Forum der Rasur

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Welche Steine benutzt Ihr?

kube

Active Member
Anmerkung des Admins: Diese Beiträge sind aus dem thread 6 Männer, 6 Messer, 6 Steine verschoben worden, weil sie eigentlich ein eigenes Thema darstellen und den Vergleichstest somit nicht unübersichtlich machen sollen.
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Ich verwende den Naniwa 10k recht viel, anfangs eigentlich immer mit Pastenriemen, mittlerweile meistens ohne.
Die Messer werden schärfer als mit meinen anderen Steinen und sind auch ohne Pastenriemen sehr sanft.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meistens Naniwa Professional (#600 - nur wenn ich viel abtragen muss) #2000 und #5000, oder einen GBB.

Ich schärfe fast immer auf den Naniwas bis zum 10k, wenn ich einen anderen Finisher verwenden will kommt er normalerweise nach dem 10k...
 
Für einen Anfänger würde ich immer einen "berechenbaren Stein" empfehlen, bedeutet einen Kunststein der im allgemeinen als "Gut" angesehen wird z.B. Naniwa 10k oder 12k.

Ich möchte hier mit Einschränkung meine Zustimmung ausdrücken. Einschränkung deshalb, weil der 12k in anderen Foren doch durchaus kontrovers diskutiert wird - im Gegensatz zum 10k.
Oberhalb des 10k gibt es aber auch noch andere Kunststeine (von denen ich keinerlei Erfahrungen habe), wie zB den Shapton 16k und 30k.
 
Oberhalb des 10k gibt es aber auch noch andere Kunststeine (von denen ich keinerlei Erfahrungen habe), wie zB den Shapton 16k und 30k.

Da kommt man natürlich gleich in eine Preisspirale rein. Der Shapton 16K kosten ca. 140€, der 30K ca. 500€

https://www.knivesandtools.de/de/pt...nung-16000-micron-0-92-schleifstein-50303.htm

https://www.knivesandtools.de/de/pt...-super-feiner-schleifstein-murasaki-k0711.htm

Ich möchte hier mit Einschränkung meine Zustimmung ausdrücken. Einschränkung deshalb, weil der 12k in anderen Foren doch durchaus kontrovers diskutiert wird - im Gegensatz zum 10k.

Dann lasst uns auch hier kontrovers diskutieren ;) Ich bin gespannt drauf... :sabber1

(Wir können den Teil auch von diesem thread später abspalten in einen eigenen Thread, falls es nur um den Vgl. Steine ab 10K aufwärts gehen sollte)
 
Ich habe einmal im Internet ein wenig nach den Shaptons (16k und 30k) gesucht. Die scheinen nicht immer für alles gut zu sein.

Zunächst muss man das Messer auf den Steinen vorher (bspw. mit 8K) schon auf absolute Schärfe bringen, um überhaupt die Vorteile eines Shapton 16K und danach 30K nutzen zu können. Deswegen werden beide dort nicht für Anfänger empfohlen.

https://www.badgerandblade.com/forum/threads/shapton-16k-30k-initial-thoughts.29553/

Zum anderen wird das Messer mit dem 30K bei optimaler Anwendung dermaßen scharf, dass man bei nicht perfekter Rasur sich sehr leicht schneiden kann. Mit einem Hauch zuviel Druck, schneidet man sich sofort. Auch deswegen wird dort gerade vom Shapton 30K für Anfänger in der Rasiermesser-Rasur abgeraten.

Ob es dann auch für geübte ein Vergnügen ist, so beim Rasieren aufzupassen, um sich nicht aus Versehen böse zu schneiden, ist für mich ähnlich wie nach dem "Warum" beim bungee jumping.

Hier ein paar Zitate:

Back onto these Shaptons - first and foremost these are NOT beginners hones. I don't mean that they are particularly difficult to use, but you can't just "jump to the 16K, then the 30K." What I mean is - you first have to put a REALLY sharp edge on the razor, which for most is no easy task. Before I take a razor to the 16K, I've got to run it through a Norton 4/8K, a Esher and a Chinese 12K in order to get the BEST results. Once I jump from the 12K chinese, onto the 16K Shapton (which cuts VERY quickly) about 10 passes on the 16K and you've got a wickedly sharp edge. If you're REALLY a sadist, you then move to the 30K... a mere 10 passes on the 30K, and you have a dangerously, I mean DANGEROUSLY sharp edge on your razor. You move the razor over hair on your arm, and you cannot hear, nor feel them just slip away.

I'll keep you guys updated... but my initial reaction is - this 30K might be a bit too much... sure for a 5/8th's razor, it'd be managable... but with a heavy razor over 7/8 - you could REALLY cause some serious weepers. Think of a much heavier, less forgiving feather.


Ditto - the 30K is overkill for razors; I have one and have tried it extensively, but the edges are too sharp and unforgiving.

The 30K edge for me so far doesn't seem to be that wonderful for shaving. If you treat it like a feather, and let the blade "hover" it doesn't shave close enough, and if you add pressure, it leaves your face red, irritated and feeling miserable. The 30K edge for me doesn't seem any better than just using diamond pastes, and so far it's a big "pass" for me. It gets a razor exceptionally sharp - but it shaves medeocre. I much prefer the edge left by the 16K, then touched up by Chrome Oxide.

I just started using my 16000 Shapton GlasStone, and am in total agreement with the fact that if you don't have a shaving sharp edge already these are not going to produce one. I have been going straight from the 8000 Norton to the 16000 Shapton and this is working out just fine(so far), you can see the difference through a 40x loupe, and can feel the difference in the shave. I have actually never tried shaving straight from a stone and probably never will, so mine go through a pasted strop, then to leather, and finally to my face
 
Welche Naniwa Kombisteine genau?
Ich glaube, dass es nur noch die folgenden Kombinationen von Naniwa Sharpening Stones gibt: 800/5000 und 3000/8000
Es gab auch mal einen in 1000/3000. Die Serie ist leider ausgelaufen. Ich habe mir die Kombi-Steine 800/5000 und 3000/8000 zugelegt und als Finisher den Naniwa 10k. Das ergibt folgende Schärfleiter: 800 -> 3000 -> 5000 -> 8000 -> 10000 -> Pastenriemen -> Lederriemen -> Bart ab :)
 
Ich glaube, dass es nur noch die folgenden Kombinationen von Naniwa Sharpening Stones gibt: 800/5000 und 3000/8000

3000/10000 gibt es meines Wissens nach auch noch, wenn auch nicht so häufig wie den 3k/8k
 
Die Auswahl meines "Einsteiger" Steinesatzes hatte mich bald zur Verzweiflung gebracht. Nach vielen Überlegungen bin ich bei Kunststeinen, 1000/6000 Kombi und 8k als letzten Stein gelandet. Danach Pasten und Ledern. Die Ergebnisse damit finde ich für einen Anfänger überraschend gut. (So geht es mir jedenfalls)

Entscheidend für die Auswahl dieser Kombination waren neben Sensers Empfehlung in der Schärfanleitung (so ungefähr) mein größeres Vertrauen in ein Industrieprodukt als in etwas natürlich gewachsenes. Das ist nicht grundsätzlich so, aber als Anfänger wollte ich sicher sein, zu bekommen was drauf' steht. Beim 8k habe ich mich für einen 1cm dicken Specialty Stone entschieden. Der ist billiger als die 2cm Version und wird sich bei meinem Gebrauch wahrscheinlich nie wirklich abnutzen.

Wenn ich die Aussagen hier im Fred und der Tester beim Test richtig interpretiere, dann liegt das alles einen Tick über meinem Setup und die Unterschiede bewegen sich ohnehin schon auf höchstem Niveau (vom Herbertz vielleicht abgesehen). Das heißt für mich, wenn ich mit dem Schärfen auf meinem Setup richtig vertraut bin, kann die Suche weiter gehen (mit Rucksack und Spitzhacke Richtung Thüringen). So wird es wenigstens nicht langweilig.:happy
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Naniwa 1000/3000 gibt es noch.
Ja das stimmt. Das ist dann aber auch der kleine Stein.
Ich habe die Steine in 210 x 70 mm, damit ich das Messer ganz auflegen kann, ohne Kreuzzüge auf dem Stein machen zu müssen. In der Größe gibt es nur noch die beiden Kombisteine.
 
Ich habe die Steine in 210 x 70 mm

oh, das ist gut. Das wußte ich gar nicht. Ich hatte meinen allerdings vor ca. 4 Jahren nur für die Küchenmesser gekauft. Da wusste ich noch gar nichts davon, daß ich mal Rasiermesser haben werde. :D

Das wird ein teures Forum hier... Muss ich mir also den 1K/3k auch noch einmal.anschauen und überlegen. Denn 7cm Breite ist echt ein gewaltiger Vorteil, gerade wenn man noch nicht so gut im.Schärfen ist... :(
 
Welche Naniwa Kombisteine genau?
Ich glaube, dass es nur noch die folgenden Kombinationen von Naniwa Sharpening Stones gibt: 800/5000 und 3000/8000
Es gab auch mal einen in 1000/3000. Die Serie ist leider ausgelaufen. Ich habe mir die Kombi-Steine 800/5000 und 3000/8000 zugelegt und als Finisher den Naniwa 10k. Das ergibt folgende Schärfleiter: 800 -> 3000 -> 5000 -> 8000 -> 10000 -> Pastenriemen -> Lederriemen -> Bart ab :)
Wie schon an anderer Stelle geschrieben, halte ich diese beiden Kombisteine für optimal. Die 1000/3000er Kombi passt dann nicht mehr richtig. Nach meiner Erfahrung bringt einen der 10.000er nicht nennnenswert weiter als der 8.000er.
Und wie Paula richtigerweise sagt: Diese Kombi ist Idiotensicher. Wenngleich ich Seine kombi nicht für optimal halte. Der Sprung von 1000 zu 6000 ist zu heftg.
Gruß Senser
 
.....Wenngleich ich Seine kombi nicht für optimal halte. Der Sprung von 1000 zu 6000 ist zu heftig....
Gruß Senser
"zu heftig" interpretiere ich als, man braucht einfach sehr lange um die Riefen des 1k mit einem 6k zu beseitigen? Wenn ja, dann könnte ich damit als Gelegenheitsschärfer noch leben. Oder bekommt man eine qualitativ bessere Facette, wenn man zwischen 1k und 6k noch z.B. 3k benutzt?
 
Von 1k auf 6k sehe ich auch als recht heftig an.
Muss man halt mehr Schübe machen.
Ich halte mich an den Faktor 3: 1k - 3k - 8k (ist zwar nicht ganz 3 geht aber) oder 10k
 
"zu heftig" interpretiere ich als, man braucht einfach sehr lange um die Riefen des 1k mit einem 6k zu beseitigen?
Das.
Von 1 direkt auf 6 braucht man mehr Zeit auf der 6 wie man brauchen wurde auf 3 und 6 zusammen mit 1-3-6.
 
Wenn ja, dann könnte ich damit als Gelegenheitsschärfer noch leben.

Die Frage ist eher, ob man sich durch den deutlich höheren Zeitaufwand aufgrund weniger Zwischschritte das Schärfen nicht vergrault.

Für mich ist das Schärfen an sich keine eigenständige Befriedigung oder Lustgewinn.

Ich will einfach ein sehr scharfes und gleichzeitig sanftes Rasiermesser haben. Und das mit nur so wenig Arbeit wie möglich.

Ich probiere gerade eine Menge verschiedener Steine aus. An zwei unbenutzten GD66. Also erschwerte Ausgangsvoraussetzungen. Dann weiß ich es zu schätzen, wenn ich für einen kompletten Workflow 1 Stunde oder nur 30 Minuten oder sogar noch weniger brauche.

Auch merke ich, dass manche Steine im Workflow besser miteinander harmonieren als andere. Man kann nicht nur nach den Zahlen gehen.

Sobald man unterschiedliche Hersteller miteinander mischt, stimmen die Zahlen eh nicht mehr. Dann muss man experimentieren.

Am liebsten hätte ich nur einen Stein, bspw. einen gelben belgischen Brocken (GBB). Meine Versuche als Anfänger, damit sinnvolle Ergebnisse zu erzielen sind aber bisher gescheitert. Ich werde es aber weiter versuchen.

Viel einfacher für Anfänger empfinde ich die synthetischen Steine. Da muss man nicht ständig darauf achten wie sich die Slurry entwickelt, um auf die "nächste Stufe" zu kommen. Man nimmt einfach den Stein mit der nächsten Nummer :)

Ich habe heute zum ersten mal ein GD66 so hinbekommen, daß ich mich damit rasieren kann. Ich hatte die Tage zuvor andere Kombinationen ohne Erfolg probiert. Diesmal ging es in relativ kurzer Zeit. Das war die Abstufung:

  • Drechseln, um Metall zu entfernen, weil alles so krumm war :)
  • 1000 (hat lange gedauert, ca. 40 Minuten)
  • 3000 (ca. 7 Minuten, ca. 30x rauf und runter)
  • 4000 (ca. 5 Minuten, ca. 20x rauf und runter)
  • 8000 (ca. 5 Minuten, ca. 20x rauf und runter)
  • Leinen (ohne Paste, 50x jede Seite)
  • Ledern (ohne Paste, 50x jede Seite)
  • Rasieren

Ich bin mir sicher, daß wenn ich denselben GD66 wieder einmal auf dem 1000er habe, es deutlich schneller gehen wird, weil jetzt die Vorarbeit schon gemacht ist.

Dazu schreibe ich aber später noch einen extra Beitrag...
 
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