Das ist eine sehr interessante Frage
@Maaa
Der WR2 1.55 ist für mich persönlich ein Phänomen für sich – er ist einer der effizientesten DE-Hobel, die ich kenne, und trotzdem meiner Meinung nach überhaupt nicht anspruchsvoll in der Technik. Ich würde ihn auch nicht als aggressiv bezeichnen, sondern eher als super effizient. Im Vergleich dazu z. B. der WR1 0.86, der eine höhere technische Präzision erfordert und dennoch in Sachen Effizienz leicht hinter dem WR2 1.55 zurückbleibt.
Ähnlich verhält es sich mit dem N7 1.50, der noch mehr technisches Können voraussetzt – und wenn man das beherrscht, wirkt er nicht aggressiv, sondern extrem effizient.
Der Komfort in der Anwendung ist ein sehr subjektives Kriterium: Was für den einen zu aggressiv ist, macht dem anderen großen Spaß. Ein konkretes Beispiel: Ich persönlich habe mit dem WR1 0.86 mehr Spaß als mit dem WR2 1.55, obwohl letzterer der bessere Hobel ist. Es ist moderne Geometrie – eine Evolution der Klassiker. Wie der Umstieg vom Schaltgetriebe auf Automatik. Das ist nicht für jeden etwas, wenn man die Wahl hat.
Zurück zum Thema: Nach der ersten Anwendung ist es noch früh für ein Fazit, aber bisher sehe ich den Atelier Durdan N7 1.5 nicht nur als das manuelle Getriebe eines Supersportwagens im Vergleich zum WR2 1.55, dem besten Automatikgetriebe, das ich kenne – sondern dieses manuelle Getriebe hat nicht einmal Synchronisation. Man muss Zwischengas geben und doppelt kuppeln… Für manche ist das unmöglich, für andere zu viel – und einige lieben genau das.