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Suche Karve Christopher Bradley oder Karve Overlander

Trader history (9)

Rettichwolf

Very Active Member
Suche einen Karve Christopher Bradley oder Karve Overlander in Messing oder Kupfer.
Beim Christopher Bradley mit einer oder mehreren Platten in AA, A, B, eventuell auch C.
Es darf auch eine mit offenem Kamm (OC-AA, OC-A, OC-B) sein, aber lieber nur als zusätzliche Ersatzplatte!

Gruß Rettichwolf
 
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Suche ist immer noch aktuell. Eine C Platte könnte ich mir eventuell auch noch vorstellen, das kommt ein wenig drauf an. Auch ein Karve Overlander würde mich interessieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, den Christopher Bradley SS mit SB-B Platte kann man kaufen (168,17 EUR)

 
Naja, den Christopher Bradley SS mit SB-B Platte kann man kaufen (168,17 EUR)

Danke für den Hinweis! Den Edelstahl würde ich im Moment höchstens hier kaufen für einen günstigeren Preis. Einen Messing oder Kupfer Christopher Bradley würde ich beim Händler direkt bestellen.
 
Habe bereits ein gutes Angebot für einen Edelstahl Christopher Bradley erhalten und dann durch Zufall erfahren, dass der ja nur aus 303 Edelstahl ist. Leider habe ich da andere Ansprüche, wenigstens 304, besser 316L Stahl. Leider sieht man diese Info nicht auf der Karve Seite, sie wurde auf dem abfotografierten Infozettel von Karve ersichtlich!

Aus diesem Grunde nehme ich die Edelstahlsorte wieder aus meiner Suche raus und entschuldige mich bei der besagten Person für die Umstände!
 
@Nargothrond
Edelstahl 303 ist einer der günstigeren Varianten und hat eine deutlich geringere Korrosionsbeständigkeit als 304, und eine massiv geringere Korrosionsbeständigkeit als 316L. Natürlich gibt es da noch einiges mehr an Unterschiede, welche für mich bei der Hobelanwendung jedoch nicht von belang sind. Ich selbst hatte schon das Vergnügen, das Bauteile aus 303 Edelstahl schnell korrodieren können selbst zu sehen. In englisch sprachingen Foren sieht man zudem manchmal, dass gerade bei Hobel auch einige Probleme hatten mit Korrosionsflecken, und 303 je nach Situation einfach ein wenig zu knapp bemessen ist.

Zudem wird in der Lebensmittelindustrie auch kein 303 verwendet, sondern mindestens 304. Es darf hier ja selber selbst entscheiden was er kaufen will. Ich sage für mich einfach, kein 303.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mal nach einer Quelle gesucht, in der auf das Material eingegangen wird, aus dem der Bradley gemacht ist, aber nichts gefunden. Stattdessen habe beim Hersteller das hier gefunden:


Zwerg Allwissend sagt über 303-Stahl u.a.

Edelstahl 303 gilt nicht als lebensmittelecht, da er sensibilisierungsanfällig ist. Eine Sensibilisierung tritt auf, wenn der nichtrostende Stahl über einen längeren Zeitraum auf Temperaturen zwischen 450°C und 800°C (842°F und 1472°F) erhitzt wird. Während dieses Prozesses bilden sich an den Korngrenzen Chromkarbide, die die Bildung der Passivschicht verhindern, die für die Korrosionsbeständigkeit sorgt. Um dieses Problem zu entschärfen, muss die Dauer der Einwirkung hoher Temperaturen minimiert werden.
Quelle

Muß man nicht kaufen, klar. Aber bei einigermaßen ordentlicher Behandlung dürfte auch 303-Stahl Ok sein für Rasierhobel.

Caveat Lector: bin kein Chemiker, Maschinenbauer oder Materialkundler

Edit:

Nachtrag:

Carbon Shaving hat einen längeren, sehr ausführlichen Artikel über Materialien für Rasierhobel:

 
Natürlich dürft ihr diese Meinung habe. Ich darf auch wählerisch sein und mir keinen 303 kaufen, wenn ich lieber hochwertigeren Edelstahl möchte.
;)

Da ich mit diesen Werkstoffen viele Jahre lang gearbeitet und zu tun hatte, möchte ich zudem auch das beste oder einfach was besseres für mein Geld kriegen, als 303.
 
Ich möchte euch natürlich Hobel aus 303 nicht vermiessen, man muss aber schon ein wenig mehr darauf achten. Wenn man den normal nach jeder Rasur pflegt und die Klinge rausnimmt ist da überhaupt kein Problem!
 
316 ist jedenfalls besser, weil noch mal korrossionsbeständiger. Ist aber bei der Bearbeitung etwas aufwändiger. Deshalb wird hier gern 303 genommen. Im Allgemeinen sollte 303 aber auch locker reichen, wenn man damit so verfährt wie @Rettichwolf beschrieben.
Ich hatte mehrere SS Tataras, hatte diesbezüglich selbst keinerlei Probleme, allerdings hatte ein im MH erworbener Tatara Korrosionsflecken innen an einer Kante der Klingenführung. Hat auf die Funktion keinerlei Einfluss gehabt, war auch nur bei zerlegtem Hobel zu sehen. Ich habe es allerdings auch nicht mehr wegbekommen und den Hobel später mit Hinweis auf diese Stelle billiger verkauft wie die makellosen. Gern tauchen solche oberflächliche Korrosionserscheinungen auch an gerändelten oder rauheren Stellen auf.
Erstaunlicherweise werden in China gefertigte Hobel (z.B. Yaqi, Aylsworth...) meist in 316 gefertigt. In der Hoffnung, dass es auch wirklich 316 ist. Ich kann das nicht nachprüfen, habe aber diesbezüglich auch noch keinerlei Probleme mit verschiedenen Yaqi oder dem Aylsworth Apex SS gehabt.
 
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