Forum der Rasur

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Jetzt geht’s rund - oder wie weit verrunden ein Pastenriemen

Heute war die Nr. 3 an der Reihe. Was soll ich sagen? Eine durchaus brauchbare Rasur mit Abstrichen in Sachen Sanftheit und Gründlichkeit, aber deutlich besser als die anderen beiden. Note: 3+.

Um die Noten besser aufeinander abzustimmen, wird Nr. 14 auf 4+ runtergesetzt. Derzeitiges Klassement:
1. Nr. 3 (3+)
2. Nr. 14 (4+)
3. Nr. 9 (4-)
 
Heute war die Nr. 13 dran. Sehr sanft aber es sind ein Tick zu viele Stoppeln stehengeblieben. Nicht so viel wie bei Nr. 14 und Nr. 9 aber mehr als bei Nr. 3. Also sanfter als Nr. 3 aber weniger gründlich und da es hier zuallererst um das Entfernen von Stoppeln geht, landet es knapp dahinter mit der Note 3.

Somit das amtliche Endergebnis meinerseits:
1. Nr. 3 (3+)
2. Nr. 13 (3)
3. Nr. 14 (4+)
4. Nr. 9 (4-)
 
Na dann wollen wir mal.

1. Nr. 3 (3+) 500 x Paste
2. Nr. 13 (3) vom Stein
3. Nr. 14 (4+) 100 x Paste
4. Nr. 9 (4-) 10 x Paste

Was mich hier überrascht ist die Tatsache, dass Messer Nr. 13 sich noch zwischen Nr. 3 und Nr. 14 geschoben hat, ich hätte hier auf einen Platz weiter hinten gewettet.
Aber auch hier wird widerlegt, dass Paste verrundet bzw. ein Messer schlechter macht, sonst wäre Messer Nr. 3 nicht vorne
 
Aber auch hier wird widerlegt, dass Paste verrundet bzw. ein Messer schlechter macht, sonst wäre Messer Nr. 3 nicht vorne
Naja, die sich anschließende Frage wäre, ob verrunden notwendigerweise mit einem Verlust an Schärfe einhergehen muss. Dazu könnte noch sein, dass eine sanftere, verrundetere Schneide eventuell dazu führt, dass man intuitiv stärkere aufdrückt. Zumindest scheint aber verrunden kein wirkliches Problem darzustellen. Ich werde mal eine Weile lang versuchen, meine Messer nur mit Paste aufzufrischen. Das wäre ja vom Aufwand her ein totaler Traum, wenn das funktionierte.

Was mich auch überrascht, ist dass das Messer direkt vom Stein zwar ultrasanft ist aber echt nicht gut abräumt.
 
mal eine Weile lang versuchen, meine Messer nur mit Paste aufzufrischen. Das wäre ja vom Aufwand her ein totaler Traum, wenn das funktionierte.
:oops:

Ich stelle mir das gerade mal vor…keine neuen Steinchen probieren & studieren, keine Begehrlichkeiten
zu Steinchen aus fernen Ländern, somit auch keine Vorfreude mehr, keine Gedankenspielereien mehr
warum das eine oder andere Messerchen mit dem Stein nix wird, welches Steinchen probiere ich denn
dann mal…,oje…wird das langweilig…:Eek

Allerdings könnte man da aber auch ne‘ Menge Mammon sparen und anderweitig anlegen…in Messerchen…:proud

Die müssten dann aber auch geschärft werden…also doch wieder Steine? Verflixte Zwickmühle…:lol
 
Ich stelle mir das gerade mal vor…keine neuen Steinchen probieren & studieren,
Ganz ehrlich? Das ist der Teil, auf den ich gut verzichten könnte. Ich wurde ja hier von vielem angefixt, aber Schärfen gehört nicht dazu. Das ist für mich eher lästiges Übel. So, dass ich immer wieder mal überlege, zum Hobel zurückzukehren. Aber Messern macht einfach so viel Spaß und ist so viel angenehmer...
 
Naja, die sich anschließende Frage wäre, ob verrunden notwendigerweise mit einem Verlust an Schärfe einhergehen muss.
Die Frage ist längst beantwortet da "der gotische Bogen" in der Herstellung von DE Klingen als Ideal bekannt ist.
Idealer Mix aus Schärfe und Standzeit.
Leider wird das offensichtlich von vielen Schärfern von RM´s nicht akzeptiert, gerade die "Anti Pastenfraktion" will ja selbst jahrhundertealte Fakten (siehe Beiträge unseres Freundes @Paula ) nicht akzeptieren.

Ich werde mal eine Weile lang versuchen, meine Messer nur mit Paste aufzufrischen. Das wäre ja vom Aufwand her ein totaler Traum, wenn das funktionierte.
Und wenn du die Paste auf einem Schraubspannriemen verwendest, wie ich, wirst du damit SEHR weit kommen.
(War es Werner Breitenbach (die RM Schleiferlegende) der in einem Interview sagte er habe sein RM nie auf einem Stein überarbeitet)
Wir sollten uns eh einmal ansehen wie oft manche meinen RM´s auf Steinen überarbeiten zu müssen und dürfen dabei einmal darüber nachdenken wie Messer aus dem 19ten Jahrhundert aussehen müssen wenn sie so gequält worden wären, alles unnötiger Verschleiß.

welches Steinchen probiere ich denn
dann mal…,oje…wird das langweilig…:Eek
Was aber hier eh viele nicht interessiert da dieses Forum immer mehr die Bezeichnung "FACH" verliert und immer mehr der reine "Schaulauf" in den Vordergrund rückt.
Oder, um mit den Worten unseres leider verstorbenen Freundes Herne zu sprechen "Mehr Fachbeiträge bitte".
Belegt wird diese Behauptung auch von einem Blick auf den "Klickzähler" hier und im deutlich kleineren "Gut Rasiert Forum" (der Test läuft ja in beiden Foren).
Hier Stand heute "7k" dort 14846 obwohl ich dort oft Ergebnisse zusammengefasst habe weshalb man den Strang weniger aufrufen musste.
Offensichtlich informiert sich der fachlich interessierte eher dort.

Ganz ehrlich? Das ist der Teil, auf den ich gut verzichten könnte. Ich wurde ja hier von vielem angefixt, aber Schärfen gehört nicht dazu. Das ist für mich eher lästiges Übel.
Dann probiere wirklich einmal das Messer mit Paste zu erhalten
 
Wir sollten uns eh einmal ansehen wie oft manche meinen RM´s auf Steinen überarbeiten zu müssen und dürfen dabei einmal darüber nachdenken wie Messer aus dem 19ten Jahrhundert aussehen müssen wenn sie so gequält worden wären, alles unnötiger Verschleiß.
Ich bin beim Auffrischen auch ein Minimalist. Worauf ich aber immer hinweise, ist die Definition unseres Hobbys. Ist es die Rasur (hier: Messer) oder ist das Schärfen? Oder eine Kombination?
Bei Vielen liest man, daß sie bei jedem Schärfen erst einmal eine neue Facette setzen. Wenn man das einmal mit seiner "Technik" gemacht hat, braucht man das beim Auffrischen nicht nochmal zu tun. Da ist es wieder, das brauchen.
Wer allerdings Freude (od. gar Hobby) am Schärfen hat und aus Interesse viele verschiedene steinige Wege gehen will, hat einen ganz anderen Ansatz, als ich als Pragmatiker.
Der Verschleiß beim Schärfhobby gehört dann zur Investition.
 
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