ein wenig wie Batou... hab ich so noch nicht gelesen. Es gibt bei den Klingen immer Präferenzen, die individuell einfach besser laufen als Klingen anderer Hersteller. Hast du Teflonbeschichtete Klingen aus verschiedenen Quellen getestet ? Es wäre ja nicht auszuschließen, dass du Montagsmodelle oder die in Foren häufiger kolportierten Fälschungen erwischt hast.
Ich kann dir gerne ein paar Voskhod und Sputnik zukommen lassen, da ich beide Typen in Gebrauch habe. Die Klingen machen was sie sollen und würden zumindest die Möglichkeit von o.g. Montagsmodellen und Fakes negieren.

Zu Carbon-DE frage ich mich schon warum du dir das gibst. Denn der Tenor ist in allen Foren doch recht eindeutig,... ausser zur Beobachtung von Oxydbildung im heimischen Umfeld kaum zu gebrauchen....

Im Vorangestellten und Nachfolgenden möchte ich dir keinesfalls zu Nahe treten..., aber
beim Messer denke ich einfach mal, dass du die Flinte zu früh ins Korn geschmissen hast.
Eine Messerrasur ist völlig anders als mit dem Hobel. Es braucht einfach Übung und damit Zeit sich die richtige Technik anzueignen, man fragt sich "Ist das Messer scharf ?", "Bin ich unfähig ?", usw, usw. und zu den Zweifeln kommen noch Rückschläge hinzu. Viele geben einfach auf. Wen ich das richtig gelesen habe, hast du insgesamt 20 Rasuren mit dem Messer absolviert bevor du aufgehört hast. Es gibt in div. Foren eine grobe Faustregel von 100 Rasuren, bevor man sich halbwegs zuverlässig rasieren kann.
Anders ausgedrückt: Du warst gerade an dem Punkt die Schachfiguren ohne einen Blick ins Regelbuch aufstellen zu können und wustest wie sie gezogen werden dürfen,
aber wie der König Schachmatt gesetzt wird, soweit warst du noch lange nicht.

Gruß
Michael
 
das kenne ich auch
ob Carbon oder Edelstahl ist egal
mit dem Strich funktioniert das noch
dagegen versuch ich das gar nicht mehr
das liegt meiner Meinung nicht am Material

sondern an meinen Stoppeln die sich dagegen wehren
von einem hohlgeschliffenen Messer abgeschnitten zu werden

weil mit einem derben Messer hab ich so gut wie keine Problem
...ich glaub ich muss mal das halbhohle rauskramen und mit meinen jetzigen Mitteln schärfen. Denn mit Shavetten läuft bei mir alles gut, während die Vollhohlen trotz gutem HHT Zicken machen. Danke für den Anstoß. daumenh!
 
Ich denke viele kommen mit PTFE einfach nicht klar, und lassen fünf gerade sein und machen sich darüber nicht weiter Gedanken.
Das es sich um falsche/nachgemachte Klingen gehandelt hat kann ich ausschließen. Ich hatte genügend Bezugsquellen, von 3-4 Shops und genügend freundlichen Hoblern hier und von anders wo die ir diverse Klingen zu kommen ließen.
Unverträglichkeit habe ich ja bewusst in Anführungszeichen gesetzt. Ich habe ja auch keine Allergische Reaktion auf diese Klingen. Mein Ziel ist es auch nicht anderen Ihre geliebten Teflon madig zu machen keinesweg. Nur kann ich behaupten das ich genügen davon im Gesicht hatte um eindeutig zu sagen sie schneiden meinen Bart nicht vollständig. Und diesen Punkt finde ich einfach mehr als erstaunlich.
Ich kann gerne mal nachsehen welche Marken und Klingen ich damals so alles probiert hatte.

Warum ich auch die Carbon DE getestet habe? Ich wollte sagen können das ich genügend Klingen im Hobel hatte um wirklich sicher zu sein welche Klinge ich mag und welche nicht.
Ich beneide die unter euch die jede Klinge einlegen können und spaß an der Vielfalt haben.
Nach den ersten Rasuren mit der ASP habe ich mir 100 davon gekauft und lange ausfgehört weiter zu testen was ein fehler war. Im letzten Jahr konnte ich sie erneut im 34C testen, den ich auch zu beginn hatte, und war nicht begeistert wie ich es einst war.

Fühle mich da nicht durch angegriffen, ich sagte ja auch schon das es genügend andere und wahrscheinlichere Kandidaten gibt warum es mit dem Messer nicht funktionierte.
Ich war halt beim Messer nicht bereit die Probleme mir mehr Geld zu lösen. Neues Messer, schärfen lassen, Riemen, diverse pre öle usw. ich sah die Kosten auf mich zu kommen und hab den Stecker gezocken.
Ich bin mir auch dessen bewusst das ich zu früh aufgegeben habe, nur war klar das wenn ich da nicht stoppe höre ich nicht auf. Und ich wollte nicht noch eine Baustelle eröffnen.
Am Ende bin ich auch nicht traurig das es erst mal nicht geklappt hat.
hauptsächlich gin es mir auch um die DE.
 
Wer sich auf die Messerrasur einlässt, der muss m. M. n. zwei Grundvoraussetzungen erfüllen.

1.) Ein großes Maß an Geduld aufzubringen.

2.) Das Durchhaltevermögen eines Marathonläufers haben.

Wenn nur eine dieser Bedingungen nicht erfüllt wird, ist das Scheitern vorprogrammiert.

Denn die Lernkurve ist eine verdammt flache! Bei mir hat's sicher ein Jahr oder so gedauert, bis ich mich mit dem Messer so einigermaßen akzeptabel rasieren konnte. Und da war ich von der Qualität einer Hobelrasur noch meilenweit entfernt.

Erst im zweiten Jahr, als ich mich ausschließlich mit dem Messer rasierte, erzielte ich dann deutlich merkbare Fortschritte und war in puncto Glätte endlich auf Hobelniveau. Seit anderthalb Jahren erziele ich mit dem Messer meine besten Rasuren. Heißt: Es hat - bei mir - rund zweieinhalb Jahre gedauert, bis ich es wirklich raus hatte. Es wird sicher Naturtalente geben, die das in einem kürzeren Zeitraum schaffen, die kenne ich nicht. Aber ich kenne viele, die das erste Jahr nicht überstanden haben. Und sich ihr Scheitern dann mit einer an Blödheit nicht mehr zu überbietenden Begründung schönreden, dass man sich mit einem Messer einfach nicht so sanft und gründlich wie mit dem Hobel rasieren könne.

Und eins noch: Häufiges Messerwechseln am Anfang ist der Funke, mit dem das Strohfeuer angezündet wird.
 
Das Hobeln hat im Ggegensatz zur Messerei den riesengroßen Vorteil der Wendig- und Handlichkeit!
Du kommst mit dem Hobel idR an jeder Stelle in jede Richtung. Das sieht beim Messer definitiv anders aus. Allein schon der Länge wegen. Aber auch noch von der Motorik.
Quer zum Hals (also von rechts nach links oder umgekehrt und nicht von oben nach unten) hab ich da so meine (großen) Probleme.
Und meine Wuchsrichtung ist nunmal von links nach rechts (am Hals).
Bei mir ging es übrigens schneller mit der Messerei. Da hab ich wohl so nach 3 Monaten die Gründlichkeit vom Hobel hinbekommen.
Mit der Ausnahme eben der "Wendigkeit".
 
...Und sich ihr Scheitern dann mit einer an Blödheit nicht mehr zu überbietenden Begründung schönreden, dass man sich mit einem Messer einfach nicht so sanft und gründlich wie mit dem Hobel rasieren könne.
Das sind endlich die ermutigenden Worte, die mich noch die nächsten 2 Jahre anspornen werden, bevor ich mich als Blödmann outen muß.
 
Wer sich auf die Messerrasur einlässt, der muss m. M. n. zwei Grundvoraussetzungen erfüllen.

1.) Ein großes Maß an Geduld aufzubringen.

2.) Das Durchhaltevermögen eines Marathonläufers haben.

Wenn nur eine dieser Bedingungen nicht erfüllt wird, ist das Scheitern vorprogrammiert.

Denn die Lernkurve ist eine verdammt flache! Bei mir hat's sicher ein Jahr oder so gedauert, bis ich mich mit dem Messer so einigermaßen akzeptabel rasieren konnte. Und da war ich von der Qualität einer Hobelrasur noch meilenweit entfernt.

Erst im zweiten Jahr, als ich mich ausschließlich mit dem Messer rasierte, erzielte ich dann deutlich merkbare Fortschritte und war in puncto Glätte endlich auf Hobelniveau. Seit anderthalb Jahren erziele ich mit dem Messer meine besten Rasuren. Heißt: Es hat - bei mir - rund zweieinhalb Jahre gedauert, bis ich es wirklich raus hatte. Es wird sicher Naturtalente geben, die das in einem kürzeren Zeitraum schaffen, die kenne ich nicht. Aber ich kenne viele, die das erste Jahr nicht überstanden haben. Und sich ihr Scheitern dann mit einer an Blödheit nicht mehr zu überbietenden Begründung schönreden, dass man sich mit einem Messer einfach nicht so sanft und gründlich wie mit dem Hobel rasieren könne.

Und eins noch: Häufiges Messerwechseln am Anfang ist der Funke, mit dem das Strohfeuer angezündet wird.
Ich kann einzig dem zustimmen, dass man das Messern nicht von heute auf morgen erlernt und am Ball bleiben muss. Aber eine so flache Lernkurve wie bei dir war es bei mir auch nicht.
Wie bei @Matze waren es bei mir auch nur um die 2-3 Monate, bis es bei mir wirklich saß und auch die Gründlichkeit da war. Und zu dem habe ich tatsächlich bei jeder Rasur ein anderes Messer benutzt. Also alles getan, dass nach deiner Aussage das Vorhaben scheitern lassen muss.
Ich bin wahrlich kein Naturtalent am Messer, aber es dauert sicher keine zwei Jahre um gute und gründliche Rasuren zu erhalten.
Wir sind sicher keine Wunderkinder, aber vielleicht hast du einfach nur etwas länger gebraucht?
 
aber vielleicht hast du einfach nur etwas länger gebraucht?
Das ohne jeden Zweifel. Was vielleicht auch daran gelegen haben mag, dass ich mich nicht jeden Tag, sondern nur 2 x in der Woche, und zwar immer dienstags und samstags, rasiere. Nur ganz selten auch am Donnerstag. Mit anderen Worten: Wer öfter übt, kommt ganz sicher auch schneller ans Ziel. Danke für den Hinweis. So konnte ich das hier klarstellen.
 
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