Forum der Rasur

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Hobel-Strategie

Hallo, wollte mal euer immenses Schwarmwissen anzapfen. Ich bin ja nach der Shavette zum Hobel gekommen. Als Erstversuch den günstigen Gilette gekauft und komme super zurecht. Ich möchte auch keine Hobelsammlung aufmachen, aber man hat ja so ein "Habewill"-Gen in sich :cool:

Meine Gedanken zu einer Hobelstrategie sind folgende:

1. Da ich prima zurecht komme und er für mich gründlich rasiert, probiere ich erstmal diverse Klingen aus bevor ich den Hobel wechsle.
2. Da ich mich täglich bis 2-täglich rasiere, denke ich das ich weiterhin mit geschlossenem Kamm gut bedient bin und keinen verstellbaren Hobel oder offenen Kamm brauche. Zumal ich empfindliche Haut habe, im Sinne von platzt einfach auf und blutet.
3. Sammler ist leider doch fast jeder :rolleyes: Ich will nicht ausschliessen das noch ein Geschwisterchen kommt. Wobei ich nicht einschätzen kann, ob jetzt der allseits beliebte Merkur 34c dann besser rasiert?

Schaun wir mal.... wenn Neukauf dann seit ihr schuld! ;)
 
Ich finde, dass du mit dem King C. Gillette schon einen wirklich guten Rasierer hast, der sicher besser ist, als der Preis vermuten lässt.
Der Griff und der bedruckte Kopf sind zwar optisch nicht der Kracher, dennoch ist er rasurtechnisch wirklich gut. Er ist aus meiner Sicht
mit den Merkur Rasierern mit geschlossenem Kamm vergleichbar.

Wenn du dir etwas gönnen möchtest, dann wäre der Merkur in Inox sicher eine gute Wahl.

Für die empfindliche Haut würde ich den Razorock Game Changer .76-P emfehlen.
Wenn es nicht ganz so kostspielig sein soll, dann den Razorock MJ90A. Der war lange Zeit für mich der beste DE-Rasierer und ist recht preisgünstig.
Er ist eine "verbesserte" und leichtere Version des Mühle R89.
 
1. Da ich prima zurecht komme und er für mich gründlich rasiert, probiere ich erstmal diverse Klingen aus bevor ich den Hobel wechsle.
Sehr vernünftig.
2. Da ich mich täglich bis 2-täglich rasiere, denke ich das ich weiterhin mit geschlossenem Kamm gut bedient bin und keinen verstellbaren Hobel oder offenen Kamm brauche. Zumal ich empfindliche Haut habe, im Sinne von platzt einfach auf und blutet.
Ja, da bist Du mit einem normal aggressiven Hobel gut bedient. Dies "normale" Spektrum deckt der günstige Gillette-Hobel ab.
3. Sammler ist leider doch fast jeder :rolleyes: Ich will nicht ausschliessen das noch ein Geschwisterchen kommt. Wobei ich nicht einschätzen kann, ob jetzt der allseits beliebte Merkur 34c dann besser rasiert?
Da geht dann das Problem los: Was heißt denn besser? Sanfter, gründlicher, hautschonender oder was? Auf der anderen Seite des Zaunes ist das Gras ja auch immer grüner! Da gibt es viele Verlockungen!
 
Ich bin ja ein großer Fan des echten Gillette Tech, die englische Variante gefällt mir am besten. Auch der verstellbare Gillette Fat Boy (teuer) oder Slim (günstiger).Die bekommt man ja nur noch gebraucht, aber wenn man Glück hat findet man bei Ebay schon etwas. Sehr gut sind natürlich der Rockwell 6s mit seinen 6 verschiedenen Einstellmäglichkeiten. Sehr mag ich auch den Fatip Gentile.
 
Gründlicher bei gleicher Sanftheit würde ich mal sagen um es zu präszisieren.
Da kommst du nicht um den Rockwell 6s oder 6c herum.

Ich habe auch mit dem King C Gillette begonnen und dann einige Hobel angesammelt. Gerade ich als Anfänger habe nur den Rockwell als ähnlich mild und dafür gründlicher empfunden. Zum Merkur 34c kann ich leider "noch" nichts sagen, ich hab mir günstig den 47c geholt und der war mir doch etwas zu mild / ungründlich.

Das wichtigste ist sowieso sonst herauszufinden was zu dir passt.
Viel Spaß.
 
"Gründlich" können eigentlich alle Hobel... Die Frage ist, wie man da hinkommt... Sanft heisst einfach nur, das man mehr Durchgänge braucht, weil er nicht so viel Stoppel auf einmal abmäht... rasierensmilie;)
 
Sanft heisst einfach nur, das man mehr Durchgänge braucht, weil er nicht so viel Stoppel auf einmal abmäht... rasierensmilie;)
Sehe ich anders.
Wenn ich als Beispiel meinen Feather AS-D2 mit Feather Klinge nehme, so ist er sehr sanft aber auch der schnellste und effizienteste Hobel den ich kenne.

Warum ich ihn dennoch nie empfehle?
Die Technik muss 100% stimmen.
Der Hobel ist kein bisschen winkeltolerant.
Ansonsten ist Frust vorprogrammiert.

Wenn man bereit ist den Umgang mit ihm zu erlernen, ist er für Menschen die Milde, effiziente und gründliche Rasuren möchten eine der besten Optionen.
 
2. Da ich mich täglich bis 2-täglich rasiere, denke ich das ich weiterhin mit geschlossenem Kamm gut bedient bin und keinen verstellbaren Hobel oder offenen Kamm brauche. Zumal ich empfindliche Haut habe, im Sinne von platzt einfach auf und blutet.
Es ist ein weit verbreitetes Vorurteil, dass Hobel mit offenem Kamm immer aggressiv sind - es gibt auch sehr sanfte Hobel mit offenem Kamm (z.B Yaqi Mellon, Merkur 41C oder Timor)...
 
Sehe ich anders.
Wenn ich als Beispiel meinen Feather AS-D2 mit Feather Klinge nehme, so ist er sehr sanft aber auch der schnellste und effizienteste Hobel den ich kenne.

Warum ich ihn dennoch nie empfehle?
Die Technik muss 100% stimmen.
"Technik" muss (sollte!) natürlich halbwegs gefestigt sein. Und dazu gehört nicht nur die Handhabung des Hobels, sondern auch die Vorbereitung der Haut und ein entsprechend guter Rasierschaum...
Und idealerweise benutzt man auch eine taugliche Hobel-Klingen-Kombi...
YMMV
 
Danke euch für euren Input. Ich bin ja erst bei der zweiten Klinge am probieren und bin schon der Meinung das die Wilkinson gründlicher wie die Gilette-Klinge ist. Ich habe noch ein ganzes Probierpaket und werde mich auch mal trauen als nächstes die Feather zu probieren. Wenns da mit einer Klinge besonders gut klappt, dann bin ich ja erstmal gut versorgt.

Und dazu gehört nicht nur die Handhabung des Hobels, sondern auch die Vorbereitung der Haut und ein entsprechend guter Rasierschaum...

Pre shave und Rasiercreme (momentan ToOBS) sind bei mir Pflicht.
 
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