Forum der Rasur

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der Lutz Klingenboy

Meine Klingen sind heute angekommen. Oh ich freue mich über dieses Kuriosum. Solch aufwändig verpacken Klingen habe bislang noch nicht gesehen. Bin schon gespannt, wie sie rasieren.

Danke für den Tipp @michele
Die heutige Rasur mit einem zugegebenermaßen nicht dem heutigen Standard entsprechenden Hobel war leider so gruselig schlecht, dass ich nach zwei schmerzhaften Zügen aufgegeben habe.
Demnächst folgt Test Nummer 2 mit einem anderen Hobel.

IMG_20210202_162804.jpg
 
Die Frage wäre ja, ob @Großer den 'furchteinflößenden Apparat' zuvor schon mal mit heutigen Klingen im Einsatz hatte?

Edith sagt: Wenn ich die ungelesenen Beiträge 'falschherum' gelesen hätte (also neuere zuerst), hätte ich die Frage nicht stellen müssen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt bin ich völlig verwirrt.:confused Ich dachte eben gelesen zu haben, daß du dich mit dem Hobel mit einer Feather rasiert hättest. Oder ist das jetzt gar nicht dieser 'Druseidt'?
 
Ja klar, schon verstanden. Aber meine Frage war:
Die Frage wäre ja, ob @Großer den 'furchteinflößenden Apparat' zuvor schon mal mit heutigen Klingen im Einsatz hatte?

Edith sagt: Wenn ich die ungelesenen Beiträge 'falschherum' gelesen hätte (also neuere zuerst), hätte ich die Frage nicht stellen müssen.
Da dachre ich, die Frage wäre dadurch indirekt schon beantwortet gewesen:
Und heute habe ich dieses kleine Ding dann auch mal ausprobiert. Mit einer Feather bestückt, rasierte mein Druseidt gar nicht mal soooo schlecht.
Allerdings ist das Einlegen der Klinge bzw das Ausrichten derart fummelig, das macht so gar keinen Spaß..
Oder was verstehe ich hier nicht? Sind das 2 verschiedene Hobel?
 
Hey @Herne,
ich versuch's nochmal, vielleicht erklärt es nun mein Gestammel. ;-)
Heute war die erste Rasur mit dem Druseidt und die erste Rasur mit den Lutz-Klingen. Eine Doppelpremiere quasi. Ich hatte das Gefühl, als würden meine Barthaare einzeln ausgerissen und habe daraufhin die Lutz-Klinge entfernt und eine Feather eingelegt. So habe ich die Rasur beendet.
Die Lutz-Klinge werde ich beizeiten nochmal einsetzen, aber dann in einem anderen Hobel.
Der Druseidt wandert wieder zurück in die Vitrine.
 
@Großer Na also, dann habe ich es also schon richtig gelesen.

Und was ich meine ist eben, daß die Tatsache, daß das ' gar nicht mal soooo schlechte' Abschließen der Rasur mit der Feather ja quasi schon die Gegenprobe darstellt, daß der 'gruselig schlechte' Anfang letztendlich eben schon der ollen Klinge und nicht dem ollen Hobel geschuldet war.
Daher würde ich dein Vorhaben, der Klinge in einem anderen Hobel nochmal eine 'echte Chance' zu geben, mehr der Kategorie Anstand und Political Correctness zuordnen.

Ich habe übrigens in all den Forenjahren keinen, wirklich keinen einzigen Bericht von einer wirklich guten Rasur mit einer historischen Klinge gelesen. ;)

Daher war @michele 's Motivation, die Klingen mehr als historisches Souvenir denn zur praktischen Anwendung gekauft zu haben, instinktiv schon richtig.
 
Das schöne an dem Angebot von dem netten Herrn ist, das man für den einen Euro zwei Klingenboys bekommt. Da kann man sich einen aufheben für die Sammlung & hat den anderen zum Ausprobieren. Und wenn die Klingen nichts taugen, hat man trotzdem mit dem einen Euro nichts falsch gemacht. Finde ich jedenfalls.
 
Heute früh habe ich die Lutz Cavalier Klinge getestet, in einem Gillette New Type.

Das Rasurgefühl war das gleiche, wie bei jeder älteren Klinge, die ich bislang ausprobiert habe.
Alles andere als sanft, die Klinge fühlt sich stumpf an, ist sie aber wohl nicht, sonst hätte sie vermutlich nicht so glatt rasiert.
Würde mich schon interessieren, woran das liegt.
Am Stahl, oder an der fehlenden Beschichtung?
Ich werde noch einen Versuch im Rocket starten, mal sehen.
Aber ich erwarte mir nicht allzuviel.

Die Klinge jedenfalls habe ich wie vorgesehen getrocknet und in der Tagestasche verstaut.
 
Wie gesagt, ich habe die Klingen ursprünglich ja zum Indenschranklegen gekauft.
Und hatte noch nie ein angenehmes Rasurerlebnis mit einer historischen Klinge.
Insgeheim hoffe ich allerdings immer noch, mal eine ältere Klinge zu finden, die mir eine sanfte, gründliche Rasur beschert.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das seinerzeit immer so eine Tortur war.
Oder waren die Herrn damals härter?
 
Ich vermute es fast, bei allen unseren überzivilisierten Sensibilitäten.

Ich habe mal gelesen, daß es wohl an den modernen Beschichtungen liegt, die heutige Klingen um so viel besser machen.
Ich bin aber wirklich alles andere als ein Technik- oder Klingenspezialist, von daher können das andere hier sicher genauer erklären.;)
 
Alte Karbonklingen kann man sich prima mit rasieren. Zwar fühlen die was ruppig an, aber interessanterweise ist das Resultat glatt und gründlich, und gibt es nachher keine Hautirritationen. Ich kannte ein Holländer der sich ausschlieslich mit solche alte Klingen rasiert hat.
 
Lieber @efsk du hast es mir vorweggenommen. Ich schrieb ja bereits, dass noch ein Test mit einem mir vertrauten Hobel aussteht. Heute Morgen war es dann soweit:

IMG_20210204_093848.jpg


Ich hatte vorsichtshalber noch eine "moderne" Klinge bereitgelegt, die aber nicht zum Einsatz kam.

War es meine beste Rasur? Niemals!
Fühlte sich die Klinge superscharf an? Sicher nicht!
War die Rasur unangenehm? Ebenfalls nein!

Es war weder meine beste, noch meine schlechteste Rasur, aber ich habe es geschafft, mich irritationsfrei zu rasieren, ohne das Gefühl zu haben, dass mir die Haare einzeln ausgerissen werden. Ist ja schonmal was. ;-)

Mein Fazit für heute:
Ich bin überrascht und erfreut, dass die Klinge durchaus auch benutzt werden kann, wenn ich denn möchte.
 
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