Forum der Rasur

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RazoRock Mentor

M42 vn

Very Active Member
RazoRock Mentor mit Barber Pole Griff


Griff 70,5 gr.
Unterplatte 15,3 gr.
Oberplatte 16,3 gr.
zusammen 31,6
Hobel gesamt: 102,3 gr.
Der Mittelpunkt liegt bei etwa 2/3 Drittel vom Griffende zum Kopf.

Zum Vergleich
R89 66,5 gr.
Rockwell 2/6c 96,1 (Griff 55,2 gr.)


Nach ein paar Rasuren mit Cremo shave cream und ASP,
lässt schon mal folgendes sagen. Der ist soweit okay, eher nicht Anfänger geeignet.

Der Winkel ist recht klein, wird er nicht gehalten wird es ein Tick unsanft.
Bei mir zeigt er sich schon etwas ran gehend mit einem Hang zum Reizen,
wenn der Winkel nicht stimmt. Die Klinge wird aber fest und klar gehalten,
auf 1a Basis - da gibt es nichts zu bemängeln.

Bisher waren die Rasuren nicht super BB, weil ich ihn eher vorsichtig führen
muss, man braucht etwas Erfahrung mit ihm. Aber sauber wird es schon, das kann
er durchaus. An den Ecken in den Nasenflügel kommt durchaus ran, ist aber
nicht ganz so einfach.

Die überstehenden Klingenseiten, sind nicht störend. So etwas störte mich aber
bei noch keinem Hobel.

Das Spülen und sauber halten, klappt sehr gut.
Von der Haptik und Fertigung ist alles Top, für den Preis allemal.

Mehr kann ich sicher später noch dazu schreiben. Mir gefällt der Barber
Polegriff dabei nicht, da muss ein anderer dran - dieser ist zu "unpassend"
und zu geriffelt (das stört ein bisschen) für den Hobelkopf, da werden
andere sicher besser passen. Dieser ist mir zu geriffelt das untere gerillte
Stück ist etwas dicker, was sich zudem noch etwas merkwürdig anfühlt. Die
Kanten der Riffelränder waren ein Tick unangenehm (kantig). Das
lies sich mit einer Nagelfeile (kurz drum herum gefeilt) aber schnell beheben.


Ein Vergleich mit anderen Hobel ist schwierig, hab nichts passendes.
Dennoch ganz ganz vorsichtig ausgedrückt: Merkur Progress 500 bei 4-4,5.

barberpolegriff-rrmentor.jpg


rr-mentor2.jpg


rr-mentor.jpg


Soweit bei (im Musikthread): UAKCR7kQMTQ
 
Nachdem ich letzte Woche hier im MH günstig einen Mentor erwerben konnte (Vielen Dank nochmal an den Verkäufer!), hatte ich gestern meine erste Rasur damit. Um eine einigermaßen "neutrale" Ausgangslage zu haben, habe ich ihn mit einer Feather geladen, da die bei mir erfahrungsgemäß meistens gut läuft.

Seine Herausforderer waren 7-Tage-Stoppeln auf dem Kopf und 3 Tage-Stoppeln im Gesicht. Der Mentor wird ja eher als aggressiv beschrieben und so dachte ich, dass ich ihm auch was bieten muss. Also... eingeschäumt, angesetzt und... Wow! Der räumt ab. Nachdem meine letzte Gesichtsrasur davor mit einem R89 war, schon eine Umstellung. Aber, nicht schlecht. Gerade auch durch das hohe Gewicht des Edelstahlgriffes rutschte der Hobel gut durch die Arena und bescherte mir in 2 Durchgängen eine unblutige und im Ergebnis reizfreie BBS-Rasur. Erstaunlich, zumal ich zwischendrin schon dachte, dass das Ganze auch kein so schönes Ende nehmen könnte, denn der Weg zum Ziel fühlte sich teilweise schon etwas rau an. Man ist sich der Klinge permanent bewusst und sollte auch einigermaßen darauf achten, was man gerade macht. Verglichen mit dem Biest (R41, hier: V3), würde ich meinen, dass das Ergebnis auf jeden Fall gleichwertig, mit dem Mentor aber (für mich) komfortabler zu erreichen ist.

Zu den technischen Details brauche ich hier nichts mehr zu schreiben, die sind ja schon im Ursprungspost alle aufgeführt. Aufgrund des schönen, großen Seifenspalts kann der Mentor wunderbar mit längeren Stoppeln umgehen und verstopfte gestern kein einziges Mal.

Wer also einen sehr gründlichen Rasierer zu einem günstigen Preis sucht, sollte sich den Mentor mal genauer anschauen. Wenn man aber grundsätzlich eher auf sanftere Rasierer steht, dann ist der Mentor vielleicht nicht so gut geeignet.
 
Ich habe mir den Mentor vor kurzem zugelegt und kann die Erfahrungen von Durdle Mc Gurdle 1:1 bestätigen. Ein sehr „zupackender“ Hobel der etwas Übung und Aufmerksamkeit braucht. Sehr schön und wertig gearbeitet und seinen Preis allemal wert.
 
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