MaydayGuard
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Vor Kurzem erhielt ich ein interessantes Messer des Herstellers August Lütters. August Lütters dürfte zu den weniger bekannten Herstellern von Rasiermessern gehören. Er sollte nicht mit Carl August Lütters (C.A. Lütters), der ebenfalls Rasiermesser hergestellt hat, verwechselt werden.
Zur Firmengeschichte:
1884 ist die Adresse der Taschen- und Federmesserfabrik August Lütters mit "Linden 40" in Höhscheid angegeben. 1901 findet man als Adressangabe die Ortschaft Lindenhof, die zu Höhscheid gehört.
1901 erfolgte die Eintragung in das Handelsregister, Inhaber ist August Lütters.
1907 geht das Handelsgeschäft auf Paul Lütters über, der es unter dem ursprünglichen Namen weiterführt.
1930 wurde die Firma gelöscht.
Warenzeichen waren „Lütters“ (1911) und „AL“ (1922).
Die hergestellten Produkte umfaßten Messerschmiedewaren, Werkzeuge, Sensen, Sicheln, Hieb- und Stichwaffen.
Eine kleine Randnotiz: August Lütters war Gründungsmitglied und Gesellschafter der Grünewalder Gasfabrik (zusammen mit Gustav Felix und Wilhelm Beckmann junior), die von 1876 bis 1891 existierte und deren Zweck die Anlage und der Betrieb einer Gasfabrik zu Grünewald-Neuenhof, in den Bürgermeistereien Dorp und Höhscheid war.
Nun zu dem Messer:
Die halbhohl geschliffene Klinge trägt die Nummer 21 und hat einen Trapezrücken und eine lächelnde Form, wobei die Krümmung an der Spitze stärker ausgeprägt ist. Bei dem Heftmaterial bin ich mir nicht ganz sicher, ich würde auf Elfenbein tippen.
Die Klinge ließ sich gut schärfen und ich habe das Messer heute auch in der RdT gezeigt.
Hier ein paar Bilder:
Zur Firmengeschichte:
1884 ist die Adresse der Taschen- und Federmesserfabrik August Lütters mit "Linden 40" in Höhscheid angegeben. 1901 findet man als Adressangabe die Ortschaft Lindenhof, die zu Höhscheid gehört.
1901 erfolgte die Eintragung in das Handelsregister, Inhaber ist August Lütters.
1907 geht das Handelsgeschäft auf Paul Lütters über, der es unter dem ursprünglichen Namen weiterführt.
1930 wurde die Firma gelöscht.
Warenzeichen waren „Lütters“ (1911) und „AL“ (1922).
Die hergestellten Produkte umfaßten Messerschmiedewaren, Werkzeuge, Sensen, Sicheln, Hieb- und Stichwaffen.
Eine kleine Randnotiz: August Lütters war Gründungsmitglied und Gesellschafter der Grünewalder Gasfabrik (zusammen mit Gustav Felix und Wilhelm Beckmann junior), die von 1876 bis 1891 existierte und deren Zweck die Anlage und der Betrieb einer Gasfabrik zu Grünewald-Neuenhof, in den Bürgermeistereien Dorp und Höhscheid war.
Nun zu dem Messer:
Die halbhohl geschliffene Klinge trägt die Nummer 21 und hat einen Trapezrücken und eine lächelnde Form, wobei die Krümmung an der Spitze stärker ausgeprägt ist. Bei dem Heftmaterial bin ich mir nicht ganz sicher, ich würde auf Elfenbein tippen.
Die Klinge ließ sich gut schärfen und ich habe das Messer heute auch in der RdT gezeigt.
Hier ein paar Bilder: