Mitte März 2015 bekam ich aus Griechenland ein Päcken von Faena Natural Products, von der ich hier mal die Rasierseifen vorstellen will. Bei Faena handelt es sich um einen kleinen 2-Mann-Betrieb auf der Insel Lesvos, der seit 2012 auch Rasierseifen herstellt. Im griechischen Forum und einigen englischsprachigen fanden sich zur Seife sehr positive Berichte und da musste ich die jetzt auch mal testen:
Die Seife gibt es heute hauptsächlich in Tallow (daran bin ich nicht ganz unschuldig) Damals gab es sie nur mit oder ohne Lanolin. Ich habe mir damals erst mal für Rose und Myrthe (mit Lanolin) und Mastix-Baum und Sandelholz (ohne Lanolin) entschieden. Ab einer Abnahme von 6 Dosen je Charge kann man bei Fokion, so heißt der Eigentümer, aber auch alle möglichen anderen Düfte bekommen. Er verwendet dabei zur Beduftung aber stets nur rein ätherische Duftöle. Das war erst mal in meinem damaligen Päckchen:
Die Düfte riechen alle sehr natürlich riechen. Die Rose erinnert an meine Roten Duftrosensträucher im Garten, wenn sie in schönster Blüte stehen. Der Sandelholzduft ist einer der natürlichsten, die ich je gerochen habe. Der Mastix riecht nach reinem Mastixharz, so wie er in Griechenland sein Jahrtausenden als Naturkaugummi und immer noch u.a. als Backgewürz verwendet wird. Die damalige Myrtle war aber offenbar eine "lost in translation", hatte nicht mit Myrthe zu tun, sondern mit Myrtillo, was auch Blaubeeren sind... ich liebe diesen Duft, der leider nur noch auf Chargenbestellung zu haben ist. Die Düfte waren seinerzeit daher nicht „komplex“, sonders sehr gradlinig und dezent, ohne aber langweilig zu wirken.
So sieht die geöffnete Dose der Seife aus:
Und dass ist drin: Ich habe damals mal die Inhaltstoffe auch bei codecheck eingestellt: http://www.codecheck.info/kosmetik_...13163/Faena_Natural_Products_Shaving_Soap.pro
Die Seife ist recht weich. Die Seife lässt sich sehr gut mit dem Rasierpinsel aufnehmen und der Pinsel (Hans Baier 2-Band 26er, etwas eingeweicht und dann wieder leicht ausgeschlagen, Seife nicht vorgewässert) sieht nach 20sec. Kreisen auf der Seife so aus.
Im Mug aufgeschlagen entwickelt sich der Schaum dann sehr schnell so. Der Schaum ist für mich ausreichend für 3 Durchgänge + 1 Extra Durchgang unterm Kinn + Ausputzen.
Hier noch mal den Schaum abgestreift
und wieder zurück im Mug nach etwas weiteren 10 Minuten:
Zu den Rasureigenschaften kann ich heute - nachdem in meinem Keller mindesten 10 Faena Seifen Vorrat lagern - sagen, dass es der Faena an nichts fehlt, was eine Seife der Oberklasse ausmacht. Meinen sehr harten Bart weicht der fette Schaum in 2 Minuten sehr gut ein. Das Gefühl des Schaumes auf der Haut ist während der gesamten Rasur sehr angenehm, kein ziepen, kein Brennen und sehr cremig. Auch die für mich etwas direkteren Hobel (Ibsen Torsion, R41) gleiten hervorragend durch die Stoppel. Am Hautschutz während der Rasur war ebenfalls nichts auszusetzen. Von „Pflege“ mag ich bei Rasierseife langsam auch nicht mehr reden, jedenfalls hinterlässt die Seife bei mir keine Trockene Haut (aber auch keinen „Film“) und ein sehr angenehmes Hautgefühl.
Alles in allem bin ich mit den Seifen so zufrieden, dass sich die Faena in jedem Fall auf Dauer in meiner Top 10 finden wird. Später wurden auch die damals etwas "unterirdischen" Etiketten verbessert und sehen heute in etwas (es gibt auch andere) so aus:
Die Seife gibt es heute hauptsächlich in Tallow (daran bin ich nicht ganz unschuldig) Damals gab es sie nur mit oder ohne Lanolin. Ich habe mir damals erst mal für Rose und Myrthe (mit Lanolin) und Mastix-Baum und Sandelholz (ohne Lanolin) entschieden. Ab einer Abnahme von 6 Dosen je Charge kann man bei Fokion, so heißt der Eigentümer, aber auch alle möglichen anderen Düfte bekommen. Er verwendet dabei zur Beduftung aber stets nur rein ätherische Duftöle. Das war erst mal in meinem damaligen Päckchen:
Die Düfte riechen alle sehr natürlich riechen. Die Rose erinnert an meine Roten Duftrosensträucher im Garten, wenn sie in schönster Blüte stehen. Der Sandelholzduft ist einer der natürlichsten, die ich je gerochen habe. Der Mastix riecht nach reinem Mastixharz, so wie er in Griechenland sein Jahrtausenden als Naturkaugummi und immer noch u.a. als Backgewürz verwendet wird. Die damalige Myrtle war aber offenbar eine "lost in translation", hatte nicht mit Myrthe zu tun, sondern mit Myrtillo, was auch Blaubeeren sind... ich liebe diesen Duft, der leider nur noch auf Chargenbestellung zu haben ist. Die Düfte waren seinerzeit daher nicht „komplex“, sonders sehr gradlinig und dezent, ohne aber langweilig zu wirken.
So sieht die geöffnete Dose der Seife aus:
Und dass ist drin: Ich habe damals mal die Inhaltstoffe auch bei codecheck eingestellt: http://www.codecheck.info/kosmetik_...13163/Faena_Natural_Products_Shaving_Soap.pro
Die Seife ist recht weich. Die Seife lässt sich sehr gut mit dem Rasierpinsel aufnehmen und der Pinsel (Hans Baier 2-Band 26er, etwas eingeweicht und dann wieder leicht ausgeschlagen, Seife nicht vorgewässert) sieht nach 20sec. Kreisen auf der Seife so aus.
Im Mug aufgeschlagen entwickelt sich der Schaum dann sehr schnell so. Der Schaum ist für mich ausreichend für 3 Durchgänge + 1 Extra Durchgang unterm Kinn + Ausputzen.
Hier noch mal den Schaum abgestreift
und wieder zurück im Mug nach etwas weiteren 10 Minuten:
Zu den Rasureigenschaften kann ich heute - nachdem in meinem Keller mindesten 10 Faena Seifen Vorrat lagern - sagen, dass es der Faena an nichts fehlt, was eine Seife der Oberklasse ausmacht. Meinen sehr harten Bart weicht der fette Schaum in 2 Minuten sehr gut ein. Das Gefühl des Schaumes auf der Haut ist während der gesamten Rasur sehr angenehm, kein ziepen, kein Brennen und sehr cremig. Auch die für mich etwas direkteren Hobel (Ibsen Torsion, R41) gleiten hervorragend durch die Stoppel. Am Hautschutz während der Rasur war ebenfalls nichts auszusetzen. Von „Pflege“ mag ich bei Rasierseife langsam auch nicht mehr reden, jedenfalls hinterlässt die Seife bei mir keine Trockene Haut (aber auch keinen „Film“) und ein sehr angenehmes Hautgefühl.
Alles in allem bin ich mit den Seifen so zufrieden, dass sich die Faena in jedem Fall auf Dauer in meiner Top 10 finden wird. Später wurden auch die damals etwas "unterirdischen" Etiketten verbessert und sehen heute in etwas (es gibt auch andere) so aus: