Forum der Rasur

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Flohmarktfund

Nikos

Member
Hallo!
Da ich nun Mitglied im Forum bin, möchte ich gleich mal diesen Flohmarktfund präsentieren. Er kommt mit einer kleinen Metallschachtel und ist zusammensteckbar. Der ehemalige Besitzer sagte, er habe dies von seinem Großvater. Weiß jemand, was dies für einer ist und aus welcher Zeit er stammen könnte? Außer der Gravur auf der Unterseite des Zahnkamms gibt es leider keine Hinweise.
 

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Auf den ersten Blick würde ich sagen dass es ein Gillette ist, ich habe gestern so einen gesehen, der gerade restauriert wurde. Gillette hat diese in großen Stückzahlen während der Ersten und Zweiten Weltkrieges an die Soldaten des US-Militär ausgeliefert. Allerdings gab es auch Reiserasierer in diesen Metallboxen, und die Gravur der Platte scheint wohl die des Herstellers zu sein.
 
@Allgäuhobel
Sorry, da hatte ich mich falsch ausgedrückt. Meiner ist ebenfalls zusammenschraubbar und wird nicht zusammengesteckt.
Da bei deinem auch keine Kennzeichnung vorhanden ist, bleibt die Herkunft und das mögliche Alter dieser "Reisehobel" weiter ein Geheimnis.
 
Auf den ersten Blick würde ich sagen dass es ein Gillette ist, ich habe gestern so einen gesehen, der gerade restauriert wurde. Gillette hat diese in großen Stückzahlen während der Ersten und Zweiten Weltkrieges an die Soldaten des US-Militär ausgeliefert. Allerdings gab es auch Reiserasierer in diesen Metallboxen, und die Gravur der Platte scheint wohl die des Herstellers zu sein.
Interessanter Hinweis mit dem US-Militär.
 
@Nikos Wenn es denn ein Gillette sein soll, dann schau mal bei mr-razor vorbei, da findest du ziemlich viel an Rasierhobeln, die von Gillette produziert wurden.
 
Ich spekuliere mal so in den Raum. Militärisch könnte es evtl. noch Richtung Kanada gehen. Allerdings geht meine Hauptvermutung Richtung noname Hersteller, der für anfragende Firmen auf Wunsch deren Logo aufbringt. Oder sogar nur die Hobel liefert und der Kunde noch ein Döschen mit logo von einer anderen Firma bezieht. Bisher habe ich auf keinem Flohmarkt eine Ausfertigung gefunden, auf der ein Firmenname oder Logo ist. Wobei die Teile bestimmt in recht großen Stückzahlen hergestellt wurden. Sobald ein Flohmarktstand eine einigermaßen "Rasurabteilung" aufweist, ist so ein Döschen zu finden.
Mit dem logo auf @Nikos Hobel, hat die Google Bildsuche auch nichts gefunden.
 
Sahen die US Army Sets nicht so aus
Die gab es wohl in mehreren Ausführungen, aber ja, die Standard Verpackung sah so aus. Allerdings haben alle den Stempel Gillette, “Made in USA“ und eine Seriennummer auf der Bodenplatte gehabt, von daher bin ich der gleichen Meinung, entweder ein No Name Hersteller, oder Auftragsarbeit. Möglich, zu irgendeinem Firmenevent ausgegeben, statt der Uhr.
Ps.: Gillette verteilt jetzt wohl den Fusion an die Streitkräfte.
 
Auf den ersten Blick würde ich sagen dass es ein Gillette ist, ich habe gestern so einen gesehen, der gerade restauriert wurde. Gillette hat diese in großen Stückzahlen während der Ersten und Zweiten Weltkrieges an die Soldaten des US-Militär ausgeliefert. Allerdings gab es auch Reiserasierer in diesen Metallboxen, und die Gravur der Platte scheint wohl die des Herstellers zu sein.
Ich habe da sehr große Zweifel. Es gibt zwar (wenige) 4-Teilige Modelle OC bei Gillette, aber die Modelle wovon ich weis das die in die Armee genützt wurden sind alle 3-Teiler mit kurze Verschraubung.
Ein Modell als dieses wird man, ohne Hersteller Merkmal, nicht einordnen können, davon gab es einfach zu viele Hersteller.
 
Die meisten Hobel die man so findet kommen offensichtlich aus deutscher Produktion, mal mit Namen des Herstellers und mal ohne Name.
Ich habe ihn als "Wehrmachtshobel" kennengelernt, auffällig bei dem Hobel auch die Ähnlichkeit zum DOVO Reisehobel mit OC (ich glaube der wird aber nicht mehr produziert nur noch der geschlossene 933)
 
Zum so genannten Wehrmachtshobel möchte ich nur anmerken, dass es den so nicht gab. Soldaten brachten ihr eigenes Rasurzeug mit, sofern sie sich schon rasieren konnten oder bestellten einen Rasierer beim Tross, falls ihrer verloren gegangen ist. Und die Herrschaften beim Tross haben ein Rasurgerät offiziell eingekauft und an den Besteller weitergeleitet. So ist es mir von ehemaligen Landsern erzählt worden. Aber da waren es schon alles alte Herren.
K.C. Gillette ist im 1. Weltkrieg reich geworden, da er am "Gaskrieg" verdienen konnte. Auf alten Bildern trugen die Soldaten alle Bärte, zumindest buschige Schnäuzer. Und damit war die Gasmaske nicht dicht. Deshalb brauchte die Armee kurzfristig Haarentfernungsgeräte, sprich Rasierer. Damit begann sein Siegeszug beim amerikanischen Heer. Und bewährte Dinge lässt man leben. So wurde Gillette zu einem wichtigen Zulieferer für den Anglo-amerikanischen Markt.
 
Zum so genannten Wehrmachtshobel möchte ich nur anmerken, dass es den so nicht gab. Soldaten brachten ihr eigenes Rasurzeug mit, sofern sie sich schon rasieren konnten oder bestellten einen Rasierer beim Tross, falls ihrer verloren gegangen ist. Und die Herrschaften beim Tross haben ein Rasurgerät offiziell eingekauft und an den Besteller weitergeleitet. So ist es mir von ehemaligen Landsern erzählt worden.
Kann ich mir so sehr gut vorstellen, und weil es am einfachsten und am kleinsten war wurden eben "Reiserasierer" gekauft die dann baugleich von zig Herstellern vertrieben wurden (und bei Merkur überlebten).
(Das macht die Zuordnung des Hobels natürlich NOCH schwerer)
 
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