Forum der Rasur

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Erste Rasuren mit dem Hobel

bluebaker

Member
Hi zusammen,
ich bin Neuling und habe mich bis jetzt 2 Mal mit einem Hobel rasiert (Feather AS und Rex Ambassador). Den Feather habe ich nicht gemerkt, aber er hat rasiert, wenn auch nicht zu meiner vollsten Zufriedenheit. Man könnte das bestimmt zur Perfektion bringen, allerdings habe ich mir schon vorgestellt, dass ich die Klinge auf der Haut spüren und hören möchte :D
Also Rex, weil er verstellbar ist und ich ihn schick finde. Habe heute zwei Durchgänge gemacht auf Stufe 2. Man hat die Klinge deutlich gespürt und gehört und ich zwei Durchgängen (mit / gegen den Strich) war alles glatt. Allerdings merke ich seitdem ein leichtes brennen der rasierten Hautstellen. Selbst als ich heute Mittag (Rasur war um 7 Uhr) nochmal After Shave aufgetragen habe, hat es noch leicht gebrannt.
Ist das normal bei den ersten Rasuren und gewöhnt sich die Haut daran oder würdet Ihr raten, mit etwas weniger Klinge zu rasieren? Ich habe nur leichten / mittleren Haarwuchs bei blonden Haaren, also eher weicheres und dünneres Barthaar als bei dunkleren Typen...
LG, Marc
 
Ist das normal bei den ersten Rasuren und gewöhnt sich die Haut daran
Ich habe ca. zwei Wochen (tägliche Rasur) gebraucht, um mich an den Ambassador zu gewöhnen. Wäre er nicht so schön, hätte ich möglicherweise aufgegeben.
Daher ja, man gewöhnt sich an den Hobel. Nach der Eingewöhnung war und ist er mein bester DE-Hobel. Wäre ich nicht auf SE umgestiegen, würde ich ihn auch jetzt noch täglich und gerne benutzen. Weggeben konnte ich ihn bisher nicht...
Wenn dir der Rex Ambassador auch in zwei Wochen noch zu heftig ist, würde ich ihn schon rasurtechnisch in Frage stellen.
Vorher einfach etwas mit der Einstellung testen. Bei mir wurde es im Laufe der Zeit immer weniger und hat sich so bei Stufe 2 eingependelt und zum Nacharbeiten ca. Stufe 1, so konnte ich Reizungen vermeiden.
 
Man fragt sich, warum man das macht aber ich freue mich schon auf morgen :D
Allerdings war meine Rasur mit dem Gilette Labs nach zwei Durchgängen genauso gut und glatt und ohne Reizungen :/
 
Zunächst mal schließe ich mich Flugs an, der Rex Ambassador zählt auch bei mir zu den besten Hobeln, die ich bisher genutzt habe, aber wie bei den meisten Hobeln, die für einen selbst neu sind (Ausnahmen gibt es), empfiehlt es sich auch beim Ambassador, sich etwas Gewöhnungszeit an das neue Werkzeug zu genehmigen.

Aber mal ganz abgesehen davon: Du hast Dich erst zwei Mal mit einem Hobel rasiert und erwartest ein reizfreies Ergebnis?

Meine ersten Male mit einem Hobel hat das Gesicht nicht einfach nur nach dem Rasierwasser gebrannt, ich sah vielmehr aus wie in den Rasenmäher gesprungen.

Jetzt kann es natürlich sein, dass Du weniger grobmotorisch bist als ich oder ein Naturtalent, aber mein übergeordneter Ratschlag wäre: Erwarte nicht von Anfang an zu viel, gib Dir Zeit und verfeinere die Technik. Mit dem Ambassador hast Du einen ganz hervorragenden und individuell anpassbaren Hobel, der Dir dann ganz sicher bald reizfreie und phantastische Rasuren ermöglichen wird.

Viel Spaß beim Üben! Das wird schon!
 
Man fragt sich, warum man das macht aber ich freue mich schon auf morgen :D
Allerdings war meine Rasur mit dem Gilette Labs nach zwei Durchgängen genauso gut und glatt und ohne Reizungen :/
Mit dem Gillette Labs kann man sich zweifellos glatt und reizfrei rasieren, aber zum einen produziert man mit ihm haufenweise Plastikmüll zu einem doch sehr ordentlichen Preis, zum anderen empfand ich das Rasurerlebnis mit ihm als öde und als Erfüllung einer lästigen Pflicht. Wenn es arg schnell gehen muss, darf er ganz sicher mal wieder ran.

Anders mit dem Hobel oder mittlerweile auch mit dem Rasiermesser, wo die tägliche Rasur dann oftmals eine Art Wellnessritual geworden ist.
Als Anfänger habe ich das damals sicher auch nicht so empfunden, aber bald entstand so ein richtiger Genussfaktor.
 
Ja genau, danke Euch schon mal. Werde morgen mal etwas runterstellen und dann schauen, wie es wird :)
Wenn Du eine Einstellung gefunden hast, die Dir zusagt, kannst Du ja mal einen anderen Parameter verändern und verschiedene Klingen testen. Die Kombination aus Haut, Hobel u. Klinge birgt mannigfaltiges Potential. Beim Ambassador kommt auch noch die Einstellungszahl dazu. Da hast Du viel zum Testen. Mit einem Klingensampler aus 5 Klingen, hast die Wochenlang an den Testvarianten.
Was ich Dir empfehle, sind Notizen von Deinen Versuchen zu machen. Von Anfang an. Man verliert schnell den Überblick.
 
Bei mir brennt das After Shave eigentlich immer. Natürlich mal mehr und mal weniger. Aber reizfrei kenne ich nicht. So lange sich das schnell beruhigt und sich die Haut dann gut anfühlt ist mir das inzwischen total wurscht.
 
Ich habe da eine Feather Klinge drin. Bin auch eigentlich mit mir recht zufrieden, was die Gründlichkeit anbetrifft. Die war schon besser als beim Systemrasierer. Den Wattetest hätte ich wohl bestanden, und das nach nur zwei Durchgängen. Wenn ich jetzt morgen den Tiger etwas zähme schaue ich mal, wie die Reizungen sind. :D Aber es ist schon herrlich die Klinge zu fühlen und zu hören - das hat mir beim Feather AS gefehlt! :)
 
Neben den bereits erwähnten Hinweisen - Klinge, Gewöhnung der Haut, kann es auch sein, das du noch nicht den richtigen Winkel gefunden hast, mit dem der Rex geführt werden will und dadurch schabt man sich schonmal gerne ein wenig Haut mit ab . Kenne ich aus eigener Erfahrung ;)
 
Danke Dir, das ist auch nochmal ein super Hinweis!! Ich glaube fast, dass ich da auch einen Fehler gemacht habe, es hörte sich schon sehr schabend an :D
 
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Reaktionen: HGS
Die Feather ist schon ne Klinge mit Ansage. Je nach Hobel beansprucht das die Haut vielleicht schon zu viel...
Wenn dir der Rex zusagt, würde ich dort mal z. B. mit ner Astra als Referenzklinge das Experiment Nassrasur mit Hobel fortführen...

Auf der anderen Seite finde ich den FEATHER AS klasse - günstig und Anfänger-tauglich isser auch noch.
Da hast du erstmal genügend Variablen...

Wichtig (siehe auch "Anfänger-Strang"):
  • gute Vorbereitung der Haut
  • halbwegs tauglicher Schaum
  • KEIN Druck!
  • richtiger Winkel
  • anfangs vielleicht mal nur mit oder queer zum Strich rasieren, bis die Haut sich daran gewöhnt hat
  • guten Alaunblock (z. B. Osma) benutzen
rasierensmilie
 
Von der Astra habe ich schon einiges gehört, dann werd ich mir die auch nochmal besorgen und testen.
Wobei ich noch nicht richtig verstanden habe, wie eine Klinge zu scharf sein kann. Ich denke mir, dass es doch für die Haut besser ist, eine superscharfe Klinge ohne Druck über die Haut zu ziehen als eine Klinge, die nicht ganz so scharf ist. Das Barthaar soll ja auch ohne es zu spüren durchtrennt werden.
 
Von der Astra habe ich schon einiges gehört, dann werd ich mir die auch nochmal besorgen und testen.
Wobei ich noch nicht richtig verstanden habe, wie eine Klinge zu scharf sein kann. Ich denke mir, dass es doch für die Haut besser ist, eine superscharfe Klinge ohne Druck über die Haut zu ziehen als eine Klinge, die nicht ganz so scharf ist. Das Barthaar soll ja auch ohne es zu spüren durchtrennt werden.
Das sehe ich genauso, weswegen ich auch von Anfang mit aggressiveren (eigentlich: direkteren) Hobeln und eher scharfen Klingen viel besser zurecht gekommen bin - entgegen allen Empfehlungen für Anfänger in diesem Forum und allen anderen.
 
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