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Razorock SLOC

Chanter

Chanter

Member
Razorock SLOC,
ein OC Hobel der irgendwie nur nach offenem Kamm aussieht.
Ich sah ihn im Netz, hab ihn gekauft, geliefert bekommen in der Hand gehabt und sofort Respekt bekommen. In Natura sah dieser Hobel noch aggressiver aus als auf dem Foto.
Aber was solls . Ich habe ihn mit einer Feather bestückt, einen Schaum mit der Baskerville von Phoenix and Beau aufgeschlagen, eingeschäumt und losgelegt.
Die erste und für längere Zeit auch letzte Rasur damit war sehr abenteuerlich und nicht ganz unblutig. Ich kam mir vor wie voroperiert.
Nach längere Zeit der Pause kam der zweite Versuch mit gleichem Equipment. Ich hatte gelernt auf die Hobel zu hören und nicht meinen Kopf durchzusetzen. Das heist: der Hobel zeigt mir den richtigen Anstellwinkel, die nicht benötigte Kraft und mit welchem Schaum er am Besten rasieren kann.
Dieser Hobel benötigt einn sehr schlotzigen, fast cremigen Schaum einen für mich merkwürdigen Wimkel und absolut keine Kraft.
Mittlerweile ist er zu einem meiner Lieblingshobel geworden. Keine Aggressivität mehr, sanft (ob mit, gegen oder quer rasiert) und unheimlich gründlich.
Und was hab ich gelernt, lass den Hobel bestimmen wie rasiert wird und alles geht von selbst. (Tschuldigung alte HB Werbung)
So nun beste Grüße und versucht diesen Hobel mal
 
Hobelsepp schrieb:
Meinen Glückwunsch zu deinem Erfolg.
Bei mir war das Thema SLOC nach der ersten und einzigen Rasur (ebenfalls mit einer Feather) vom Tisch. Einen weiteren Versuch wird es auch bei mir mit diesem Hobel nicht geben.
Zum Vergrößern anklicken....
Der DOC-Kopf vom RazoRock SLOC scheint die selbe Bauart zu sein, wie der Yaqi Mellon Kopf. Davon hatte ich zwischenzeitlich 3 Rasierer, welche alle 3 zu den sanftesten Rasierern gehören, mit denen ich mich je rasiert habe. Einen habe ich weiterhin in der Rotation, einen habe ich hier im MH verkauft und einer wird zur Körperrasur verwendet.
Ich kann mir garnicht vorstellen, dass der Mellon, obwohl er komplett gleich aussieht sanft sein soll und er RazoRock aggressiv. Mir ist es noch nicht gelungen, mich mit dem Mellon Kopf zu schneiden, oder irgendwelche Irritationen hervorzurufen (zumindest im Gesicht).

@Hobelsepp Was hat bei dir den Ausschlag gegeben, dass das Thema SLOC vom Tisch ist?
Ich würde empfehlen, den Rasierer mal mit einer Perma-Sharp oder Sputnik zu versuchen.
Diese Klingen spürt man in dem Rasierer nicht auf der Haut. Sanft und gründlich.
Versucht es mal!
 
Hallo,
ich kannte bis eben den Yaqi Mellon gar nicht. Habe ihn soeben auf Fotos verglichen. Ihr habt Recht.
Vielen Dank für die Information.
 
amfibia schrieb:
@Hobelsepp Was hat bei dir den Ausschlag gegeben, dass das Thema SLOC vom Tisch ist?
Zum Vergrößern anklicken....
Keine Ahnung.
Ist schon zu lange her. Wir passten einfach nicht zueinander.
Es ist aber auch zugegeben etwas schwer für einen Hobel wenn man einen Hobel hat, der für einen selbst perfekt ist. Bis an diesen Punkt sind über 70 Hobel durch mein Gesicht gewandert...
Der Sloc war einer davon.
Er hatte mich nicht überzeugt und die Erinnerung an ihn ist auch nicht besonders gut. Aber warum das so ist... Keine Ahnung ;-)
 
Ich besitze den SLOC seit ca. 1 Woche und 4 Rasuren, 3 mit Persona, 1 mit Feather.

Ich hatte von Anfang an ein gutes Gefühl, eine saubere und sanfte Rasur, obwohl ich eine empfindliche Haut im Bereich Kinn und Oberlippe habe.
Und er scheint mir noch Potenzial nach oben zu haben.
 
Vor gut drei Wochen hatte ich einen Razorock SLOC bestellt, bei einem sehr netten Versender aus Italien, der nun übrigens auch einen Deutschen Shop hat.
Eigentlich wollte ich nur den Razorock "Super Knurl" Griff haben, einzeln lag dieser Griff bei 17 EUR, ein kompletter Hobel mit dem SLOC Kopf und dem gleichen Griff aber bei nur 26 EUR. Da dachte ich mir, probier für 9 EUR mehr einfach mal den SLOC Kopf aus...

Die Besonderheit an diesem speziellen Modell, dem SLOC, sollen die "selbstschmierenden" Eigenschaften des Rasierers sein, daher auch der name "SLOC" was für self lubricating open comb razor steht. Dazu dient der doppelt offene Kamm (unten und auch oben am Kopf ist er offen), dessen Aufgabe es sein soll Wasser und Schaum im Kopf zu halten, was wiederum für ein ständig feuchtes und gut gleitendes Blatt sorgen soll. Soviel zur Theorie...

Der erste Eindruck war dann erst einmal sehr ungewohnt. Im Gegensatz zum geschlossenen Kamm beseitigt so ein offener Kamm nicht den gesamten Rasierschaum aus dem Gesicht, es sieht dann im eher aus, als wäre man mit einem Rechen wie durch Laub durch gegangen und die Häfte des Schaums ist noch vorhanden :)
Ansonsten war der SLOC für meine Begriffe, ziemlich mild.

In den darauffolgenden Tagen beschäftigte ich mich dann ein intensiver mit dem Teil, in Theorie und Praxis, und dabei auch mit der Tatsache, dass der "SL" Effekt es einem erlauben soll wiederholt (vor- und zurück) über die gleiche Stelle zu rasieren.
Zu meiner Überraschung muss ich gestehen, das funktioniert in der Tat erstaunlich gut.
Meine Vermutung wäre, dass durch den offenen Kamm (insbesondere auf der Oberseite) das Schaum-Wasser Gemisch wieder zurück auf die Klinge läuft, wenn man mit dem Hobel "rückwärts" geht.
Auch kann man mit dem SLOC wunderbar den Winkel ändern und mal mit dem Kamm und mal mit dem Oberteil des Hobel-Kopfes auf der Haut arbeiten, dabei ruhig auch wie gesagt mehrfach sanft vor- und zurück die Problemzonen bearbeiten.
Das Ergebnis ist durchaus sehr überzeugend, es gab bei mir keinerlei Irritationen und auch die Schneidegefahr ist (ohne Druck) so ziemlich gleich null, das alles bei einer sehr glatten Rasur.

Es kommt noch hinzu, der SLOC funktioniert hier bei mir auch mit Klingen, die in anderen Hobeln wie z.B. dem Lupo .95 und Merkur 34c nicht so angenehm sind.
Man könnte auch sagen, der SLOC frisst so gut wie alles :cool:

Für diejenigen von euch, die eine neue Erfahrung suchen und/oder ein wenig experimentieren möchten, kann ich diesen Hobel also durchaus sehr empfehlen.
Bei mir wird er jedenfalls weiterhin regelmässig zum Einsatz kommen...
 
Als ich Ihn das erste Mal gesehen habe, hatte ich mich verliebt. :herz1
Meine, das Kopfdesign hätte ich schon einmal, bei einem klassischen Hobel gesehen.
Habe leider keine Ahnung mehr, welcher das war.

Nach einigen Rasuren kann ich sagen, das er zu der sanften Fraktion meiner Hobel zählt.
Bis jetzt habe ich nur die Gillette Silver Blue verwendet. Als nächstes kommt mal eine Feather rein.
Er ist durch seine Sanftheit, natürlicherweise kein Räumwunder. Das ging bei der letzten Rasur mit 4Tagebart soweit,
das ich Ihn, bei dem "mit" Durchgang etwas aufgedreht habe.
Bei dem "gegen" Durchgang, wieder zugedreht und er hat mich super sanft + gründlich rasiert.:daumenhoch

Fazit: Ein schöner & sanfter Hobel, nicht nur für Anfänger geeignet.
 
Ich nutze den SLOC von Razorock seit ca. einem Viertel Jahr, und er ist zu meinem Lieblingshobel geworden. Zusammen mit einer Astra Klinge ist er einer meiner gründlichsten und sanftesten Hobel, aber mit Feedback...
 
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