Forum der Rasur

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Kamisori schärfen - was ist zu beachten?

Spannriemen müsste auch gehen.
Das Prinzip mit dem Ledern auf Brettchen oder Tisch ist ja nix Besonderes. Der Stoßriemen ist ja bekannt. Wenn man sich sowas aber in der Länge eines Hängeriemens bastelt, lässt es sich komfortabler Ledern. Man muss nicht dauernd drehen und kann insgesamt homogener arbeiten.Beim Schärfen musst Du mal ein wenig rumprobieren. Ich habe gute Erfahrungen mit Tomo Naguras gemacht, die eher einen weichen Slurry erzeugen und während des Schärfens auch schnell feiner werden. Nach meiner Ansicht verträgt sich der oft sehr harte Stahl der Kamisori eher mit "weicheren" Steinen. Von daher ist ein Schiefer, wie die Brasilfliese, schon gut geeignet, denke ich.
Allerdings kann die richtige Rasurschärfe ausschließlich mit dem passenden JNAT erzielt werden...:)
 
Das ist meine größte "Angst" das ich mit den jap. Steinchen auch noch anfange...
Wobei es mich ehrlich gesagt wundert das man hier im Forum sehr wenig über die Jnats lies. Vielleicht magst du (@lotse) ja deine Steine hier auch vorstellen und mir ein bisschen was über diese Steine erzählen? ;)
So richtig schlau bin ich aus denen nämlich noch nicht geworden :rolleyes:
 
Ich kann dazu nur die Tiefen des SRP Forums (StraightRazorPalace) empfehlen und die dazu existenten Stränge des GRF. Dort haben sich einige User tief in die Materie vergraben. Ich besitze nur drei japanische Steine und habe auch lange gebraucht, um die Schärfergebnisse zu verbessern. Mein Fehler war z. B., zu oft die Steine zu wechseln und einen vermeintlichen Finisher zu benutzen, der mir die Schneiden nicht zufriedenstellend polierte. Vermutlich war der verwendete Nagura nicht der Richtige. Inzwischen schärfe ich für die groben Fortschritte mit einem Naniwa 1000er (Kunststein), gehe dann auf einen grünen Ohira (Körnung so um die 5-6000) und schließe die Klinge auf einem Nakayamea Awasedo ab.
Neuerdings gehe ich nach dem Naniva gleich auf den Nakayama und verwende 3 verschiedene Nagura-Anreiber. Von den Naguras habe ich allerdings ein paar mehr und kann damit etwas kombinieren.
Anders als bei den genormten Kunststeinen benötigt man viel mehr Zeit zum Ausprobieren und Kombinieren. Da von diesen Steinen auch keiner dem anderen gleicht, ist es schwer allgemeingültige Aussagen zu treffen. Bei mir ist es so, daß ich schon gerne rumprobiere aber der Ehrgeiz hält sich in Grenzen. Wichtig ist mir das Vergnügen mit diesen Steinen und der Weg mit dem Vorhandenen eine anständige Klinge hinzubekommen.
Bei Gelegenheit fotografiere ich mal meine Steine und stelle sie hier vor.
 
Da stimme ich lotse nur zu recht zu, ein Kamisori will auf einem Naturstein aus Jap. seinen Feinschliff bekommen :~).
Beim Finishen, also wenn man bei einer sehr dünnen Slurry oder bei Wasserzügen angekommen ist, würde ich wie empfehlen ein Kamisori wie ein normales Rasiermesser mit einem Verhältnis von 1:1 zu schärfen, so erreiche ich für mich die besten Ergebnisse.
 
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