Die künstlichen Steine sind in der Regel alle gesintert. Dh man hat ein Pulver in einer bestimmten Korngröße das man zu einem Stein zusammenpappt. Je gröber die Korngröße, desto größer sind auch die Zwischenräume der einzelnen Partikel. Und diese saugen dann einfach (auch durch ein Kapillar-Effekt) das Wasser einfach weg. Einen groben Kunststein am besten vorher gut wässern, so daß er mit Wasser "gesättigt" ist.
Je feiner die Steine werden, desto weniger sind sie "durstig".
"zusammenpappt"
Sintern ist mehr ein Pressschmelzverfahren .
Die Steine werden so, sehr kompakt und nehmen im Normalfall recht wenig Wasser auf
es gibt einige Sintersteine die gar kein Wasser aufnehmen (Degussit Grob, Mittel und Fein, sind hier alle gleich von der Wasseraufnahme und wir sprechen hier von 400 bis 8000 JIS Körnung umgerechnet)
"Die künstlichen Steine sind in der Regel alle gesintert"
auch schwer zu pauschalisieren
Zische gibt beispielsweise an, das sie :
Keramische Bindung
Silicatbindung
Gummibindung
Kunstharzbindung
Shellackbindung
Magnesitbindung
haben
Der Markt ist sehr durchmischt
Naniwa hat Magnesit und Kunstharz als Spitzenprodukte (ich glaub im günstigen Bereich habe die auch keramische Steine )
King und Shapton setzen auf keramische Bindung
Ganz interessant dazu
Quelle :
https://www.feinewerkzeuge.de/juuma-stones.html
Die Mischung aus Aluminiumoxid, Kobalt und Bindemittel wird mit 3 % Wasser angereichert, um eine für die Presse geeignete Konsistenz zu erreichen und mit 80 Tonnen Presskraft in Form gebracht. Dies ist ein aufwendiges Verfahren, da jeweils nur ein Stein zur gleichen Zeit gepresst werden kann.
Nach dem Pressvorgang werden die rohen Steine der Form entnommen und für den Trockenofen vorbereitet.
Die rohen Steine werden nach dem Pressen in einem Spezialofen bei 200° 8 Stunden lang schonend getrocknet um den Wasseranteil wieder herauszubekommen. Dieser Vorgang ist notwendig um zu verhindern, dass im anschließenden Brennvorgang die Steine brechen oder Risse bekommen.
Anschließend werden die vollständig getrockneten Steine in einem Brennofen 36 Stunden lang bei 1260° "gebacken". Dadurch wird das Bindemittel in einem Vitrifizierungsprozeß (Verglasung) verdampft und kann die Schärfpartikel nicht mehr behindern. Anschließend lässt man die fertigen Schärfsteine langsam abkühlen.
und
Im Gegensatz zu harz- magnesium- oder zementgebundenen Steinen haben die Select II keine Bindemittel. Vielmehr wird bei diesen Steinen das Verfahren der Vitrifizierung angewendet, um die Körner zu binden. Durch Erhöhung der Viskosität während der Abkühlung der Schleifsteinmasse wird die Kristallisation verhindert und es entsteht amorphes Material analog der Herstellung von Glas.
Daher ist es gut mal von allem was ausprobiert zu haben .
Und der Shapton ist eigentlich kein richtiger Splash and Go auch, wenn die Wasseraufnahme langsamer und geringer ist als bei manchen andern Steinen
die sind und bleiben klassische 5-15 min Saugsteine