Forum der Rasur

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P. Hospital, Thiers (Le Grelot, etc)

Die Schalen bzw. Nieten sehen aus, wie die vin Buddel. Sehr schön auf jeden Fall!!
 
Macht Gabor nicht die Hefte zu den Buddel-Messern?
 
Gerade eben ist bei mir ein "Perle des Orients" angekommen. Mal sehen, wie es wird...
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Heute kam mein Pierre Hospital - Le Grelot No.196 in 5/8". Ich poste es hier und nicht im Thiers Thread, weil es halt mit Pierre Hospital gemarkt ist und daher ja wohl nicht von Thiers Issard zu Ende gefertigt wurde? Bei meinem 6/8" Le Grelot fehlt jeder Hinweis auf P.Hospital, weswegen ich von Thiers-Issard ausgehe. Die Franzosen machen es einem nicht so einfach.
Das Messer ist dem Schuber nach, wenn der denn original ist, ein älteres Stück. Trotzdem ist es sehr gut erhalten. Etwa halbhohl geschliffen, ausgeprägter Rundkopf, glantpoliert, mit "Le Petit Coiffeur" geätzt, einfachem - schulterlosen Ansatz und nur an den Kanten der Erloberseite geätzt, ist es ein einfaches aber schönes Messer. Im Rundkopf ist vorne leider eine Kerbe eingeschliffen, die von der Seite wie ein Ausbruch aussieht, aber das ist bloß auf der Vorderseite und ein Fertigungs- und Schönheitsfehler.
Die Schalen sind von vernachlässigbarer Qualität, sehr billig. Ich habe ein anderes, total verschliffenes Le Grelot mit Schalen wo ein Le Grelot Logo eingelegt ist, die an das Messer hier transferiert werden.

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Die eingeschliffene Kerbe:

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Ich dachte erst die Klinge entspräche der meines 6/8", aber man sieht, daß es wohl doch eine andere ist:

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Gar nicht schwierig. Le Grelot war eine Marke vom P Hospital. Die haben irgendwann mal aufgehört. Vor ein Paar Jahre fand Thiers Issard dann eine Menge Grelot Rohlinge, und hat die Marke neues Leben eingeblasen: ohne P Hospital, da es diese Hersteller ja nicht mehr gibt.
Kannst auch an die Schalen sehen: TI schalen sind meist diese eckige, und nicht runde Enden.
 
Gar nicht schwierig. Le Grelot war eine Marke vom P Hospital. Die haben irgendwann mal aufgehört. Vor ein Paar Jahre fand Thiers Issard dann eine Menge Grelot Rohlinge, und hat die Marke neues Leben eingeblasen: ohne P Hospital, da es diese Hersteller ja nicht mehr gibt.
Kannst auch an die Schalen sehen: TI schalen sind meist diese eckige, und nicht runde Enden.
Danke, deswegen hatte ich das andere Le Grelot im Thiers Thread gezeigt. Mit Schwierig meine ich, daß man sich entscheiden muß wohin es passt. Dieses 5/8 Le Grelot sicher nicht nach Thiers, aber mein 6/8" Le Grelot sowohl nach Thiers als Fertigproduzenten, als auch nach Le Grelot weil Pierre Thiers die Rohlinge stellte. Bei Revisor eigentlich das Gleiche, die Rohlinge anderer Hersteller verwenden. Wacker und andere machen das ja auch ab und an.
 
Passend dazu, kam heute mein sehr schönes Le Grelot Hospital - Frameback. Ich dachte den Fotos nach es wäre das Gleiche das Du ganz am Anfang gezeigt hast. Das hatte ich vor einigen Jahren mal mit blonden Schalen. Aber dieses hier hat einen anderen Erl und die Klinge wird durch eine Madenschraube gehalten. Wäre es serriert, käme es meinem Thiers Issard 69 Frameback nahe. Der Erl ist aber weder oben noch unten serriert, die Klinge misst etwas über 6,8/ aber noch keine 13/16. Es ist für sein Alter sehr gut erhalten und glänzt wie eine Speckschwarte. Das Glöckchen mit den Schriftzügen prangt auf der einen Erlseite, die andere ist gänzlich blank. Durch die, bei Franzosen wohl übliche, nachlässige Art des Lederns, schlägt die Schneide eine gehörige Welle. Habe noch aus keinem Land so verschliffene Messer gesehen wie aus Frankreich. Meistens werden sie zur Spitze hin immer schmaler, manchmal fast schon spitz. Das hier ist natürlich lange noch nicht schlimm. Da wird sich Freund @Nachbar aber trotzdem freuen, wenn er das einmal nachschärfen muß. Gottlob kam es rasurscharf an.
Rätsel geben mir die Schalen auf. Auf den Fotos wirken sie wie Echtholz, etwa helle Birke. Aber in Natura würde ich wirklich nicht darauf schwören. Da wirken sie eher wie Kunststoff mit geprägter Maserung. Ist es Birke, wären sie nachträglich drangekommen, denn die wäre unmöglich noch so hell nach wohl rund 100 Jahren. Insgesamt ein tolles Messerlein mit Geschichte.

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Ganz so ungewöhnlich ist das jetzt nicht, wohl aber aus einem älterem Rohling gefertigt. Schon ein oder zweimal so an Messern gehabt, jetzt neulich halt auch wieder. Wollte das Messer ob des abgewirtschafteten Zustandes eher nicht zeigen, denn ihm wird wahrscheinlich bloß das Heft entnommen weil ich das wegen dem Emblem an meinem neuwertigen 5/8" Grelot "Le Petit Coiffeur" haben möchte. Es hat aber den gleichen Erl, die Nummer 356 und die bei Le Grelot oft übliche Klingenätzung. Allerdings steht als Hersteller oder Vertreiber jemand anderes auf der Erl Vorderseite, nämlich "O. Pevot Mayenne". @Nachbar , der mir bitte die Hefte wechseln soll, kann sich evtl. noch ein 4/8" daraus basteln. Der Rohling scheint sehr ähnlich, die Kerben an den Erlseiten fehlen, der uralte (nicht mit abgebildete) Schuber ist von Grelot:

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Vor wenigen Tagen günstig aus einer Kleinanzeige erworben, kam heute mein schönes, altes LeGrelot - Hospital, Medaille D'Or im Originalschuber. Wie ich nach den eher schlechten Anzeigenfotos bereits erahnt, oder besser erhofft hatte, kam ein relativ schweres Paket an, denn das Messer ist mit knapp 7/8" Breite und höchstens viertelhohlem Schliff ein ganz schöner Klopper von 63 Gramm, trotz ausgeprägter Daumenmulde. Wie auf den letzten fotos zu sehen, ist es minimal schmaler als mein 7/8" Thiers und breiter als mein 6/8" LeGrelot.
Der Zustand ist soweit eher sehr gut zu nennen, mit Alters/Lagerungsspuren, es scheint kaum verwendet worden zu sein. Feine Kratzerchen (die real weniger deutlich zu sehen sind als auf den geblitzen Fotos) und noch weniger Rostnarben zeigen sich auf der vollständig erhaltenen Klinge. Auch die Schalen sind bis auf feine Kratzer ganz hervorragend erhalten und das Messer schließt mittig und fast schon zu satt. Der Erlbeschriftung nach ein durchaus älteres LeGrelot in ehrwürdigem Zustand. Die Zahl auf der Rückseite deute ich als 28? Bloß rappelstumpf ist es leider, das muß sich ändern.

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Zuletzt bearbeitet:
Nachdem @The Celebrated in den letzten Wochen einige wunderschöne französische Messer vorgestellt hat, hat mich das dazu animiert, auch mal einen Blick in die französische Bucht zu werfen.
Nach dem Principal möchte ich hier nun meinen zweiten Fang vorstellen:
Ein Le Grelot No. 355 "Sheffield Steel" mit Rundkopf. Das Messer hat sehr schöne Griffschalen in Schildpatt-Optik. Es ist vollhohl geschliffen, hat eine Goldätzung und einen wunderschönen Zierrücken. Der Zustand ist nahe NOS. Aber das Beste ist, es rasiert ganz fantastisch! daumenh!

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Das sind fabelharter Messer. Ich habe eine was altere, mit tiefen-Ätzung, das Messer liebe ich.
 
Heute bekam ich ein sehr schönes, altes Le Grelot "The Lord Barber" No.361 in 5/8" (6/8 mit Rücken) im originalen Schuber. Es ist soweit sehr gut erhalten und kam vom Vorbesitzer rasurscharf. Es ist beidseitig serriert und hat einen Doppelansatz. Auch die Schalen sind sehr gut erhalten und scheinen aus Celluloid zu bestehen.

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