Forum der Rasur

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Welchen Stoßriemen? Hersteller/Bezugsquellen

tillion

Very Active Member
Ich komme zwar mit meinem Hängeriemen gut klar und habe sogar die Erlaubnis meiner besseren Hälfte, einen Haken im Bad anzubringen, aber da meine Tochter damit noch zuviel Blödsinn(Tarzan...:eek:)anstellen würde, überlege ich mir als nächstes einen Stoßriemen anzuschaffen. Der wäre auch auf Dienstreise praktisch. Einen Schraubspannreimen hatte ich früher schon, und den mochte ich damals nicht so. Darum kommt er am Ende der Alternativenliste.

Ich habe folgende Modelle gefunden:

Theirs Issard Reisestoßriemen

Dictum Stoßriemen breit

Herold 81Ri

Hat jemand Erfahrung mit einem der Modelle? Auch über den Vorschlag anderer Hersteller und Modelle, gerne auch mit Bezugsquelle, würde ich (und andere Interessierte vermutlich auch) mich freuen.

Danke im Voraus!

Gruß Tim

P.S.: Den Haken hänge ich natürlcih trotzdem schonmal auf, nicht dass die Dame des Hauses es sich anders überlegt.teufel_lachend
 
Den Herold kenne ich, der ist auf alle Fälle in Ordnung
Meist nutze ich aber meinen selbstgebauten Magnetstoßriemen.

Der Theirs scheint mir etwas schmal.
Beim Dictum bin ich mir nicht sicher ob die Breite etwas bringt.
 
Wenn der Herold nix gewesen wäre, dann wäre der Dictum etwa preisgleich mit dem Thiers. Aber gut zu lesen, dass der Herold was taugt
 
Einen Stoßriemen würde ich mir am liebsten auch selbst bauen. Die Magnetlösung finde ich genial, da man unterschiedliche Pasten testen könnte, ohne die anderen Beläge zu kontaminierten.
Die Frage ist halt, welches Leder nimmt man am besten. Hat schon mal jemand das Leder vom eBay-Verkaufer algovia-leder getestet (7cm breite Lederstreifen)?
 
Die Frage ist halt, welches Leder nimmt man am besten. Hat schon mal jemand das Leder vom eBay-Verkaufer algovia-leder getestet (7cm breite Lederstreifen)?

Das Leder ist pflanzliches gegerbtes Rinderleder und daher durchaus als Riemen zu gebrauchen. Aber, es muss noch aufbereitet werden, insbesondere ordentlich die Oberfläche anschleifen und auch das Leder walken (ab besten Lederfett auf der Rückseite einziehen lassen und dann ausgiebig z.B. mit Glassflasche „walken“, damit es auch weicher wird. Früher hat er die auch in 8cm Breite angeboten und wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht, könnte Kollege @Alvaro noch einen von mir haben, den ich damals gebaut habe und kann dazu auch noch was sagen.
 
Auch wenns jetzt etwas OT wird: hat jemand ein Maß für die Dicke des Holzes unter dem Leder bzw. Oberhalb der Fräsung? Auch das Maß der Fräsung ware interessant. Ich würde die "Federung" dann ebenfalls nachbauen.

Kann sein, dass das mein nächstes Holzwurm-Projekt wird. ;)
 

kann man verschiedene Lederarten zu kaufen, austauschen nach belieben. Kann ich besonders empfehlen.
 
Also bei mir darf der Riemen überhaupt nicht nachgeben. Das Messer liegt auf Schneide und Rücken auf, damit ist der (optimale) Schleifwinkel (der ja auch so von dem Schleifen auf den Steinen vorgegeben wurde) gegeben. Sobald man den Riemen mit dem Messer durchdrückt "arbeitet" der Riemen nur noch an der Schneidenaußenkante und nicht auf der ganzen Facette. Dadurch macht man sich die Facette eher "rund".

Ich hab den Schraubspannriemen von Herold. Sehr gut.

Und einen Stoßriemen Marke Eigenbau. Ganz einfache Konstruktion: Ein Hängeriemen von Herold abgeschnitten und mit Doppelklebeband auf eine Holzleiste aufgeklebt. Funktioniert hervorragend. Hab dadurch noch einen längeren Hub als beim Schraubspannriemen.

Bei beiden gibt nix nach und macht - bei richtiger Anwendung - extrem gute Ergebnisse. Sind übrigens beides "Juchtenriemen" (und der Flaum des Juchten ist noch vorhanden und nicht durch Fetten bzw Ölen plattgewalzt.)
 
Wenn ich mit Tape geschärft habe leder ich meist mit minimalem Durchhang am Hängeriemen(< 0,5 cm). Ich habe festgestellt, dass das Messer dann schärfer wird als beim straffen Riemen.
Das sollte mit meinem zukünftigen Stoßriemen auch möglich sein, da ich gern Tape nehme. Darum möchte ich keinen ungefederten.
 
könnte Kollege @Alvaro noch einen von mir haben, den ich damals gebaut habe und kann dazu auch noch was sagen.
Ja der Riemen lebt noch, ist aber nur selten im Einsatz, ich könnte jetzt nichts dazu sagen.
Meist nehme ich als Hängeriemen den Juchten/Latigo von InJeNer, als Stoßriemen den erwähnten Magnetriemen sowie diverse Schraubspannriemen meist mit diversen Pasten.

Auch wenn ich den Hängeriemen, mehr aus Gewohnheit, nutze, so sind mir doch der Stoß- und der Schraubspannriemen lieber
 
@tillion: das siehst du vollkommen richtig. Achte darauf, dass das Leder nachgeben kann (Federrillen, Moosgummi, Schaumstoff, Filz, Baumwolle..egal was).
Gruss
Elias
 
da ich gern Tape nehme. Darum möchte ich keinen ungefederten.
Wenn man das Tape drauf lässt brauchst du diesen Durchhang/Federung aber nicht.
Du arbeitest ja immer mit den zwei gleichen Auflagepunkten, Rücken und Facette.
Nebenbei, Böker als RM Hersteller bietet z.B. auch einen ungefederten Stoßriemen an, aber keinen gefederten.
 
Gerade wenn man mit Tape geschärft hat benötigt man am Stossriemen eine Federung/einen Durchhang. Es sei denn, man beklebt das Messer vor jeder Rasur und zieht dann ab.
Aber jedem wie es ihm gefällt, natürlich.
Meine Empfehlung (gerade bei Anfängern) lautet: Achtet auf den Durchhang. Auf dem Leder muss was passieren. Ein zu vorsichtiges Streicheln bringt genausowenig wie stumpfes Reinpreschen ins Leder.
Gruss
Elias
 
Und bevor das zu einer Grundsatzdiskussion führt: Mir liegt es fern irgendjemanden zu bekehren oder zu überzeugen. Im Gegenteil...ich finde, jeder sollte experimentieren und eigene Erfahrungen sammeln. Alvaro wird seine Gründe haben, wieso er das Eine empfiehlt und ich meine subjektiven Gründe, weshalb ich das Andere empfehle. Wer liegt falsch? Keiner!
Gruss
Elias
 
Es gab die vorher auch in Deutschland, da habe ich meine mit extra leder auch her, weis aber nicht mehr wo. War auch schon vor 7-8 Jahre.
 
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