Forum der Rasur

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Gedanken zur Nachhaltigkeit ...

Das mit dem Aufquellen des Barthaares darfst Du aber niemandem erzählen der schon mal ein Labor von innen gesehen hat. Der würde dann schnell mal nachweisen, dass man ein Haar eine Stunde lang in kochendem Wasser totkochen muss, bis es signifikant Wasser aufnimmt, von spürbarem Aufquellen ganz zu schweigen.
Ich habe eben ein bißchen rumgegoogelt, weil ich mich (und jetzt auch quasi auch Dich) gefragt habe, warum ich mir denn vorhin nach der Haarwäsche minutenlang die Haare föhnen mußte, wenn sie denn kein Wasser aufnehmen? Auch andere Körperbehaarung wird ja bei Kontakt mit Wasser nass, oder bilde ich mir das nur ein?

Ohne daß ich jetzt immer im Detail folgen konnte, da die meisten Seiten meinen Sachverstand überstiegen haben, konnte ich doch mehrfach herauslesen, daß menschliche Haare zwar eigentlich hydrophob sind, aber trotzdem 'erheblich' Wasser aufnehmen können. Nennt sich 'Benetzbarkeitsparadoxon'.
Falls ich da was als Laie grundsätzlich falsch verstanden haben sollte, bitte ich Leute mit besseren Kenntnissen in Sachen Chemie, Biochemie ... mich aufzuklären.

1. Die Rasurvorbereitung:
Die Haut quillt durch Wärme auf und das Haar wird minimal aus dem Haarkanal gepresst. Dadurch kann es tiefer geschnitten werden. Wenn die Haut sich beruhigt hat, kehrt sich der Effekt um. Anscheinend könnte hier sorgfältige Vorbereitung ausschlaggebend sein. Besonders gut erlebt man den Effekt der Porenerweiterung in der Sauna.
So habe ich das über die Jahre zigfach immer wieder gelesen, auf unterschiedlichsten Seiten, in Rasurforen ...
Also jetzt nicht unbedingt wegen des 'tiefer geschnitten', sondern daß das Barthaar überhaupt besser aus der Haut hervortritt, um von der Klinge erfasst zu werden.

Mag sein, daß Kollege Drill Instructor das auch wieder für Humbug hält, wie alles was irgendwie mit Wasser und Wärme zu tun hat (sorry, ist nicht bös gemeint:D), aber ich kann mir irgendwie auch nicht vorstellen, daß 90% aller Ratgeber, Forenuser usw. nur Stuss erzählen.
Auch hier lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber dann bitte mit was konkretem, fundiertem und nicht nur mit Floskeln und 'haben alle keine Ahnung ...' oder so.[/QUOTE]
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass Haare sich zumindest in der Länge unter Feuchtigkeitseinfluß ausdehnen ist ja unbestritten, der Stein des Anstoßes liegt offensichtlich am Wort "Aufquellen".
Unter Aufquellen verstehe ich das, was ein Tampon in feuchter Umgebung tut. Nämlich in die Breite gehen.
 
@Herne : Das mit dem Föhnen geht mir genauso. Die erschreckend simple Erklärung: Das Wasser ist zwischen den Haaren, nicht in den Haaren. Deshalb funktioniert das auch mit Synthetikpinseln, Stahlwolle, etc. Bei denen ist es halt allgemein akzeptiert, dass die selbst mit größter Gewalt kein Wasser aufnehmen. Das menschliche Haar kann man durchaus etwas weichkochen, aber bis da wirklich Wasser reingeht, dauert es lange und braucht wirklich heißes Wasser.

Glaub’s oder glaub’s nicht: Ich seife mir vor der Rasur auch das Gesicht ein. Weil dann der Hobel flutscht und das Barthaar gut geschnitten wird. Aber wenn der Eindruck erweckt bzw. am Leben erhalten wird, dass das Haar sofort bei Wasserkontakt aufquillt, dann ist das halt schlicht nicht haltbar. Es kann jeder trotzdem machen und a) alleine der Glaube versetzt Berge b) vielleicht bewegt sich durch das warme Wasser tatsächlich im Haut-Haar-Gefüge etwas, was angenehm und/oder funktional hilfreich ist. Aber das vielzitierte „Aufquellen“ ist eine Urban Legend und wird nicht wahrer, wenn man sie immer weiter erzählt.
 
Das glaube ich gerne. Ich bezog mich jetzt auch gar nicht auf das 'Aufquellen' sondern auf die grundsätzliche Fähigkeit der Haare, Wasser aufzunehmen. Wenn die nicht vorhanden wäre, könnte ich die nassen Haare ja eigentlich nur nach unten halten, eine Weile rumwackeln und schütteln, und trocken sind sie. :D Aber so funktioniert das ja leider nicht.

Vorhin habe ich was gefunden von der Uni Marburg, wo neben der Aufnahme auch ausdrücklich von 'Quellung' gesprochen wird.
Aber wie gesagt, ich lasse mich gerne belehren, falls ich da was falsh auffasse - bei Sachen wie 'Ionenkonzentration' hört es bei mir schon längst auf, ich war in Chemie immer grottenschlecht. :oops: :D
https://chids.online.uni-marburg.de/dachs/expvortr/644/Haardateien/Eigenschaften2.htm

@HerneDas menschliche Haar kann man durchaus etwas weichkochen, aber bis da wirklich Wasser reingeht, dauert es lange und braucht wirklich heißes Wasser.
Ja klar, deswegen klatsche ich mir ja immer ein so heißes Tuch ins Gesicht, daß ich mich fast verbrühe. :D

Nee Spaß beiseite, es kann jeder halten wie er will und bei Dir wirkt das ja anscheindend eher kontraproduktiv als hilfreich. Aber ich mag die Prodezur mit dem heißen Tuch einfach. Außerdem läßt sie mir vor allem meine Mehrtagebart-Rasuren wirklich spürbar angenehmer erscheinen. Lasse ich sie weg, habe ich schon immer den Eindruck, der Rasierer pflügt etwas ruppiger durch's Gestrüpp. Bei nur 1oder 2 Tagebart finde ich den Unterschied auch eher vernachlässigbar.
 
Man könnte problemlos das Wasser aus den Haaren schleudern, dazu braucht man eigentlich nur eine handelsübliche Zentrifuge in die man Dich einspannt und schon bei 40-50g schleudert das Wasser weg. Unpraktisch ist sowohl der signifikante Anschaffungs- und Benutzungspreis einer solchen Zentrifuge als auch die Tatsache, dass es neben dem Wasser auch noch diverse lebenswichtige Körperteile wegschleudert. Da ist so ein Haartrockner doch etwas praktischer.
 
Interessant der Teil mit den Säuren und Basen. Die Funktion eines Haarhygrometers war mir noch aus der Berufsschule bekannt.
Man könnte ja mal einen ph-Teststreifen in die Rasierseifenlauge halten, um zu schauen ob der Wert "quellfreundlich" ist. :D

So langsam wird es wissenschaftlich .... ;)
 
Manche Dinge müssen sofort überprüft werden! :confused

Als Testobjekt musste De Vergulde Hand herhalten. Ich hab die Seife mit warmem Wasser gewässert und daß Gefäß so lange geschwenkt, bis das Wasser seifig-trübe war.

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Mein laienhafter Test stellt zumindest fest, dass die DVH basischen Schaum produziert, der, wenn man den Bericht der Uni Marburg heranzieht, sich positiv auf das Quellverhalten auswirkt.
 
... die grundsätzliche Fähigkeit der Haare, Wasser aufzunehmen. Wenn die nicht vorhanden wäre, könnte ich die nassen Haare ja eigentlich nur nach unten halten, eine Weile rumwackeln und schütteln, und trocken sind sie.
Ich habe eine Kurzhaarfrisur (also wirklich kurz, nehme den 9mm Kamm des Haarschneiders) und meine Haare fühlen sich nach gründlichem Abtrocknen tatsächlich trocken an.
Für mich fühlt sich das tatsächlich eher nach dem Synthetik-Pinsel-Prinzip an als nach Haare-nehmen-Wasser-auf.

Aber unabhängig von der mittlerweile ansatzweise akademischen Diskussion (hatte Chemie auch nur weil ich es musste) ist die Diskussion über ein mögliches Aufquellen der Haare mMn nicht zielführend.
Es geht ja nicht darum ob Haare durch Wasseraufnahme und Aufquellen dicker werden, sondern darum ob Haare durch Einweichen weiter aus der Haut rauskommen, oder hab ich im Laufe der Beiträge was verpasst ?
Und da ist nach allem was ich bisher verstanden habe die Veränderung der Hauteigenschaften durch die Rasurvorbereitung sehr viel entscheidender als eine mögliche Veränderung der Haareigenschaften.
Eine Veränderung der Haareigenschaften (dass z.B. durch eine mögliche Wasseraufnahme das Haar weicher wird) hätte doch nur Einfluss auf die Standzeit der DE- oder Messerklinge :confused
 
So langsam wird ein Schuh draus: Das Einweichen ändert die Haut. Und da diese bekanntlich individuell recht verschieden ist, ist das was dem einen nützt für den anderen kontraproduktiv. Drum sage ich ja auch nicht, dass man nicht einweichen darf sondern nur, dass man es mal ohne Einweichen versuchen sollte und schauen sollte, ob es einem besser taugt.
 
Gibt es auch etwas anderes als basische Seifen? Ich dachte es geht Dan nicht um ob, sondern wie basisch...
Was den Rasierseifen-Sektor angeht? Keine Ahnung!
Wenn Interesse besteht, kann ich mein bescheidenes Sortiment aber mal per ph-Teststreifen abklopfen.
 
... die grundsätzliche Fähigkeit der Haare, Wasser aufzunehmen. Wenn die nicht vorhanden wäre, könnte ich die nassen Haare ja eigentlich nur nach unten halten, eine Weile rumwackeln und schütteln, und trocken sind sie.
Ich habe eine Kurzhaarfrisur (also wirklich kurz, nehme den 9mm Kamm des Haarschneiders) und meine Haare fühlen sich nach gründlichem Abtrocknen tatsächlich trocken an.
Ja klar, aber was willst Du jetzt damit sagen? Wenn ich mein langes Haar lange genug gründlich mit dem Handtuch abrubbel, ist es auch irgendwann trocken. Aber trotzdem war es ja mal nass, ebenso wie Deines, sonst hättest Du es ja gar nicht erst abtrocknen müssen. :D

Aber unabhängig von der mittlerweile ansatzweise akademischen Diskussion (hatte Chemie auch nur weil ich es musste) ist die Diskussion über ein mögliches Aufquellen der Haare mMn nicht zielführend.
Es geht ja nicht darum ob Haare durch Wasseraufnahme und Aufquellen dicker werden, sondern darum ob Haare durch Einweichen weiter aus der Haut rauskommen, oder hab ich im Laufe der Beiträge was verpasst ?
Natürlich hast Du Recht. An dem Punkt waren wir ja weiter oben bereits:
1. Die Rasurvorbereitung:
Die Haut quillt durch Wärme auf und das Haar wird minimal aus dem Haarkanal gepresst. Dadurch kann es tiefer geschnitten werden. Wenn die Haut sich beruhigt hat, kehrt sich der Effekt um. Anscheinend könnte hier sorgfältige Vorbereitung ausschlaggebend sein. Besonders gut erlebt man den Effekt der Porenerweiterung in der Sauna.
So habe ich das über die Jahre zigfach immer wieder gelesen, auf unterschiedlichsten Seiten, in Rasurforen ...
Also jetzt nicht unbedingt wegen des 'tiefer geschnitten', sondern daß das Barthaar überhaupt besser aus der Haut hervortritt, um von der Klinge erfasst zu werden.
Der kleine Exkurs über die Frage, ob die Haare jetzt Wasser aufnehmen oder gar aufquellen können, stand aber trotzdem in unmittelbarem Zusammenhang mit der übergeordneten Frage, was passiert eigentlich beim Einweichen, Duschen, durch heiße Tücher ... und war von daher keineswegs OT.

Und was lernen wir jetzt daraus?
Das nicht aufgequollene Barthaar kann genauso wenig tiefer unter der Haut geschnitten werden wie das aufgequollene. :lol :flucht1
 
Ich lasse mich ja immer wieder gerne belehren und hab mal heute die Variante „Einschäumen und Losrasieren“ versucht... vergessen wir das wieder. Keine Gute Idee mit dem Messer. Mein wirklich scharfes und auch durchaus sanftes Bengall Cast Steel habe ich da bei den ersten Zügen nicht wiedererkannt, so hat es gerupft. Rasur nach 2 Zügen abgebrochen, nochmals eingeschäumt und weitere 2 Minuten „Däumchen gedreht“. Messer wieder zur Hand genommen und wieder angesetzt.. siehe da, das ist das Bengall das ich kenne und schätze.

Auch wenn die Diskussion über das Verhalten von Haaren bei Wasser / Seifenkontakt in einen anderen Strang geführt wird, offenbar scheint ein 2-3 Minütiges „darauflassen“ des Schaumes auf dem Bart zumindest bei mir doch irgendetwas zu bewirken und die Barbiere, die ihre Kunden vor der Rasur mit heißen Kopressen und einwirken lassen des Schaumes vor dem Rasieren malträtiert doch nicht alle nur „einen an der Klatsche“ zu haben
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Ich habe Hellas Aussage mal hierher zitiert. Passt zwar hier auch nicht richtig hin. Ich will da aber auch kein neues Thema hierzu aufmachen.
Ohne mich jetzt zur Wasseraufnahme von Haaren weiter vertieft zu haben, wage ich mal meine Gedanken hierzu zu äußern.

Fuß- und Fingernägel bestehen im Prinzip aus dem gleichen Material wie Haare. Wenn ich hierbei mögliche Unterschiede von Oberfläche zu Volumen vernachlässige, kann ich mir nicht vorstellen das Haare in wenigen Minuten durch eine Wasseraufnahme weich werden. Was aber in den wenigen Minuten ganz sicherlich passiert, ist eine erhebliche Wasseraufnahme der Haut, sowie eine pH Wert-Verschiebung auf der Haut. Diese hierbei insbesondere durch die Rasierseife verursacht. Hier kann ich mir vorstellen, dass eine solche plötzliche Veränderung auf der Haut auch Konsequenzen für die Nervenrezeptoren in der Haut haben. Diese also weniger aktiv sind, durch den veränderten Wasserhaushalt und den veränderten pH Wert der Haut.

Die Bartstoppeln werden also nicht wirklich weicher (Um dann nicht mehr zu rupfen?), sondern die Nervenenden an den Haarwurzeln sind beeinträchtigt, und melden das rupfen an den Haarstoppeln nicht mehr an den Zentralrechner ganz oben.

In diese Vorstellung passt dann für mich auch wunderbar das AS. Hierdurch fahren die Nervenrezeptoren wieder hoch. Und ich bin wunderbar erfrischt.

Wie schon am Anfang geschrieben, mal so ganz unwissenschaftlich von mir angedacht. Aber ich denke das „rupfen“ der Barthaare hat weniger mit dem Wasserhaushalt in den Haaren (einweichen) zu tun, als vielmehr mit der Beeinträchtigung der Nervenrezeptoren an den Haarwurzeln.
 
Fuß- und Fingernägel bestehen im Prinzip aus dem gleichen Material wie Haare. Wenn ich hierbei mögliche Unterschiede von Oberfläche zu Volumen vernachlässige, kann ich mir nicht vorstellen das Haare in wenigen Minuten durch eine Wasseraufnahme weich werden.
Das verblüfft mich jetzt.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass sich Fussnägel nach dem Duschen und erst recht nach dem Baden deutlich leichter schneiden lassen als wenn die Füsse trocken sind.
 
Fuß- und Fingernägel bestehen im Prinzip aus dem gleichen Material wie Haare. Wenn ich hierbei mögliche Unterschiede von Oberfläche zu Volumen vernachlässige, kann ich mir nicht vorstellen das Haare in wenigen Minuten durch eine Wasseraufnahme weich werden.
Das verblüfft mich jetzt.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass sich Fussnägel nach dem Duschen und erst recht nach dem Baden deutlich leichter schneiden lassen als wenn die Füsse trocken sind.
Richtig, ist bei mir auch so.
Aber nicht nach wenigen Minuten duschen. Sondern am besten nach einem ausgiebigen heißen Wannenbad. :baden1
 
Ich zitiere mal aus dem von @Herne oben in Post #44 verlinkten Beitrag:

„Schwache Basen jedoch sind in der Lage die Haare quellen zu lassen. Dabei spreizen sich die Schuppen ein wenig ab und die Haare werden etwas druchlässiger. Dieser Vorgang wird beim Friseur benutzt, um die Haare für die Wirksubstanzen durchlässig zu machen.“

Man könnte ja auch überlegen, ob nicht Anstelle der „Nervenrezeptorenbetäubungstheorie“ von @Tosca (die mir weder vom Grundsatzt noch bzgl. des ASLs einleuchtet) schlicht das spreizen der Schuppen bewirkt, dass die Klingenschneide in diese gespreizten Schuppen besser greift um das Haar zu schneiden. Da war doch auch was mit dem Haartest, der nur funktioniert, wenn das Haar hierfür von der Wurzelseite gehalten auf die Klinge geführt wird und die Schneide (Facette) in die Schuppen greifen kann.;)
 
@Hellas

Wie geschrieben, ich habe eigentlich keine Ahnung. :confused:

Aber, wir reden beim Rasieren von einer Einwirkzeit von max. einem einstelligen Minuten Betrag. In meinen Fall von max. 3 Min. Ich glaube nicht das in dieser Zeit etwas wirklich relevantes mit dem Haar passiert. Im Gegensatz zu meiner Haut, da passiert so einiges.

Um auf das zitierte Beispiel zu kommen. Hier wird kein Zeitfaktor genannt. Ich gehe aber von einen längeren Zeitraum aus.
Bei meinem letzten Friseurtermin, wurde ich vollständig bedient, währenddessen eine Dame neben mir, die Einwirkzeit der Wirksubstanz mit Smartphone und Illustrierter verbrachte, also mind. 45 min.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Rasierklinge zwischen zwei Schuppen eines Haares greift. Das Haar selber ist schon dünner als die Klinge. Ganz zu schwiegen von den wesentlich kleineren Haarschuppen.
 
Ich habe den Eindruck dass wir hier ohne eine Versuchreihe mit Auswertung unter dem Elektronenmikroskop nicht weiterkommen :uhoh :D
 
Das Haar selber ist schon dünner als die Klinge. Ganz zu schwiegen von den wesentlich kleineren Haarschuppen.

Das Haar mag dünner sein, aber du darfst nicht vergessen, dass die Klinge auch angeschliffen ist.
Was man bei einer "sich spreizenden Schuppen" auch nicht vergessen darf ist die Tatsache, dass das Haar natürlich an dieser Stelle geschwächt ist.

Für mich ist es ehrlich gesagt egal ob das Haar Wasser aufnimmt (oder wie immer man es nennen will), oder ob die Nervenenden anders reagieren (da würde man aber auch einen höheren Widerstand mit der Hand merken).
Wenn ich die Seife einwirken lasse wirkt es, und das ist das einzig Wichtige.
Aber gerade weil ich einen anderen Widerstand bei einer "sofort los" Rasur spüre lässt mich an die "Einweichwirkung" glauben.
 
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