Forum der Rasur

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Giesen & Forsthoff (Aristine, Blackpool Tower, German Hoppe, Granville, Halma, Hoppe & Co., Jim-Slick, Jockey)

Matchbox

Very Active Member
Moin,

eines meiner ersten Messer war ein Giesen & Forsthoff 6/8“ mit Bismarck Klinge.
Das Messer kaufte ich neu und es hatte einen unebenen Rücken. Der Kontakt mit dem Hersteller war freundlich und das Messer wurde nachgearbeitet.

Optisch fand ich das Messer immer sehr ansprechend, aber die Bismarck Klinge liegt mir nicht gut in der Hand.

Viele Grüße

Matchbox

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Ich habe zwei vergleichbare Messer des Herstellers.
Eins ist GUT aber nicht SEHR GUT, das andere ein Problemfall da sehr schlecht zu schärfen bzw sehr kurze Standzeit.

Wie sieht es da bei deinem Messer aus?
Hast du Glück, und das Messer hält die Schärfe, oder Pech und du musst ständig nacharbeiten.

(Mein Problemmesser wurde übrigens nicht durch mich geschärft. Das habe ich damals nicht hin bekommen, ein weiterer sehr erfahrener Schärfer aber auch nicht, erst BastlWastl hat es geschafft das Messer so zu schärfen, dass es die Schärfe gehalten hat (aber auch nicht sehr lange))
 
Moin,

nachdem das Messer durch G&F nachgearbeitet wurde und ich es geschärft habe, hielt es die Schärfe.

Viele Grüße

Matchbox
 
Ich habe auch ein G & F, dieses habe ich selbst geschärft, aber die Standzeit ist miserabel. Die Schalen sind mir zu weich und die Nietung geht so. Sieht gut aus, aber nicht wirklich brauchbar.
 
Es gibt zwei Hoppe Stränge bei den Herstellern. ich stecke es jetzt mal hier herein. Falls falsch, bitte verschieben.

Verschoben, aber nicht in einen "Hoppe-Strang", sondern hier wo es hingehört. Die Marke "German Hoppe" gehörte nämlich, auch wenn man anderes vermutet Giesen & Forsthoff. Sowohl hier zu finden https://www.archivingindustry.com/cutlers&toolmakers/razormakers.htm wie auch in John Walker´s "Raszorbook": "Giesen & Forsthoff. Solingen: Baumstrasse 36-38 in 1983. Names: ‘Aristine’ (1922), ‘Blackpool Tower’, ‘German Hoppe’, ‘Granville’ (1923), ‘Halma’, ‘Hoppe & Co.’ (1928), ‘Jim-Slick’, ‘Jockey’ (1942), ‘Kirkason’ (1921/2), ‘The Belmont’ (1922), ‘The Jumper’ (1928?), ‘Timor’ (1921), ‘Vic’ (1922)" VG Hellas/FdR-Team

14'er German Hoppe in 15/16". Großes Messer ohne viel Firlefanz (obwohl mich der dann auch nicht gestört hätte). Am Erlniet sind die Schalen vorne und hinten leicht eingerissen, halten aber noch und das Heft schlackert nicht herum. Die Spitze hat jemand leicht gerundet und das sieht man von der Klingenvorderseite her auch ein wenig. Ansonsten von der Klinge her eher NOS und das originale Etui ist auch dabei.

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Seit etwa 3 - 4 Jahren habe ich ein ähnliches Messer wie im Anfangspost, allerdings mit Hornschalen. War mit der Anfangsschärfe schon zufrieden. Habe es später trotzdem mal von Jollo schärfen lassen und bin seither immer noch zufrieden. Nehme es allerdings seltener, weil mir die Hornschalen in Relation zur Klinge doch etwas schwer sind. Die Schalen sind auch das einzige was ich Kritikwürdig finde, denn man hätte vielleicht noch darauf achten können, daß sie nicht auf der Vorderseite grau-weiß und auf der Rückseite braun-weiß sind. Zumal mir das Braun-weiße auf der Vorderseite besser gefallen hätte. Ansonsten ein tadelloser Rasierer mit der üblichen Bismarck Klinge in ca. 6/8 - 13/16 Breite und hübscher Ätzung darauf. Die Facette ist breiter als auf meinen drei anderen Bismarck Klingen von Dovo und Böker, warum auch immer.

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Vom lieben Mitglied Nachbar kam heute mein oben gezeigtes German Hoppe zurück. Es hatte in den Originalschalen leider nicht bloß Risse an den Nieten, sondern hinten auch einen Bruch, den man zunächst nicht wahrnahm. Ich beschloss also, es neu beschalen zu lassen und kannte aus ein paar Posts Tobias genaues Arbeiten und fragte ihn, ob er mir da helfen kann. Heraus kam dann das da, ich bin seit eben wirklich geplättet. Sogar die Intarsie aus Neusilber wurde wunderbar übertragen. Das Holz ist wunderschöne Olive, die Maserung ist auf beiden Seiten. Der Keil besteht aus Büffelhorn. Was für ein geiles Design, das in diesen filigranen Schalen das fette Messer aufnimmt. Alles ist wunderbar genau und sorgfältig gearbeitet, es begeistert einfach bloß. DAS ist mal ein Messer. Mit Abstand die beste Arbeit die ich je zurückbekommen habe, ohne irgendwelche Übertreibung. Danke sehr Tobias:

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Der Hammer ist für mich die Maserung des Olivenholzes einerseits und wie die ja doch große Klinge in dem dezenten Heft verschwindet. Bin sehr sehr froh, daß ich mich nicht für ein dunkleres oder helleres Holz entschieden habe. Das hier sieht fast aus wie eine handgerollte kubanische Zigarre. Kann mich im Moment kaum satt sehen. Danke nochmal, echt top Arbeit abgeliefert.
 
Ein German Hoppe ist schön, zwei davon noch viel besser. Heue kam mein zweites, diesmal mit soweit intakten schalen. Das heißt, die vordere ist zwar im Bereich der Intarsie sehr verzogen, aber es schließt trotzdem satt und mittig und damit bleiben die Originale erhalten. Es ist schließlich recht alt.
Es gibt feine Unterschiede. Bei dem einen liegt die 14, beim anderen steht sie. Das Erste hatte ein Logo auf der Rückseite des Erls, das Zweite hat dort eine 158 eingehämmert. Ansonsten herrscht bis auf die Schalen Gleichklang und in der Breite tut sich Gott sei Dank auf nichts. Laut altem Originalschuber war es wohl für Spanien bestimmt (Navaja Hoppe Solingen), entsprechend habe ich es auch über die Bucht aus Spanien bekommen. Es scheint rasurscharf, das teste ich die Tage mal.

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Nochmal ein Giesen & Forsthoff. Deren Marke Timor gibt es schon länger, man findet teils alte Messer. Auch die Bezeichnung Hamburg Ring gibt es bei alten Messern, aber ob das auch immer mit Timor oder Giesen & Forsthoff zu tun hat weiß ich jetzt gerade nicht. Egal wie, ist das hier ein neueres Modell, aber kein aktuelles mehr. Das Modell 504 ist im aktuellen Katalog nur als 5/8 vertreten: https://gf-solingen.de/

Das Messer ist bis auf die Schalen udn die Ätzung recht einfach gehalten, also einfacher Ansatz und weder oben noch unten serriert und auch Erlbremse/Zierniet fehlen. Die Vernietung ist etwas bescheiden, da hätten ein paar mehr Schäge mit dem Hämmerchen wohl gut getan. Es gefällt mir trotzdem sehr gut und mit fast 13/16 ist es breiter als es ausschaut, denn in Natura wirkt es recht schmal. Der Hohlschliff ist nicht der allerdünnste, aber doch gut. Auf der Erl Vorderseite wurde die Marke gelasert, auf der Rückseite wurde der Hinweis auf Handarbeit und Deutschland traditionell gehauen. Etwas irritiert hat mich die Verpackung, die eher an einen Karton für Bambus Zahnbürsten erinnert.

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