Forum der Rasur

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Auffrischen — womit beginnen?

Das vorsorgliche, wöchentliche Auffrischen hat sich von alleine so ergeben, weil ich am Wochenende eher mal Zeit u. Lust auf "Maintenance" und Spielerei habe.

Dass vernachlässigtes Auffrischen oder zu langes Herauszögern desselben, schneller eine komplette Neuschärfung erforderlich machen kann, habe ich leider selbst erlebt.

Was ich noch genauer herausfinden will ist das Optimum von: "So viel wie nötig und so wenig wie möglich."
 
Würdet ihr bei NOS Messern genauso beginnen...also zur Auffrischung mit 8K oder z.B. der Grey Slate?
Oder direkt von Grund auf die Schneide neu aufbauen?
Ich habe jetzt nämlich 5 NOS Messer hier. Bei Allen ist ein Abrasieren der Haare am Unterarm nicht möglich!
 
Bei Allen ist ein Abrasieren der Haare am Unterarm nicht möglich!
Wenn das nicht geht, sind die Messer meiner bescheidenen Meinung nach dem 1000er zuzuführen. Dessen Aufgabe ist es, ein Messer auf genau die Schärfe zu bringen, dass es Unteramhaare (zumindest "schleppend" rasiert). Wenn die Schneide bei NOS noch OK ist, dass geht das fix und ohne viele Schübe, aber ich würde schon mit dem 1000er anfangen.

Klar, man kriegt es auch auf einem 5000er (und selbst mit einem 8000er) mit einigen 100 Schüben hin, aber das ist ja nicht der Sinn der Übung.
 
Wenn das nicht geht, sind die Messer meiner bescheidenen Meinung nach dem 1000er zuzuführen. Dessen Aufgabe ist es, ein Messer auf genau die Schärfe zu bringen, dass es Unteramhaare (zumindest "schleppend" rasiert). Wenn die Schneide bei NOS noch OK ist, dass geht das fix und ohne viele Schübe, aber ich würde schon mit dem 1000er anfangen.

Klar, man kriegt es auch auf einem 5000er (und selbst mit einem 8000er) mit einigen 100 Schüben hin, aber das ist ja nicht der Sinn der Übung.
AMEN!
Damit ist alles gesagt.

Wenn die Rasur am Unterarm nicht geht empfiehlt es sich die Facette neu auf zu bauen.
Alleine schon der Vorteil damit eine klar definierte Facette zu haben (Winkel, und das Wissen wie die Facette gesetzt wurde) ist es wert.
Geht die Rasur kann man auch mit feinerem beginnen.
Wenn man da mit Edding arbeitet sieht man auch nach wenigen Zügen ob man auf dem richtigen Weg ist.
 
Geht jemand nach dem auffrischen noch auf einen Pastenriemen?
Kommt drauf an. Wie definierst du "Auffrischen"?
Ich frische so auf:
1. Variante: 8k Synthetikstein -> Thüringer -> Leder pur (hier keine Paste)
2. Variante: 8k Synthetikstein -> Jeans/Politur -> Leder/Diamant -> Leder pur (hier ist Paste mein Finisher)
 
Was ich da immer nicht kapiere: Angeblich entsteht doch zumindest beim Pasten (oder bei doppeltem Abkleben) ein winziger 2. Schärfwinkel. Wie komme ich denn dann auf dem Finisher an die Kante? Eigentlich muss ich das Messer doch erst wieder begradigen. Muss ich da nicht weiter runter?
 
Was ich da immer nicht kapiere: Angeblich entsteht doch zumindest beim Pasten (oder bei doppeltem Abkleben) ein winziger 2. Schärfwinkel. Wie komme ich denn dann auf dem Finisher an die Kante? Eigentlich muss ich das Messer doch erst wieder begradigen. Muss ich da nicht weiter runter?
Ich habe das immer so verstanden, dass das kein zweiter Winkel ist, sondern eher ein Bogen. Das sieht man sehr schön an den Bildern bei scienceofsharp. Hier im Forum ist auch der Begriff gotischer Bogen dafür gängig.

Beim Auffrischen wird die Facette der Länge nach begradigt (also Ausbrüche und ähnliches werden beseitigt) und poliert. Daher dürfte dieser Bogen stehen bleiben, wenn man nur wenige Züge auf einem Finisher macht.
 
Ich habe das immer so verstanden, dass das kein zweiter Winkel ist, sondern eher ein Bogen. Das sieht man sehr schön an den Bildern bei scienceofsharp. Hier im Forum ist auch der Begriff gotischer Bogen dafür gängig.
Oder so. Auf jeden Fall ensteht ein neuer, zweiter Winkel, der nicht mehr dem zwischen Facette und Schneidkante entspricht. Bartisto hatte dafür "drüben" mal folgende Grafik geteilt:
Ob nun Bogen oder Winkel, bei Auflage des Rückens auf den Stein würde die Schneidkante nicht mehr erreicht, oder?

Beim Auffrischen wird die Facette der Länge nach begradigt (also Ausbrüche und ähnliches werden beseitigt) und poliert. Daher dürfte dieser Bogen stehen bleiben, wenn man nur wenige Züge auf einem Finisher macht.
S.o. Der Bogen muss doch erst wieder weg, oder? :confused
 
Danke! Verstehte ich das also richtig, dass der Finisher das schafft? (Nach den Anleitungen im Nachbarforum, z.B. der von User „Norbert“, wäre ich so bei 5-6k eingestiegen (gut, das ist natürlich auch manchmal bereits der Finisher)
Ich würde sagen Finisher als Stein nur, wenn man eine gewisse Zahl von Schüben durchläuft... Nur so eine Theorie, da ein Stein ja NICHT flexibel ist wie ein Riemen.
 
Na klar schafft ein Stein das. Pasten sind immer noch deutlich feiner als (Natur)finisher. Zumal Naturfinisher immer eine Mistur aus verschiedenen Körnungen darstellen.
Man kann natürlich auch eine Schneide derart verrunden, das man auf gröbere Steine zurück gehen muss. Alles immer relativ....

Gut scharf! hatzicho
 
Es kommt auf den Finisher an. Zu glatt funktioniert nicht, das war bei meinem Arkansas und meinem selbstgeschligfenen Messer der Fall, das ich möglichst lange benutzt habe. Das Messer habe ich zum Schluss auch mit Durchhang geledert. Ein bischen Anreiben mit dem GBB und dem Slurry davon und es ging doch. Auf jeden Fall braucht man keinen 1000er.
 
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