Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Abziehleder - das ist spannend

Bavaria Blade

Writes More Here Than At Work
Im aktuell anlaufenden Verrundungs-Test @Alvaro bin ich auf die Frage nach der richtigen Riemen Spannung fürs tägl. ledern vor der Rasur gestoßen.
In der Literatur und vielen Hinweisen im Forum, wird von ca. 2kg Spann-/ Zuggewicht gesprochen. Beim Ledern soll sich der Riemen 1,5cm bis 2,0 cm durchdrücken.
Jetzt ist diese cm-Angabe von der Riemenlänge abhängig, oder? Einen Spannriemen mit D-Ring kann man einer Federwaage einhängen, um ein Gefühl für die 2 kg Zuggewicht zu bekommen. Das mit dem Durchbiegen, ist mit gutem Augenmaß noch irgendwie abzuschätzen. Oder sind diese Angaben ein Mythos bzw. längs überholt?
Wie ist das aber bei einem Schraubspannriemen? Wie stellt man den ein? Wenn man das Leder durch Griffdrehung auf Spannung bringt, ist entweder das Leder sehr gespannt, oder der Griff dreht sich noch bei der Handhabung. Wenn es sehr gespannt ist, kommt es einem "Lederbrett" / Stoßriemen sehr nahe. Also wie macht man es richtig?
Ich bin ja fast schon versucht, mir so einen Schraubspannriemen zuzulegen, nur um es für mich auszuprobieren. Was mich momentan noch abhält, ist die Riemenbreite, die ich in der schmalen Form nicht mag. Zum Weiteren ist da der kurze Aktionsweg gegenüber einem Hängeriemen. Die Unwissenheit über die Spannung und der Handhabung möchte ich da vorher lieber abstellen.
 
wird von ca. 2kg Spann-/ Zuggewicht gesprochen. Beim Ledern soll sich der Riemen 1,5cm bis 2,0 cm durchdrücken.
Diese „Vorgaben“ hatte ich mir zu Anfang meiner Rasuren mit dem Messer auch als, ja schon
fast Regel genommen. Es war für mich allerdings recht schwierig, diese Werte a) zu ermitteln
und b) auch während des Lederns einzuhalten, denn neben dem Betrachten der digitalen
Kofferwaage und ständigem prüfen ob ich ich horizontal bzw. in der waagerechten den Wert
auch einhalte, kommt ja noch etwas, nicht ganz unwichtiges Utensil dazu…das Messer!

Ich habe das dann irgendwo nach gut einem Dutzend Versuchen mit zum Teil recht komisch
wirkenden Kontrukten sein gelassen. Im Gegensatz zu den Steinen habe ich mich dann eher
auf mein Gefühl und das daraus resultierende Ergebnis der Rasur gehalten. Wie so vieles im
Leben, zählen meiner bescheidenen Meinung nach, hier die Erfahrungen. Zumal ich auch recht
schnell Fortschritte machte und sicherer im Umgang mit dem Leder wurde, verzichte ich auch
diese Vorgaben, denn auch hier…Versuch macht kluch - immer neugierig bleiben.

Zu den Spannriemen gesagt, habe ich wohl das gleiche Verhältnis wie unser lieber @Bavaria Blade,
ich komme da einfach mit der Breite und der Arbeitslönge nicht wirklich klar. Mir liegen die Riemen
mit einer Breit ≥ 65mm mehr, soll aber nicht zwingend heißen, dass ich es nicht nochmal probiere.
 
Falsch, der Riemen wird nach Nutzung selbstverständlich wieder entspannt, das Leder soll sich ja nicht unnötig längen
@Alvaro
Sicher sollte er wieder entspannt werden , habe ich allerdings vor langer Zeit vergessen zu machen .
Die Hoffnung ich könnte durch diese Maßnahme einen weiteren Riemen produzieren konnte ich begraben .
Hat sich nicht viel getan . Für Schuhe gibt es Schuhspanner , durch deren ständigen gebrauch werden Schuhe auch nicht ständig größer .
 
Diese „Vorgaben“ hatte ich mir zu Anfang meiner Rasuren mit dem Messer auch als, ja schon
fast Regel genommen. Es war für mich allerdings recht schwierig, diese Werte a) zu ermitteln
und b) auch während des Lederns einzuhalten, denn neben dem Betrachten der digitalen
Kofferwaage und ständigem prüfen ob ich ich horizontal bzw. in der waagerechten den Wert
auch einhalte, kommt ja noch etwas, nicht ganz unwichtiges Utensil dazu…das Messer!

Ich habe das dann irgendwo nach gut einem Dutzend Versuchen mit zum Teil recht komisch
wirkenden Kontrukten sein gelassen. Im Gegensatz zu den Steinen habe ich mich dann eher
auf mein Gefühl und das daraus resultierende Ergebnis der Rasur gehalten. Wie so vieles im
Leben, zählen meiner bescheidenen Meinung nach, hier die Erfahrungen. Zumal ich auch recht
schnell Fortschritte machte und sicherer im Umgang mit dem Leder wurde, verzichte ich auch
diese Vorgaben, denn auch hier…Versuch macht kluch - immer neugierig bleiben.
Ging mir auch so. Dann habe ich zunächst beschlossen, einfach etwas fester zu ziehen, denn wenn man sich direkt vom Stein rasieren kann, kann ein zu stark gespannter Hängeriemen ja kein Riesenproblem sein. Mit der Zeit und zunehmendem Gefühl traute ich mich dann an etwas mehr Durchhang ran. Mittlerweile kann ich meine Messer halbwegs ordentlich scharf halten. Das war anfangs ein Drama (auch mit Schraubspannriemen)

Zu den Spannriemen gesagt, habe ich wohl das gleiche Verhältnis wie unser lieber @Bavaria Blade,
ich komme da einfach mit der Breite und der Arbeitslönge nicht wirklich klar. Mir liegen die Riemen
mit einer Breit ≥ 65mm mehr, soll aber nicht zwingend heißen, dass ich es nicht nochmal probiere.
Geht mir auch so.
 
Ich hab mir so ein Teil mal zugelegt.
Und ja man sollte ihn entspannen, denn wenn man das nicht macht, so wie ich, wird er ein wenig bauchig, obwohl ich das von dem schmalen Teil nicht gedacht hätte.

Ich hab das Teil immer relativ stramm gespannt, ich will ja die Schneidkante nicht abrunden.

klar ist der relativ schmal - also angenehmer finde ich auch 7-8cm Hängeriemen - aber das ist eben ähnlich, wie auf nem 4cm Schärfstein - viel X bei den Zügen.

Klar sind auch breite Steine angenehmer, aber gehen tun auch die schmalen - ich weiß gar nicht, ob man in der altvorderen Zeit breite Steine kaufen konnt - alles was ein bischen ein älterer Thüringer ist - ist doch auch nicht viel breiter als der Schraubspanner.
 
Zurück
Oben