Forum der Rasur

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Kaufempfehlung DE-Hobel sanft & effizient

[...] die aggressiveren Hobel-Kollegen muss ich wohl auch "führen" lernen.
Meiner Erfahrung (allerdings mit < 20 DE- und AC-Hobeln) nach gilt für fast alle Modelle bis auf die Autopiloten (Timor, KCG, 6S #3-4, GC .86): Wenn ich es gründlich und sanft mag, muss ich mich jedes Mal aufs Neue an den jeweiligen Hobel gewöhnen. Auch wenn es dazu nur einer oder zwei Rasuren bedarf. Daher bin ich auch kein Fan von häufiger Hobelrotation.

Ich kann mir auch nicht erklären, dass Hobelnde grundsätzlich besser mit aggressiven Modellen zurechtkommen, da das wie mit den Äpfeln und Birnen zu sein scheint. Ich wollte aber einfach mal rumfragen, weil diese These schon mehrfach in Raum stand.
 
Ich kann mir auch nicht erklären, dass Hobelnde grundsätzlich besser mit aggressiven Modellen zurechtkommen, da das wie mit den Äpfeln und Birnen zu sein scheint. Ich wollte aber einfach mal rumfragen, weil diese These schon mehrfach in Raum stand.

Das lässt sich so pauschal vermutlich nicht beantworten, da die jeweiligen Nutzer, je nach Kopfdesign, Grifflänge, Gewicht, Handhaltung, Barthaardicke, Haut, und, und, und, zu sehr unterschiedlichen, auch gegensätzlichen Einschätzungen kommen können. Ich bin z.B. jemand der Hobel deutlich lieber kantengleitend verwendet, als kappenreitend. Rasierer, wie den R41, empfinde ich als unangenehm, da sich hier durch die gezahnte "Schaumkante", mit kaum Auflagefläche, z.B. im Kinnbereich bei mir zu direkter Kontakt mit der Klingenkante ergibt, auch bei fast "schwebender" Führung. Mag ich nicht so gerne.
Andere, direktere Rasierer, wie z.B. der Greencult, den viele vermutlich als aggressiv einstufen würden, empfinde ich auch bei Platte 3 als sanft, da ich den gut auf der Kante gleiten lassen kann, und mit meiner 3-Finger Griffhaltung am Schwerpunkt oder leicht drüber, durch mehr "wippende" Gewichtsverteilung kaum Druck auf die Klinge kommt. Den Blackbird empfinde ich als deutlich aggressiver, da ich den Griff nicht ganz so halten kann wie mir das liegt (Griffhaltung ist bei mir beim BB steiler). Allgemeingültige Aussagen lassen sich da kaum herstellen, da hier einfach so viele verschiedene Faktoren mit rein spielen, und die persönlichen Präferenzen sehr unterschiedlich sind. Es gibt "sehr sanfte" Hobel, mit denen ich sehr gut zurechtkomme, und auch "aggressive" Hobel mit denen ich sehr gut zurechtkomme. Und es gibt bei mir auch die genau umgekehrten Fälle.
Noch vor 5 Jahren hätte ich mir selbst jetzt entschieden widersprochen.
 
... Richtung Feather As-d2 und Giesen und Forsthoff Timor gehen.
Timor OC, der erfüllt wohl die Erwartungen :)
Da ich als R41 Fanboy die sehr direkte Rasur dieses Hobels schätze, kann ich auch den Timor OC mit fast gleicher Gründlichkeit aber wesentlich sanfteren Rasur empfehlen.

Kommen ("erfahrene") Messerer besonders gut mit aggressiven Hobeln zurecht, und wenn ja, warum?
Ich relativiere das "aggressive" mal mit direkter Rasur bzw. mit viel bladefeeling. Da es kaum direkter als mit einem RM geht, liegt darin vielleicht die Zuneigung der Messerer zu direkten Hobeln. Bei mir ist es jedenfalls so.
 
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