Forum der Rasur

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Hobelgewicht - oder wie schwer soll / darf er denn sein…

Meine Tendenz bei Hobeln geht auch eindeutig zu den leichteren Kandidaten. Sie haben bei der Kopfrasur mehr Vorteile. Ich kann selber entscheiden, wieviel Druck ich ausüben möchte und muß nicht, bei besonders schweren Hobeln, entgegensteuern. Zudem sind sie meist auch wendiger. Meine Präferenz beim Gewicht liegt ungefähr bei 50 - 80g.
Selbst mit den Alufliegengewichten kam ich, nach kurzer Eingewöhnung, bestens zurecht.
Die Enttäuschung des Jahres war für mich der Rocnel Sailor. Ging bei mir gar nicht.
Titan ist vom Gewicht meist ideal, aber muß es nicht immer sein.
Der Edwin Jagger DE86 hat gestern erst wieder hervorragend abgeliefert. Er wiegt 66g und ist damit nicht nur vom Gewicht her perfekt, auch stellt er rasurtechnisch, fast alle meine Highend-Hobel in den Schatten. Hier stimmt auch die Balance.
 
Zu schwere Hobel halte ich einfach höher am Griff fest.
 
Ich nutze bisher fast ausschließlich den Blackland Vector und bin an den natürlich gewöhnt. Und mit 74 Gramm rasierfertig passt er ganz gut und ist wendig. Jetzt habe ich den General V2 und der ist natürlich etwas schwerer mit seinem Stando Griff. Von daher mal meine Möglichkeiten durchgespielt. Ich glaube es wird der RR Titanium Halo oder der UFO, der mir eigentlich von der Haptik am Besten gefällt aber leider recht schwer ist. 70 bis 80 Gramm würde ich derzeitig als ideal empfinden.
Gruß Sportster
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Blackland Vector Open Cam
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General V2 mit Stando Griff
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General mit Vector Griff
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General mit RR Titanium Halo
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General mit RR Super Knurl
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General mit RR UFO
 
Also ich tendiere auch eher zu etwas schwereren Hobeln.
Rockwell 6s
Timor CC mit Razorock Griff.

Mit zu leichten Hobeln (Aluminium) bin ich bisher nicht so klar gekommen.
Das mag aber auch vielleicht daran liegen dass ich das optimale Alu Teil noch nicht probiert hatte.
 
Ich persönlich bevorzuge Kopflastigere Hobel. Meine Erfahrungen sind zwar noch gering (hatte erst 4 Hobel im Gesicht), aber es hat sich so zumindest etwas rauskristallisiert. Am liebsten habe ich meinen Mühle R89 mit Edelharzgriff. Kurzer leichter Griff, der Kopf macht bei der Rasur alles ohne selbst aktiv drücken zu müssen (Anschaffung dieses Hobels mit offenen Kamm steht auf der Liste, um das auch mal probiert zu haben). Mein King C. Gillette ist dagegen mit längeren und schweren Griff ausgestattet (die Köpfe dürften sehr ähnlich sein), was mir persönlich einfach nicht so sehr liegt. Ich neige dann dazu beim rasieren zu viel zusätzliche Kraft rein zu bringen, vor allen wenn es mal schnell gehen muss. Der Hobel hat seinen Platz in der Kulturtasche gefunden…
Zusätzlich hatte ich einen Billig-Hobel aus der Drogerie, welche Kette kann ich nicht mehr sagen. Der war mit Butterfly-System, an sich ziemlich leicht gebaut und eher grifflastig. Der durfte sehr schnell wieder verschwinden.
Mein letzter Hobel ist einer der Marke Bamboo, bei welchen auch Bambus im Griff verbaut ist. Er liegt von der Balance zwischen meinen Mühle und den King C. Gillette und darf gelegentlich mal ran. Als ich mir aber vor etwa einem Jahr mal eine Glatze rasiert habe, durfte er die meiste Arbeit machen. Da war mir das erst größere Gewicht im Griff Recht angenehm. Es könnte vielleicht also auch entscheidend sein, welche Körperstellen rasiert werden.
 
...also, erste Rasur mit dem Timeless.
Ich schreibe im Timeless Strang noch a bissal was zum Hobel. Hier geht es aber ums Gewicht.

Ganz klar, mit dem Originalgriff ist er echt schwer (130g), vermutlich auf Dauer zu schwer.
Ich hab aber gleich mit dem Titangriff (86g) gestartet und ich bin mir nicht sicher, ob ich etwas beeinflusst war, von euren Aussagen, aber das war schon mal nix !
Tatsächlich geht hier komplett die Balance flöten und das macht es in kleinster Weise angenehmer.
Also während der Rasur auf den "original" Griff gewechselt und ich bilde mir ein, dass es besser war - Balance passt wieder.

Also das muss ich mir jetzt mal anschauen, es war mit Nichten so ein "AHA" Erlebnis wie mit dem Carbon vor ein paar Wochen, aber das Ergebnis war gut.
Aber dass, ist eine andere Geschichte.

Erstes, schnelles Fazit - ich bin - wie erwartet - der "Leichthobeltyp" :cool:
 
Ich hatte zu Beginn auch tendenziell das Problem, dass ich zuviel Druck ausübte bei leichten Hobeln.
Mittlerweile schätze ich die Leichtgewichtigeren mehr, weil die so schön wendig sind.
Ein Pearl Felxi ist einfach ein Brocken und nicht so entspannt führbar wie ein King C oder ein Timor,
obwohl bei schwereren Genossen eine gewisse Wertigkeit zum tragen kommt.
Superleichte z.B. aus Kunststoff sind hingegen auch seltsam ''gewöhnungsbedürftig'' in der Anwendung.
Das Optimum finde ich zwischen 65 und 105 Gramm und einem 85 oder 90mm Griff.
Weiter ist die Balance immer wichtiger geworden.
Ein dicker Stahlkopf mit einem leichten Titangriff geht gar nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte bislang schon ziemlich viele Hobel im Gesicht. Da waren bis auf Hobel aus Kunststoff so ziemlich alle verfügbaren Materialien dabei (außer Silber und Gold, nicht ganz mein Budget ;)).
Mit den ganz leichten aus Aluminium komme ich überhaupt nicht zurecht. Ich habe immer das Gefühl, dass ich entweder zu viel Druck ausübe oder das der Hobel auf den Drahtborsten in meinem Gesicht springt.
Ich bevorzuge von daher Hobel in der Gewichtsklasse 85 - 120 Gramm mit eher etwas kürzerem Griff.
Mindestens genauso wichtig ist mir aber auch die Balance. Ich habe bei vielen Hobeln die Erfahrung gemacht, dass der Originalgriff daher auch am besten funktioniert.
 
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