Forum der Rasur

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Welche Schaumkonsistenz ist Euch ideal?

Wie mögt ihr euren Rasierschaum?

  • fast flüssig, daß man kaum von Schaum sprechen kann

  • leicht wässrig, etwas Schaumbildung

  • dickflüssig, daß er aber noch tropft (Trinkjoghurt)

  • weich, cremeartig, aber ohne Tropfenbildung

  • Schaum mit "Stand" womit man Spitzen ziehen kann, Geschlagene Sahne

  • fester Schaum, mit dem man fast schon modellieren kann

  • harter Schaum mit kleinen Poren, den man ganz dick auftragen kann.


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.

Bavaria Blade

Writes More Here Than At Work
Unabhängig ob RC oder RS, hat jeder seine Vorstellung, wie für ihn ein Rasierschaum zu sein hat. Dabei kann es einen Unterschied machen, ob RM oder Hobel. Der soll aber hier nicht explizit betrachtet werden, sondern bei Bedarf durch eine zweite Wahlmöglichkeiten Berücksichtigung finden. Ich bin bei der Sahnefraktion, ob Hobel oder Messer.
 
Bei mir kommt es immer auf die Situation bzw. Die angepeilte Rasur an, im Gesicht bevorzuge ich eine sahneartige Konsistenz als täglich Rasierer. Auf dem Kopf darf es dann wie Sahnejoghurt sein, da ich nur alle 2-3 Tage rasiere, da weicht alles ein wenig besser auf und ich kann mir schön Zeit lassen. Den ganz festen fast schon „trockenen“ Schaum mag ich gar nicht, auch wenn er toll aussieht, führt dies bei mir nur zu einer unsanften Rasur
 
Ich mag schlotzigen Schaum. Wo finde ich den dort oben in der Auswahlliste?

Tja. Ich hab mein ganzes Leben lang auch nicht verstanden, was ich mir unter "schlotzigem" Schaum so vorstellen soll. Und Du weißt ja ganz offensichtlich auch nicht, was das sein soll, denn sonst könntest Du es ja anhand der Auswahlmöglichkeiten benennen.
 
Tja. Ich hab mein ganzes Leben lang auch nicht verstanden, was ich mir unter "schlotzigem" Schaum so vorstellen soll. Und Du weißt ja ganz offensichtlich auch nicht, was das sein soll, denn sonst könntest Du es ja anhand der Auswahlmöglichkeiten benennen.

Nun, dann gebe ich mal eine Erläuterung zu meiner Vorgehensweise, vielleicht erklärt das die Sache etwas. Zunächst rühre ich meinen Schaum ganz normal mit Wasser und Seife an, so dass er oben ungefähr in die zweitletzte Kategorie fallen könnte. Dann gebe ich einen Schuss Öl aus einem kleinen Pumpspender hinzu und rühre das Ganze nochmal gut durch. Dadurch gewinnt der Schaum nochmal merklich an Volumen und wird deutlich cremiger. Er hat dann nicht mehr diese typische feste Konsistenz wie Schlagsahne. Also schlotzig halt eben. Ich weiß, das ist eine Wortneuschöpfung, die von unserem Starkoch Tim Mälzer geprägt wurde aber ich finde den Begriff ganz passend um das Ergebnis erläutern zu können. Als Öl nehme ich momentan eine Mischung aus Jojoba und Rizinus mit einer guten Dosis Menthol, passend für den Sommer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich sieht der optimale Schaum so aus, wie auf den Bildern von Kollege @n-doc in der Schaumgallerie (Beispiel): Feinporig und schlotzig, dadurch, dass eine "vernünftige" Menge Wasser eingearbeitet ist.
Leider kriege ich das nicht immer so hin, zumindest nicht beim Gesichtsschäumen, wozu ich aus Bequemlichkeit fast ausschließlich übergegangen bin. Unterm Strich lieber etwas zu wässrig als so ein trockener, voluminöser Schaum.
 
Tropft der Schaum vom Pinsel, oder nicht? Ja - dann dritte Auswahl von oben. Nein - dann vierte Auswahl von oben.
Und der Rest? :confused Ich finde mich da irgendwie nicht wieder. Bei mir ist das so:

Ich nehme Rasierseife mit dem feuchten Pinsel auf. Was ich mir dann ins Gesicht schmiere hat in etwas die Konsistenz von ganz leicht verdünnter Rasiercreme. Dann tunke ich den Pinsel kurz ins Wasser und führe so Feuchtigkeit hinzu. Ca. 30-40 Sekunden kreisen und pinseln. Das wiederhole ich mindestens 3x. Kann aber auch bis zu 6x sein. Die richtige Konsistenz erkenne ich für mich an 3 Indikatoren:
  1. Wenn ich mit dem Pinsel drüber kreise ist das Zeug transparent
  2. Wenn ich mit dem Finger drüber fahre, bleibt der Schaum am Finger und auf der Gesichtshaut nur ein ganz dünner Film übrig
  3. Der Schaum haftet an der Messerklinge, lässt sich aber sofort von selbiger abspülen, ohne daran zu kleben (das tut er manchmal und ich kann mich damit dennoch gut rasieren aber im Grunde ist er dann zu fest).
 
Wenn ich in der obigen Liste von oben nach unten abzähle, bevorzuge ich Nr.4 und/oder Nr.5, also cremig mit
einer gewissen Festigkeit. Insofern ich in der Bowl/Schale aufschäume und mir so die eine oder andere Zickigkeit
der verwendeten RS/RC bekannt ist gelingt mir es meistens auch, diese Konsistenz hinzubekommen. Zur
Feinjustierung gibt es kleine Helferlein wie das Kännchen…:lol

Das ändert sich aber alles, wenn ich mal wieder auf die Idee komme und im Gesicht aufschäumen möchte.
Egal was ich womit auf welcher Art und welchem Pinsel auch immer versuche, das Ergebnis ist nur in
einer Hinsicht vorhersagbar…Es ist nicht vorhersagbar, es ist jedesmal anders!

Aber sonst wäre es ja auch schon irgendwie wieder langweilig…:proud
 
Wie auch immer der tägliche Schaum ausfällt. Klar, mal fester mal flüssiger. Die Frage lautet aber, wie ist er für Euch ideal? Also Wunschkonzert.
 
Bei mir ist es immer der weich, cremige ohne Tropfenbildung, egal ob Messer oder Hobel
 
Ohne diesen Begriff ließe sich die korrekte Konsistenz von Risotto auch nicht beschreiben. :lol

Das sagt mir mein KI-Assistent zu dem Begriff:

"Schlotzig" ist ein Begriff aus der bayerischen und österreichischen Küche und beschreibt eine Konsistenz, die weich, cremig und leicht fließend ist. Ein Gericht, das als "schlotzig" bezeichnet wird, ist also weder fest noch flüssig, sondern eher sämig und geschmeidig.

Dieser Begriff wird oft im Zusammenhang mit Speisen wie Risotto, Kartoffelpüree oder auch Eintöpfen verwendet. Ein "schlotziges" Risotto beispielsweise hat die perfekte Balance zwischen cremig und locker, wobei die einzelnen Reiskörner noch erkennbar sind, aber von einer samtigen Sauce umhüllt werden.
 
Ich bewege mich immer zwischen Nr. 4 und 5, der Übergang ist mitunter fließend.

Die letzte Auswahlmöglichkeit mit dem harten Schaum mag ich gar nicht, weil es dann meist nicht lange dauert, bis der Schaum anfängt, auszuflocken. Dann "schneit" es im Badezimmer...:nein1
 
als "schlotzig" bezeichnet wird, ist also weder fest noch flüssig, sondern eher sämig und geschmeidig.
Danke für die Klärung. Ich hatte eigentlich vor, diesen Ausdruck zu vermeiden, da er ja weitestgehend im südlichen Raum geläufig ist. Offensichtlich habe ich mich da geirrt. Er scheint wohl bekannter zu sein als, ich dachte.

Da ich die Auswahl nicht mehr bearbeiten kann, gilt es als offiziell. Die dritte Auswahl steht für "schlotzig"
 
Das ist eine interessante Umfrage. Am liebsten mag ich weich cremig, sodass der Schaum noch nicht tropft (#4). Manchmal möchte ich jedoch ein wenig festerer Schaum (#5), dann muss ich jedoch aufpassen, dass der nicht beim letzten Durchgang austrocknet. Fester Schaum (#6) habe ich auch schon mal probiert, der trocknet jedoch zu schnell ein und der Hobel gleitet nicht mehr so gut, hat also nicht funktioniert für mich.

Den Schaum schlage ich im Tiegel, dazu eine 1.5cm RC Wurst rein, und direkt das warme Wasser mit Augenmass dazu. Mit dem noch trockenen Synthetikpinsel dann aufschlagen. So habe ich die perfekte Kontrolle von Anfang an, wie wässrig der Schaum zum Schluss sein wird. Mache ich den Pinsel vorher Nass, kann ich das Ergebnis nicht so schnell reproduzieren. Wenn ich die feste Seife nehme, rasple ich soviel Seife wie ich möchte in den Tiegel.
 
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