Er ist einer der kultigsten Hobel überhaupt, und für seine Besitzer meist auch der Schönste. Der Gillette 195 Adjustable Razor, wie sein offizieller Name lautet. Er wurde von 1958 D3 bis 1962 H1 produziert, also nur 3½ Jahre. Den Beinamen "Fatboy" bekam er anscheinend als 1961 die Produktion des Gillette "Slim" Adjustable parallel startete. Quasi als Kosenamen, der ihn von dem schlankeren und etwas längeren "Slim" auch in der Bezeichnung unterscheiden sollte.
Den Fatboy gibt es in drei Versionen. Die vernickelte Standardversion, den "Executive" in gold und den sehr seltenen "Red Dot", auch vernickelt. Letzterer unterscheidet sich vor allem in zwei Punkten von den beiden anderen. Zum einen hebt und senkt sich im Gegensatz zu Standard und Executive beim Verstellen der ganze Teller der Grundplatte, zum anderen ist die Anzeige der Einstellposition ein Punkt und kein Rechteck. Des weiteren gibt es eine Reihe von Unerscheidungsmerkmalen aller drei Versionen innerhalb der 3½ Jahre, die sich meist auf die Optik beziehen. Z. B. auf die Rändelung des TTO-Knopfes oder auf die Farbgebung des schmalen "Kragens" unterhalb des Einstellrades. Aber auch technische Unterschiede gibt es. So fehlt z. B. nach der Produktion 1960 F2 die Einkerbung an der Haltekappe ganz unten am Griff, was den Rasierer bis dahin leichter zerlegbar machte.
Mittlerweile sind die Preise für gut erhaltene oder NOS Fatboy ziemlich in die Höhe gegangen. Die tadellosen Exemplare beginnen so bei 120,-€. Ursprünglich lag der Verkaufspreis eines Fatboy bei 1,95$, was in etwa 17,50$ heute entspricht.
Ich selbst bin kein Sammler, habe aber jetzt schon drei Fatboys. Zwei Standard und einen Executive. Als ich diese Exemplare erwarb, war mir alles bezüglich der Modelle und Versionen egal, auch weil ich keine Ahnung hatte. Das einzig wirkliche Kriterium war ein möglichst guter Originalzustand. Zwei meiner Fatboys kann ich tatsächlich als Schnäppchen bezeichnen, da sie deutlich unter dem sonst aufgerufenen Preisen angeboten wurden. Es lohnt sich, eine Weile zu schauen und zu warten.
So aber nun genug der Anrede. Hier ist jetzt Platz für Euren (Eure) Fatboy(s). Bilder, Geschichten und Anekdoten sind gerne gesehen.
Willkommen im Club!
Den Fatboy gibt es in drei Versionen. Die vernickelte Standardversion, den "Executive" in gold und den sehr seltenen "Red Dot", auch vernickelt. Letzterer unterscheidet sich vor allem in zwei Punkten von den beiden anderen. Zum einen hebt und senkt sich im Gegensatz zu Standard und Executive beim Verstellen der ganze Teller der Grundplatte, zum anderen ist die Anzeige der Einstellposition ein Punkt und kein Rechteck. Des weiteren gibt es eine Reihe von Unerscheidungsmerkmalen aller drei Versionen innerhalb der 3½ Jahre, die sich meist auf die Optik beziehen. Z. B. auf die Rändelung des TTO-Knopfes oder auf die Farbgebung des schmalen "Kragens" unterhalb des Einstellrades. Aber auch technische Unterschiede gibt es. So fehlt z. B. nach der Produktion 1960 F2 die Einkerbung an der Haltekappe ganz unten am Griff, was den Rasierer bis dahin leichter zerlegbar machte.
Mittlerweile sind die Preise für gut erhaltene oder NOS Fatboy ziemlich in die Höhe gegangen. Die tadellosen Exemplare beginnen so bei 120,-€. Ursprünglich lag der Verkaufspreis eines Fatboy bei 1,95$, was in etwa 17,50$ heute entspricht.
Ich selbst bin kein Sammler, habe aber jetzt schon drei Fatboys. Zwei Standard und einen Executive. Als ich diese Exemplare erwarb, war mir alles bezüglich der Modelle und Versionen egal, auch weil ich keine Ahnung hatte. Das einzig wirkliche Kriterium war ein möglichst guter Originalzustand. Zwei meiner Fatboys kann ich tatsächlich als Schnäppchen bezeichnen, da sie deutlich unter dem sonst aufgerufenen Preisen angeboten wurden. Es lohnt sich, eine Weile zu schauen und zu warten.
So aber nun genug der Anrede. Hier ist jetzt Platz für Euren (Eure) Fatboy(s). Bilder, Geschichten und Anekdoten sind gerne gesehen.
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