Jos
Writes More Here Than At Work
Colorlamb ist eine China-Marke, die bisher, wenn überhaupt, vor allem durch moderne Standard-Chinaköpfe mit Bambusgriffen, sowie Damenrasierer aus Plastik und dergleichen aufgefallen ist, teils ganz nett, aber nix besonderes. "Colorlamb" als Name hat immerhin den Vorteil, dass es so eine Art Wort ist, und nicht nur sinnlos aneinander gereihte Buchstaben ("SNMIRN") - auch wenn es des Dichters Geheimnis bleibt, was er uns mit "Farblamm" sagen will
...
Wie auch immer, als ich das hier zu besprechende Produkt erstmals auf Aliexpress erblickte, war mein erster Gedanke "Was tut das Taschenmesser zwischen den Rasierhobeln ?"
Doch Nein, was da mit der Anmutung eines Taschenmessers im Werkzeug-Design daher kommt, ist tatsächlich ein Rasierhobel, und vielleicht der innovativste seit Jahren - zumindestens der originellste.
Ein SE-Hobel für halbe DE-Klingen, der Kopf im Ruhezustand in den Griff eingeklappt, obendrein auch noch mit Magnetverschluss des Kopfes (damit allein schon der zweite oder dritte überhaupt, und meiner Kenntnis nach der erste SE) - den Klappmechanismus hab' ich vorher auch an noch keinem Hobel gesehen. Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege oder was verpasst habe.
Das ganze kommt recht schwer verarbeitet daher, auch wenn die von mir zuvor genannten 150g die Verpackung und die beiliegenden 30 Klingen mit beinhalten, wird der eigentliche Rasierer immer noch an die 120 g wiegen. Der Mechanismus arretiert in geschlossenem wie geöffneten Zustand, und zum Öffnen oder Schließen muss man auf das schwarze Knöpfchen bzw. die Rückseite vom Kopfgelenk drücken.
Die Passung der Klinge ins Kopfunterteil ist perfekt, und um sie wieder zu entnehmen braucht man ganz spitze Fingernägel - oder Werkzeug. Die verbauten Magneten halten den Kopf einwandfrei zusammen.
Gegen die mitgelieferten Klingen ist, soweit man das nach der ersten Rasur sagen kann, nichts einzuwenden - die Standzeit wird sich weisen.
Die Griffform ist einigermaßen gewöhnungsbedürftig, aber nicht per se ungeeignet - ich zumindest hatte keine Probleme damit. Das Gewicht verleiht den nötigen Nachdruck.
Vom Bladefeel her ist der Hobel weder auffallend aggressiv, noch besonders harmlos, drei Durchgänge sorgten ohne Probleme oder erhöhtes Verletzungsrisiko für die erstrebte Babypopo-Glätte, die auch bis jetzt noch anhält.
Einziger negativer Punkt, der anzumerken wäre: er klappert. Bei jedem einzelnen Zug macht sich der Klappmechanismus akustisch bemerkbar. Für die Reise, von 3 Tagen geschäftlich nach Oer-Erkenschwick über "seven-nights-Caribbean" bis 4 Wochen Algarve mag das hinnehmbar sein, auch wird es mich bei meiner umfangreichen Rotation, wo er eh nur 2 mal im Jahr drankommt, nicht stören - jeden Tag würd' ich's nicht haben wollen.
Wie auch immer, als ich das hier zu besprechende Produkt erstmals auf Aliexpress erblickte, war mein erster Gedanke "Was tut das Taschenmesser zwischen den Rasierhobeln ?"
Doch Nein, was da mit der Anmutung eines Taschenmessers im Werkzeug-Design daher kommt, ist tatsächlich ein Rasierhobel, und vielleicht der innovativste seit Jahren - zumindestens der originellste.
Ein SE-Hobel für halbe DE-Klingen, der Kopf im Ruhezustand in den Griff eingeklappt, obendrein auch noch mit Magnetverschluss des Kopfes (damit allein schon der zweite oder dritte überhaupt, und meiner Kenntnis nach der erste SE) - den Klappmechanismus hab' ich vorher auch an noch keinem Hobel gesehen. Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege oder was verpasst habe.






Das ganze kommt recht schwer verarbeitet daher, auch wenn die von mir zuvor genannten 150g die Verpackung und die beiliegenden 30 Klingen mit beinhalten, wird der eigentliche Rasierer immer noch an die 120 g wiegen. Der Mechanismus arretiert in geschlossenem wie geöffneten Zustand, und zum Öffnen oder Schließen muss man auf das schwarze Knöpfchen bzw. die Rückseite vom Kopfgelenk drücken.
Die Passung der Klinge ins Kopfunterteil ist perfekt, und um sie wieder zu entnehmen braucht man ganz spitze Fingernägel - oder Werkzeug. Die verbauten Magneten halten den Kopf einwandfrei zusammen.
Gegen die mitgelieferten Klingen ist, soweit man das nach der ersten Rasur sagen kann, nichts einzuwenden - die Standzeit wird sich weisen.
Die Griffform ist einigermaßen gewöhnungsbedürftig, aber nicht per se ungeeignet - ich zumindest hatte keine Probleme damit. Das Gewicht verleiht den nötigen Nachdruck.
Vom Bladefeel her ist der Hobel weder auffallend aggressiv, noch besonders harmlos, drei Durchgänge sorgten ohne Probleme oder erhöhtes Verletzungsrisiko für die erstrebte Babypopo-Glätte, die auch bis jetzt noch anhält.
Einziger negativer Punkt, der anzumerken wäre: er klappert. Bei jedem einzelnen Zug macht sich der Klappmechanismus akustisch bemerkbar. Für die Reise, von 3 Tagen geschäftlich nach Oer-Erkenschwick über "seven-nights-Caribbean" bis 4 Wochen Algarve mag das hinnehmbar sein, auch wird es mich bei meiner umfangreichen Rotation, wo er eh nur 2 mal im Jahr drankommt, nicht stören - jeden Tag würd' ich's nicht haben wollen.