Forum der Rasur

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RS Sticks - Wie gebraucht ihr sie?

Herne

Wo ist mein Engelchen-Emoji?
Seifensticks führen ja in unseren Gefilden heutzutage eher ein Schattendasein und haben für mein Empfinden auch ein wenig die Anmutung eines Relikts aus vergangenen Tagen.

Nichtsdeto trotz finde ich diese RS-Form irgendwie interessant und witzig - obwohl ich selbst noch nie einen hatte. Daher einfach mal aus Neugier die Frage in die Runde: Wie wendet ihr eure Sticks an.

Vom GRF-Kollegen Tim Buktu weiß ich, das er Sticks einfach direkt im Gesicht aufträgt und dann mit dem Pinsel aufschäumt. Bei meinen Überlegungen, mir vielleicht auch mal einen zuzulegen, erscheint mir diese Variante auch irgendwie am sympathischsten, da sie mir sehr praktisch und 'sauber' erscheint.

Der frühere Mitbewohner aus meiner damaligen Studenten-WG hat seinen Borstenpinsel immer mehr oder weniger von oben auf Palmostick kreisend geladen und dann im Gesicht aufgeschäumt.

Auf einem YouTube Video habe ich auch mal gesehen, daß einer einen Stick quasi direkt in die Rasierschale eingerieben und dann dort aufgeschäumt hat. Das hat auf mich aber ehrlich gesagt einen etwas merkwürdigen Eindruck gemacht.

Also Leute, wie geht ihr mit euren Sticks zu Werke?
 
Jahrelang direkt im Gesicht aufgetragen, insbesondere auf Reisen. Habe bereits viele Rasiersticks ausprobiert, aber einzig den Speick wiedergekauft. Ist sauber und performt ausgezeichnet.

Seit kurzem aber rasple ich den Stick, füge ein paar Tropfen Wasser hinzu und drücke es in einen Tiegel. Finde das angenehmer als das harte Stäbchen ins Gesicht zu 'drücken'. Einen Qualitätsverlust nach dem Raspeln konnte ich nicht ausmachen.
 
Danke.
Aber dann ist es ja kein Stick mehr. Wieso kaufe ich dann nicht gleich einen Puck? :confused :D
Außer vielleicht bei Palmo gibt es doch alle Stick-Seifen auch als Puck, oder?
 
Ich habe mir in Spanien mal so einen Stick 1 Tag vor Rückflug durch Zufall gekauft.

Der Grund war/ist, dass ich etwas kleines fur die Fliegerei suchte, das im Handgepäck mit unter 100ml Volumen noch akzeptiert wird.

Hatte es bisher nur 1x angewandt und das war direkt auf der Wange verrieben und dann Pinsel kreisend drüber. Hatte aber nicht gut funktioniert.

Poibiere ich gleich nochmal...

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Hallo :).
Egal ob nun "Tabac 'Original'", "SIM", "Palmolive" usw.:
Bei Anwendung von Sticks reibe ich die ebenfalls angefeuchtete Stick"spitze" sanft durch das Bartareal und dann nochmal Kurz in den feuchten Rasierpinsel um dann schließlich unter geringer Wasserzunahmen Direkt im Gesicht aufzuschäumen ;) = Wunderbarer Schaumteppich Welcher in seiner Konsistenz sehr gut eingestellt werden kann.
Habe ich - und mache ich zeit-weise immer noch - fast vierzig Jahre gemacht :).

MfG

Andreas
 
Früher war es die Variante, mit dem Pinsel auf dem Stick genug aufnehmen
und dann im Gesicht aufschäumen. Heute wird der Stick im Gesicht herumgefahren
bis genug abgetragen ist und dann aufschäumen. Mit den härteren Puk Seifen
mach ich das im Gesicht reiben auch gerne, z.B. der Mühle Block wird nur noch so
benutzt.

Das im Gesicht reiben empfindet sich schon als etwas "derbes", dennoch betrachte
ich das als stilvoll. Dosenschaum auftragen (ohne zu bewerten) dagegen ist mir zu
leer (es sprüht was aus dem Kopf ist Schaum da ohne das ich was getan habe), da
fehlt das Handling das zum Rasurfeeling insgesamt beiträgt.

Das aufschäumen (auch wenn es völlig mißlingt) im Mug, im Gesicht gehört dazu.
 
o.k., ich habe jetzt ausführlich mit 5 verschiedenen Pinsel und dem oben abgebildeten Stick von Lea getestet.

Mein erster oben beschriebener Eindruck war falsch. Eigentlich war er richtig, aber es lag am Pinsel.

Ich habe den Lea Stick im Gesicht direkt aufgerieben, ähnlich wie mit einem Radiergummi.

Nicht das ganze Gesicht, nur kleinere Partien, die besonders harten Bartwuchs haben. Also Kinn etc.

Vorher habe ich das Gesicht gewaschen und es ist klatschnas.

Der Film, der im Gesicht hängen bleibt ist sehr dünn, durchsichtig und man hat das Gefuhl, man hätte es falsch gemacht.

Je nach Pinsel schäumt es aber nach genügend Umdrehungen im Gesicht extrem gut. Erstaunlich wieviel Schaum sich da entwickelt.

Am besten gelang mir das mit dem DaVinci Uomo 290 Dachspinsel. Der Maseto 30mm 3 Banddachs war ähnlich gut.

Mein bisheriger Reisepinsel, der Mühle Kunsthaar war wie im.Urlaub damals miserabel. Kaum Schaum. Eine Qual.

Der Plisson Kunsthaar war ziemlich gut, aber nicht so gut wir der Uomo oder Maseto Dachs.

Der Maseto Kunsthaar laag zwischen dem Plisson und dem Mühle Reisepinsel.

Hier die Bilder (Maseto 30mm habe ich vergessen zu fotografieren)

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Zuletzt bearbeitet:
Ich denke aber, da ist noch ziemlich Luft nach oben, lieber @dirk.

Im Netz habe ich mal ein Video gesehen, wo einer richtig viel und fett Schaum mit der Gesichts-Rubbel-Methode gemacht hat. Ich glaube es war ein La Toja Stick. Ich schätze mal, da hast Du bei weitem nicht genug Material im Gesicht aufgetragen. Probiers mal mit viel mehr! ;)
 
Das Gesicht war mit dem Uomo wirklich voll und schön dicht. Man muss hakt Geduld haben auf diese Art und Weise das Gesicht aufzuschäumen. Dann kommt auch der Schaum.

Aber es hängt sehr stark vom Pinsel ab. Mit dem Mühle Reisepinsel kann ich 10 Minuten im Gesicht rumkreisen. Da passiert nichts. Ich vermute aufgrund dieses Vergleiches, dass je weicher der Pinsel ist, umso besser wird das Aufschäumen mittels Stick.

Bei normaler RS empfinde ich diese Unterschiede nicht so dramatisch.
 
>RS Sticks - Wie gebraucht ihr sie?

Kleinraspeln und mit ein wenig Wasser in einen Tiegel oder eine Dose drücken.
Wer hat diese komischen Teile überhaupt erfunden? Gibts dazu eigentlich auch eine offizielle Gebrauchsanleitung?
 
Gehöre aber auch zur "ich kreise den feuchten Stick mal eine Weile im Scuttle" Fraktion. Durch die Riffelung am Boden, bleibt eigentlich genug Abrieb haften, um bis zu 3 DG Schaum zu bewerkstelligen. Bei einer direkten Schaumabnahme am Stick bekomme ich den Schaum sogar auf mein "Spiegelbild". :eek:.
> a gherige Sauerei geid des na <. - bei mir zumindest. :D.
 
Das Gesicht war mit dem Uomo wirklich voll und schön dicht. Man muss hakt Geduld haben auf diese Art und Weise das Gesicht aufzuschäumen. Dann kommt auch der Schaum.
Ah OK.
Ich dachte halt nur, daß die Sticks im allgemeinen sicher etwas härter sind als die üblichen Weichseifen. Und bei härteren Seifen (vor allem auch den ganz harten triple milled) wird doch häufig der Fehler begangen, bei der Seifenaufnahme etwas zu ungeduldig zu sein.
 
Ja, ein Stick ist in der Tat irgendwie ein Relikt vergangener Tage.

Ich finde die Dinger super, weil man, wie hier schon beschrieben, viele Möglichkeiten zum Experimentieren hat.

Normalerweise mache ich es wie @AndreasTV :

Ich weiche die Spitze des Sticks in heißem Wasser an und fahre dann recht kraftvoll durch das feuchte Gesicht.
Die Bartstoppeln schleifen förmlich die Seife runter und beim Aufschäumen im Gesicht bleibt genug Seife im Pinsel zurück für zwei weitere Durchgänge.

Heute hab ich mal ein hauchdünnes Scheibchen abgeschnitten und aufgeschäumt, wie man es halt mit Rasiercreme machen würde. Da sieht man, wie wenig Material tatsächlich erforderlich ist.
Einen Palmo-Stick hab ich zudem eingetiegelt. :D

Zusammenfassend gilt für mich:
Absolut überzeugter Stick-Fan! :daumenhoch
 
Sticks waren früher sicherlich du "normale" Form von Rasierseife.
Klein, günstig, kaum Verpackung und Abfall, gute Produkte (Palmo, Tabac, ARKO...)
Man hat aber in vielen Fällen verlernt mit dieser Form Seife zu arbeiten (ich auch)
Aber von der Ergiebigkeit, benötigtem Platz (für die Reise) PL Verhältnis .... ein tolles Produkt bzw. Form für Seifen.
 
Mein Speick Stick ist ein zuverlassiges Rasierutensil. Kommt nicht of zum Einsatz, abe immer mit Freude.
 
Bei mir ist das je nach Lust und Laune unterschiedlich, wie ich die Sticks verwende. Den Dufbolzen (auch bekannt unter ARKO stick :D) knete ich meist zu einer Kugel, die ich dann in eine Ikea-Dose reinmache, oder aber ich hab Lust auf Gesichtsmassage, dann reibe ich den Stick einfach ins nasse Gesicht und die Stoppeln "raspeln" genug RS ab, um damit mit ausgeschlagenem Pinsel direkt im Gesicht aufschzuäumen, unter gemächlicher Nachfuhr von Wasser durch Eintauchen mit der Pinselspitze. Das funktioniert hervorragend, ist nur reine Übungssache.

Raspeln der Seife zu "Flocken" hab ich auch schon mal gemacht, das taugt mir weniger, das Reibeisen braucht ne Weile, bis es wieder sauber ist.

Auch die von Herne erwähnten triple milled Seifen funktionieren perfekt bei Auftrag im Gesicht (Tabac Original stick, Sir Irish Moos stick, Valobra Stick z.B.) Da geht mehr ab, als man glaubt. Obwohl meine Lieblings-sticks, die Gibbs #53, sehr hart sind, reibt sich viel beim Auftrag in die nassen Stoppeln und der Schaum explodiert beinahe im Gesicht. Und man merkt bei denen im Gegensatz zu anderen Sticks (Duftbolzen z.B.) auch richtig, dass er weniger wird.

Aber wie überall in unserem schönen Betätigungsfeld, sind auch hier der Experimentierlust und den persönlichen Vorlieben keine Grenzen gesetzt und es gibt kein richtig oder falsch - das ist es, was mir an unserem schönen Hobby mitunter so sehr gefällt.
 
Früher habe ich die Seife mit kreisenden Bewegungen vom Stick aufgenommen. Dabei lief der Schaum z. T. schon über die Finger. Fand ich nicht so dolle und war mir auch zu mühsam.

Auf La Palma habe ich mir zuletzt einen La Toja Stick gekauft. Den reibe ich durch das gut angefeuchtete Gesicht schäume dann mit meinem feuchten Synthetikpinsel auf. Das funktioniert ganz gut.
 
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