Freischliff
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@Philipp78, Du hast völlig recht, leider wird das Mikroskop für den Umbau derart zerlegt, daß eine Rekonstruktion
wohl nicht möglich ist. Das zerlegte Kugellager des Revolvers ist da ein Beispiel. Aber glücklicherweise sind Schülermikroskope
von Bresser oder das Traveler Modell für kleines Geld in Kleinanzeigen zu erwerben.
Bei der LED empfehle ich:
Diese LED hat einen recht kleinen Abstrahlwinkel von 18 Grad und ist ohne weitere Optik nutzbar, d.h. es liefert einen
hinreichend kollimierten Lichtkegel, so daß im hinteren Fokus des Objektivs ein "gutes" Licht erscheint.
Ich habe derweil mein 40x Objektiv am Mikroskop und löse auf 2592 Pixel Breite des Cmos-Sensors ca. 110 Mikrometer,
wie man an folgender Aufnahme sehen kann:
Hier folgt z.B. eine Aufnahme der Pits einer CD-RW, bei der ich auf der Oberseite die Folie entfernt habe:
Die zu sehenden Strukturen auf der CD sind im einstelligen Mikrometer-bereich.
Allerdings kommt man derart an die Auflösungsgrenze von Lichtmikroskopen, daß interessante Phänomene des Lichtes, nämlich Interferenzen auftreten.
Siehe z.b. folgende Aufnahme eines Messers mit Pastenfinish:
Auf der Klinge sind Öl? oder Wasserreste, die sich auf der Klinge als transparente Schicht befinden und derart dünn (< 1 micron) sind, daß das oberflächig reflektierte Licht mit
dem Licht der von der Klinge reflektiert wird sich überlagert: Es entstehen ringförmige "Artefakte", die Höhenlinien einer Gebirgskarte ähneln.
PS: Ich muß zugeben, daß mit dem 40x Objektiv das Justieren sehr fummelig ist und die Grenzen der Geduld stark beansprucht.
Aber die Neugier lässt halt einen nicht los ...
wohl nicht möglich ist. Das zerlegte Kugellager des Revolvers ist da ein Beispiel. Aber glücklicherweise sind Schülermikroskope
von Bresser oder das Traveler Modell für kleines Geld in Kleinanzeigen zu erwerben.
Bei der LED empfehle ich:
LED 5-15000 GN - LED, 5 mm, bedrahtet, grün, 15000 mcd, 18°
Diese bedrahtete LED ist zuverlässig, robust und kann in den verschiedensten Anwendungen eingesetzt werden. [...]
www.reichelt.de
Diese LED hat einen recht kleinen Abstrahlwinkel von 18 Grad und ist ohne weitere Optik nutzbar, d.h. es liefert einen
hinreichend kollimierten Lichtkegel, so daß im hinteren Fokus des Objektivs ein "gutes" Licht erscheint.
Ich habe derweil mein 40x Objektiv am Mikroskop und löse auf 2592 Pixel Breite des Cmos-Sensors ca. 110 Mikrometer,
wie man an folgender Aufnahme sehen kann:
Hier folgt z.B. eine Aufnahme der Pits einer CD-RW, bei der ich auf der Oberseite die Folie entfernt habe:
Die zu sehenden Strukturen auf der CD sind im einstelligen Mikrometer-bereich.
Allerdings kommt man derart an die Auflösungsgrenze von Lichtmikroskopen, daß interessante Phänomene des Lichtes, nämlich Interferenzen auftreten.
Siehe z.b. folgende Aufnahme eines Messers mit Pastenfinish:
Auf der Klinge sind Öl? oder Wasserreste, die sich auf der Klinge als transparente Schicht befinden und derart dünn (< 1 micron) sind, daß das oberflächig reflektierte Licht mit
dem Licht der von der Klinge reflektiert wird sich überlagert: Es entstehen ringförmige "Artefakte", die Höhenlinien einer Gebirgskarte ähneln.
PS: Ich muß zugeben, daß mit dem 40x Objektiv das Justieren sehr fummelig ist und die Grenzen der Geduld stark beansprucht.
Aber die Neugier lässt halt einen nicht los ...
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