Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Welche Maße mögt Ihr bei Steinen und warum?

Welche zwei Maßkombinationen(mm) mögt Ihr?(4 Stimmen p.P.)

  • Breite < 30

    Stimmen: 1 4,0%
  • Breite 30 - 40

    Stimmen: 3 12,0%
  • Breite 40 - 50

    Stimmen: 3 12,0%
  • Breite 50 - 60

    Stimmen: 5 20,0%
  • Breite 60 - 70

    Stimmen: 13 52,0%
  • Breite > 70

    Stimmen: 13 52,0%
  • Länge < 100

    Stimmen: 0 0,0%
  • Länge 100 - 150

    Stimmen: 7 28,0%
  • Länge 150 - 200

    Stimmen: 18 72,0%
  • Länge >= 200

    Stimmen: 10 40,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    25

tillion

Very Active Member
Mir fällt immer wieder (zuletzt hier) auf, dass die Vorlieben bei der Größe von Steinen sehr unterschiedlich sind. Darum dachte ich mir, es wäre interessant zu schauen, wie sich eine Diskussion zu dem Thema entwickelt.

Also hier "mein Senf": (Folgendes bezieht sich nur auf Rasiermesser.)
Da ich meine Rasiermesser am liebsten mit dem Stein in der Hand am Waschbecken schärfe, mag ich kürzere Steine, am liebsten so 150 mm. Unter 100 mm wird es mir dann zu kurz. Banksteine finde ich in der Hand unpraktisch.
Die Breite darf für mich gern etwas mehr sein, aber prinzipiell komme ich mit allem im Bereich 30 - 80 mm gut klar. Finisher dürfen auch schmaler sein. Grobe Arbeiten mache ich lieber auf breiteren Steinen.

Jetzt bin ich auf Eure Vorlieben gespannt.
 
Hi... ich bin eher ein Verfechter von breiten Steinen. Die Länge ist dabei nicht immer von entscheidender Rolle... meine optimale Lieblingsgrösse für Rasiermesser ist 21cm Länge und mind. 6,5 cm Breite... ich schärfe aber nicht in der Hand.

Ich habe mir aber auch ein paar extrem grosse Steine zugelegt. Meinen Miniog Llefeni Terminator Slate ist etwas über 50 cm lang und 9cm breit... wiegt etwas mehr als 7kg... ist dann wohl nix mehr für die Hand. Mehr was für den starken Arm!

Damit mach ich aber meist meine Küchenmesser...
 
Ich bin auch ein Freund der breiten Steine. Die Gefahr, eine Klinge ungleichmäßig zu schärfen ist doch bei einem schmalen Stein, der nicht die Breite der Klinge abdeckt, ungleich höher, als bei einem breiten Bankstein, bei dem man die Schneide auf voller Breite auflegen kann. Man sieht im Netz genug verschliffene Klingen, denen in der Mitte der Schneide mehr fehlt, als an den Außenseiten. Das sind genau solche Messer, die auf zu schmalen Steinen geschärft wurden.
Klar bildet sich das Muster nicht nach dem 2. oder 3. mal, aber steter Tropfen höhlt den Stein.

Drüben im La Lune Strang hat Doorsch die Steingrößen vorgestellt. Für mich unverständlich, warm es bei ihm als Standard nur kleine Steine gibt. Dann verzichte ich lieber auf den Stein, bevor ich mich beim schärfen verbiegen muss. Da sind mir meine Messer dann zu teuer und zu schade, mur um einen dieser sagenumwobenen Steine zu bekommen, auf für mich zu kleinen Steinen zu arbeiten.
Aber es betrifft jetzt nicht nur den La Lune, sondern jeden anderen Stein genauso. Der La Lune war nur ein aktuelles Beispiel.
Prinzipiell besitze ich genug Finisher, die meinen Maßvorstellungen entsprechen. Somit ist es für mich kein Weltuntergang, wenn ich einen Stein nicht in der für mich persönlich geltenden Mindestbreite von 70mm oder mehr bekomme. Und die Länge sollte als Faustregel mindestens das Doppelte, besser das 2,5 bis 3 fache der Breite sein.
 
Hallo Nightdiver,

ich gebe dir in der Hinsicht völlig recht. Ein Stein sollte immer so breit seit, dass er die Klinge komplett abdeckt. Ich kann aber auch Doorsch verstehen, dass er sich an dem historischen Original orientieren und auch die Maße übernehmen möchte. Meine Erfahrung bei den La Lune Steinen war aber das es hier besonders viele breite Standardgrössen gab.

100×50
120x60
130×70
170×80

Von den beiden letzten Grössen habe ich auch Steine in meiner Sammlung. Die beiden ersten habe ich oft genug auf ebay gesehen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass es keine neuen Steine in der Grösse 200×50 braucht.. Ob neu oder alt spielt da keine Rolle.

Ich respektiere die Entscheidung von Doorsch und hoffe, dass sie sich in dem Projekt vielleicht zu einer speziellen Grösse als zusätzlichen Standard durchringen können.
 
Ich habe ja grundsätzlich nichts dagegen, dass es auch kleine Steine gibt. Hier im Forum gibt es genug User, die die kleinen Steine mögen und wollen. Historische Größen schön und gut, aber es spielte zu dem damaligen Zeitpunkt sicher auch der Preis eine Rolle. Heute ist es für uns eher ein Luxusproblen als ein notweniges Übel.
Allerdings sollte man auch eben breite Steine auflegen, um dem heutigen Standard zu entsprechen; zumindest zusätzlich zum historischen Teil. Der Standard bei den Kunststeinen ist doch auch 70x200. Warum also nicht auch bei den Natursteinen, wenn man schon eine Neuauflage startet. An der Verfügbarkeit kann es ja eigentlich nicht liegen.
 
OK, von den Laluna-Größen, die schon recht gut in dem entsprechenden Strang diskutert werden, wieder zurück zum ursptünglichen Thema dieses Strangs :)
Welche Maße der Steine mag ich und warum?

Bei mir treffen folgende Puntke für das Schärfen der Rasiermesser zu:
  • Maximal sinnvolle Länge der Steine liegt bei mit bei ca. 18 cm. Darüber hinaus habe ich mit meinen krumen Händen zunehmend den Eindruck, dass die Gleichmäßigkeit des Schubs leidet, da am Anfang des jeden Schubes die Position der Hand (eigentlich des Oberarmes, Unterarmes und der Hand) sich zu sehr unterscheidet von der am Ende des Schubes. So kann ich nicht mehr konsistent gleichbleibenden Anpressdruck anwenden, liegt wohl an der Physik meiner Hände...
  • Die untere Schmerzgrenze bei der Länge des Steins ist abhängig vom Einsatz des Steins, liegt aber generell im Bereich von ca. 10 cm.
    • Ein Finisher, auf dem ich X-Schübe ausführe, sollte nicht unter 12 cm liegen, sonst muß die Bewegung zu sehr diagonal geführt werden, was ME die Eigenschaften der Schneidkante entsprechend verändert, was ich nicht immer will.
    • Ein Stein fürs Grobe sollte auch eine gute Länge haben (möglichst nicht unter ca. 15 cm), denn je länger die Schübe, desto weniger muß ich davon machen für den gleichen Abtrag udn damit auch weniger das Messer wenden (einfach eine Frage der Effektivität).
    • Jedoch ein Stein für die Mitten, auf dem ich oft kreisförmig arbeite, darf sogar kürzer als 10 cm sein, für die Kreise brauche ich nicht viel Platz...
  • Maximal sinnvolle Breite des Steins liegt bei der Art meines Schärfens bei ca. 7 cm. Auf breiteren Steinen fällt mir immer wider auf, dass beim Schärfen ein Streifen über diese Breite hinaus einfach unbenutzt bleibt. Da muß ich auch dazu sagen, dass fast alle Messer, die ich bisher schärfen durfte, eine mehr oder weniger ausgeprägt krume Schneidkantenlinie haben, die nie komplett auf dem Stein aufliegt, sei es ein klassisches Lächeln oder auch nur gerundete Spitze und Ferse. Damit muß ich eh oft sehr partiell die Klinge bearbeiten und verwende in der Regel deutlich weniger als die 7 cm der Steinbreite.
  • Das Limit nach unten bei der Breite hängt wieder sehr stark vom Einsatz des Steins. Für alle jedoch gilt: ist der gegebene Stein schmäler als ca. 3 cm, richte ich seine Fläche leicht konvex ab (kurze Seite - gerundet, lange Seite - plan) oder runde die Kanten etwas stärker ab, um das Risiko zu minimieren, beim Schärfen mti der Klinge die Kante des Steins zu erwischen. Mit etwas Übung, passiert das dann so gut wie nie.
    • Zum Setzen der Facette oder gar für grobe Korrekturen der Geometrie der Klinge brauche ich eine solide Referenzfläche. Am liebsten verwende ich bei diesem Stadium Steine mit der Breite von 6-7 cm. Ist jedoch die Klinge zur Seite verzogen, gehe ich gern auf einen schmäleren Stein, um "in die Beuge" der Klinge damit rein kommen zu können, wenn ich nicht gerade die brachiae aber effektive Methode anwenden möchte :)
    • Ein Stein für die Mitten kommt bei mir schon mit deutlich weinger Breite aus, so ab 3 cm. Das Risiko für das versehentliche Reinschleifen eines umgekerhten Lächelns (weiter oben vom @Nightdiver erwähnt) ist ME bei dieser Phase sehr gering, es geht-ja schließlich nur darum, die Schleifspuren wegzupolieren. Für verzogene Klingen nehme ich auch gern einen leicht convex abgerichteten Stein (bei mir: Llyn Idwal)
    • Der Finisher darf bei mir sehr schmall sein, mein translizenter Arkie (eins meiner Favoriten) hat eine Breite von 1.5 cm. Auf dem Finischer ist es ME unmöglich, die Klinge in der mitte zu verschleißen, dafür aber hat die schmale Fläche aus meiner Sicht weitere Vorteile wie: besserer Kontakt, Möglichkeit, verzogene Klingen zu finishen und (leichte) Seigerung der Performance. Generell kann ich den Anpressdruck deutlich feiner bei schmmalen und kürzeren Steinen kontrollieren als bei drößeren, denn ich spühre so nicht nur den Druck selbst mit der Hand, die das Messer hält, sondern auch mit der Hand/den Fingern der Hand, die den Stein hält, so habe ich ME "doppelte" Sensitivität. Ideale Größe des Finishers liegt bei mit bei ca. 15 x 3 cm, darunter habe ich mit Limitierungen zu tun bzw. muß die Konzentration erhöhen, darüber verliere ich die Vorteile des kleinen und leichten Steins.
 
Also gebe ich auch gerne nochmal meinen Senf dazu. Mein persönlich bevorzugtes Format sind Steine in 150mm bis 200mm länge. Natürlich ist es schöner auch noch längere Steine (bis 300mm) zu haben weil man die komplette Länge dann ausnutzen kann und effektiv natürlich schneller ist als wenn man auf einem Brocken oder einem 12cm langem Stein arbeitet.

Das Argument der Überbreite (also sagen wir mal bis 80mm) finde ich persönlich ist ein reines Präferenz Thema, und gerade auf einem Finisher/Abschlusstein greift das Argument des Abnutzens gar nicht. Wenn man natürlich in gröberen Bereichen arbeitet (1k, 3k, 5k) dann ist es vielleicht ein Argument das man auf einer kompletten Breite von 80mm eine gleichmässigere Abnutzung hat, dennoch hat das auch was mit Fähigkeit, Technik und Können zu tun. Das heisst jetzt keineswegs das Leute die gerne auf einem 80mm Format arbeiten es „nicht drauf“ haben oder „technisch“ gesehen schlechter sind....ich sage aber mit Übung, Technik und Erfahrung ist es kein Problem auch auf schmaleren Steinen zu arbeiten.

Am Ende bleibt es für mich eine Frage der persönlichen Präferenz und natürlich des Preises. Ein Belgier in 200x50mm ist schon nicht günstig, einer in 200x80 wird noch nen Ticken teurer. Wenn man das Geld hat und gerne Breit arbeitet warum nicht...

mein persönliches Lieblingsformat für Abschlussteine ist in etwa 150x50mm oder 150x60mm
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir fällt immer wieder (zuletzt hier) auf, dass die Vorlieben bei der Größe von Steinen sehr unterschiedlich sind. Darum dachte ich mir, es wäre interessant zu schauen, wie sich eine Diskussion zu dem Thema entwickelt.

Also hier "mein Senf": (Folgendes bezieht sich nur auf Rasiermesser.)
Da ich meine Rasiermesser am liebsten mit dem Stein in der Hand am Waschbecken schärfe, mag ich kürzere Steine, am liebsten so 150 mm. Unter 100 mm wird es mir dann zu kurz. Banksteine finde ich in der Hand unpraktisch.
Die Breite darf für mich gern etwas mehr sein, aber prinzipiell komme ich mit allem im Bereich 30 - 80 mm gut klar. Finisher dürfen auch schmaler sein. Grobe Arbeiten mache ich lieber auf breiteren Steinen.

Jetzt bin ich auf Eure Vorlieben gespannt.

Danke für den Anstoss zu einer Diskussion! Hau doch mal eine Umfrage hier rein mit verschiedenen Längen und Breiten und was das bevorzugte Format ist, von mir aus das mehrmals abgestimmt werden kann oder jeder 2 Antworten geben kann

ich fände es sehr interessant mal das Ergebnis zu sehen und vielleicht passen wir unsere Überlegungen in dem La Lune Fred auch noch mal an...
 
Ich hab ja überhaupt keine Ahnung von der ganzen Sache.

Für mich als durchaus interessierter wäre es nett, wenn die ganze Klinge in der Breite draufgeht, damit ich alle Bereiche in einem Zug erwische, ohne schief und krumm auf dem Stein zu sein...
 
Danke für den Anstoss zu einer Diskussion! Hau doch mal eine Umfrage hier rein mit verschiedenen Längen und Breiten und was das bevorzugte Format ist, von mir aus das mehrmals abgestimmt werden kann oder jeder 2 Antworten geben kann

ich fände es sehr interessant mal das Ergebnis zu sehen und vielleicht passen wir unsere Überlegungen in dem La Lune Fred auch noch mal an...
Ich habe über eine Umfrage nachgedacht, aber das hätte bedeutet Antworten vorzugeben. Mich hat eine offene Diskussion interessiert, und nachdem ich Eure Beiträge gelesen habe, würde eine Umfrageliste auch anders ausfallen, als beim Erstellen des Themas.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich nachträglich noch eine Umfrage hinzufügen kann...
 
Ich habe über eine Umfrage nachgedacht, aber das hätte bedeutet Antworten vorzugeben. Mich hat eine offene Diskussion interessiert, und nachdem ich Eure Beiträge gelesen habe, würde eine Umfrageliste auch anders ausfallen, als beim Erstellen des Themas.

Jetzt weiß ich nicht, ob ich nachträglich noch eine Umfrage hinzufügen kann...
Gute Frage muss gestehen bin auch überfragt ob das nachträglich geht...war ja nur eine Idee
 
Mir fällt immer wieder (zuletzt hier) auf, dass die Vorlieben bei der Größe von Steinen sehr unterschiedlich sind. Darum dachte ich mir, es wäre interessant zu schauen, wie sich eine Diskussion zu dem Thema entwickelt.

Also hier "mein Senf": (Folgendes bezieht sich nur auf Rasiermesser.)
Da ich meine Rasiermesser am liebsten mit dem Stein in der Hand am Waschbecken schärfe, mag ich kürzere Steine, am liebsten so 150 mm. Unter 100 mm wird es mir dann zu kurz. Banksteine finde ich in der Hand unpraktisch.
Die Breite darf für mich gern etwas mehr sein, aber prinzipiell komme ich mit allem im Bereich 30 - 80 mm gut klar. Finisher dürfen auch schmaler sein. Grobe Arbeiten mache ich lieber auf breiteren Steinen.

Jetzt bin ich auf Eure Vorlieben gespannt.
 
Zurück
Oben