Forum der Rasur

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Le Coq

Hellas

Klingenflüsterer
Moderator
Gold FdR-Pate
Da diese hübschen französische Hähne noch nicht vorgestellt wurden, fange ich mal mit meinem verstellbaren Le Coq - Licence Palmer an:

Der Verstellmechanismus zur Verstellung des Klingenspaltes ist so simpel wie effektiv konstruiert: Die Klinge wird einfach durch die Feder nach oben gedrückt, wenn man den Verstellknauf unten nach links dreht und zusammen mit der Kopfplatte durch Drehung nach rechts wieder "ingefahren". Insgesamt rasiert der Hobel schon sehr sanft, aber durchaus effektiv. Ich muss ihn allerdings so auf 5+ einstellen;)

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Ui, ein Palmer ist schon Königsklasse!
Bei Gelegenheit muss ich mal Bilder von meinem Le Coq Käfig machen.
 
Der hat vielleicht eine Nahme, aber den kenne ich nicht. Der Käfighobel habe (oder hatte, muss mal nachschauen) ich auch, war mir aber zu aggressive. Der Käfig funktioniert als ein Lathercatcher, ein Schaumfanger. In diesen Sinne ist er anders wie der Famex Käfighobel, wo der Käfig eine Art Lo-Tek Adjustable macht.
 
Mein erster eigener Le Coq ist keiner von den besonderen und besonders schönen, die man oben sieht, sondern einer der vielen, anscheinend mit vielen unterschiedlichen Griffen erhältlichen "Brot- und Butter-Le Coqs". So nannte sie @MudShark, als er mir mal einen auslieh, der fast noch besser und angenehmer rasierte als dieser... Danke nochmal, dass du mich auf den Trichter gebracht hast!

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Le Coq hatte viele unterschiedliche Griffe am Start, das möchte ich hier mal anhand meines Käfigs und der 3 Zahnkämme zeigen.
Hier erstmal der Käfig:

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Hier die 3 Zahnkämme, wobei der untere (Mitte) über ein sehr eigentümliches Gewinde der Kopfplatte verfügt, liegt irgendwo zwischen M3 und M4, da passt wirklich nur der zugehörige Griff (der aber auch sehr schick ist, mit dem abgerundeten Knubbel).
Die gezahnten Grundplatten unterscheiden sich so gut wie gar nicht, sind also problemlos untereinander austauschbar.
Ganz praktisch wenn man aus mehreren alten einen Guten machen will...
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Rasieren tun sie alle toll!
 
Danke nochmal, dass du mich auf den Trichter gebracht hast!
Stimmt ja, ich erinnere mich! Da hast Du aber ein schönes Exemplar erwischt, der Griff ist auch wieder ein Tick anders als die von mir gezeigten, was waren die damals wankelmütig!:D
Aber diese Zahnkämme sind schon ein Mysterium, die haben kein besonderes Konstruktionsmerkmal, sehen aus wie Zahnkämme eben aussehen, aber die wahrscheinlich beste Rasur meines Lebens hatte ich mit genau so einem! Allerdings ist das nicht bewusst wiederholbar, was wiederum zum Mysterium beiträgt...aber ganz falsch kann man mit so einem nix machen!
 
  • Le Coq Zahnkamm: Der soll asymetrisch sein? Also ich merke davon nix. Dabei habe ich es aufrichtig versucht und auch oft "gesehen", dass eine Seite mehr Klingenspalt lässt als die andere - aber wirklich gemerkt habe ich davon bei der Rasur nix. Mit der wie immer bei unbekannten Hobeln zur Rasurwinkelfindung eingesetzten Triton R3 waren die Rasuren gerade noch brauchbar aber definitiv nicht angenehm. Mit der Gillette Silver Blue war es schon besser, die schneidet wenigstens das Barthaar anstatt es auszureißen. Ansatzweise konkurrenzfähig war dann erst die Sputnik, aber auch damit war der Übergang vom ersten (mit dem Strich) auf den zweiten Durchgang (gegen den Strich) nicht besonders angenehm, das war ein Zwischengang nötig. Die logische Fortsetzung und das Minimalziel das ein Hobel erreichen muss war die ASP – die ist für mich und mein Barthaar einfach die Untergrenze an Schärfe. Leider disqualifiziert sich der Hobel mit einer normalscharfen Klinge als deutlich zu aggressiv. Mit einer einmal benutzten ASP und Ölgrundierung (wie immer: Gesicht anfeuchten und dann Floid Rasieröl einmassieren) war die Rasur ertäglich und die Gründlichkeit sehr gut, aber das grundlegende Problem bleibt: Das ist kein Sicherheitsrasierer sondern ein reiner Klingenhalter. Mit einer Sputnik und Ölgrundierung war es noch am besten, aber damit immer noch im untersten Drittel bezüglich Ergebnis pro Aggressivität.
 
Der soll asymetrisch sein?
Nö. Die Grundplatte ist nur asymetrisch gezahnt (die jeweils an den äußeren Enden gegenüberliegenden Zacken sind unterschiedlich breit).
Das hat keinerlei technischen Nutzen oder Auswirkungen auf die Rasur, warum das so ist weiß der Geier...
Aber schön dass du ein paar Hobel-threads wiederbelebst!
Selbst wenn mir da am Ende, auch angesichts der Tatsache dass meist ein Timor als Referenz herhalten muss, nur dies einfällt:
Warmduscher! Schattenparker! Automatikfahrer! Grafik-Kabel-Festschrauber! Benzinpreis-Vergleicher! Airbag-Nachrüster! Frühbucher! Käserinden-Abmacher! Mate-Tee-Trinker! Verfallsdaten-Gucker! Wechselgeldzähler! Mülltrenner! Neu-Rechtschreiber! Qualitätssicherer! Tastaturabdecker! Zeltheizer!
:Dteufel_lachendteufel_lachendteufel_lachend

Ach alles gut! :) Aber das hier musst du mir bitte erklären:
...und das Minimalziel das ein Hobel erreichen muss war die ASP
Da will der Sinn sich mir nicht wirklich erschließen...
 
Jep, ich stehe auf Airbags, fahre Automatik und wenn ich im Sommer draußen parke kommt manchmal sogar eine reflektierende Folie auf die Windschutzscheibe weil sich die Kiste sonst in Sekunden so brachial aufheizt, dass sich das Armaturenbrett verformt. Meines ist auch nach 22 Jahren noch original und das soll so bleiben, es ist eines der wenigen Ersatzteile die richtig teuer sind.

Was ich mit der ASP gemeint habe: Wenn ich mich nicht mit der ASP rasieren kann mit einem Hobel, dann ist er mir zu aggressiv. Ich will keinen Warnaufkleber draufmachen müssen „Obacht, nur Triton rein sonst Rasenmähermassaker!“
 
Meine neueste Errungenschaft ist der seltene Le Coq mit diesem breiteren und geriffelten Drehknauf. Auch ohne Zugriff auf meine anderen Le Coq Reglable kann ich erkennen, dass auch der Kopf und die gefederte Klingensuflage etwas anders sind.
Der Hahn muss erst noch ein wenig gesäubert und rausgeputzt werden, bevor er zum Einsatz kommt.
Außerdem sitzt die Kopfplatte leider nicht symmetrisch auf der Bodenplatte (oder diese ist verbogen), sodass der Klingenspalt nicht einheitlich ist. Dieses Problem konnte ich bei einem anderen Hahn dadurch beheben, dass ich vorsichtig die Befestigungsschaube der Kopfplatte in dir richtige Richtung gebogen habe.

Ps: Das Kästchen gehört vermutlich zu einem anderen Modell...leider.
Auch eine originale Anleitung fehlt noch.

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Meine zweite Réglable License Palmer ist angekommen. Der erste ist die, die @Hellas schon gezeigt hat. Der zweite ist wie die, die @Großer gezeigt hat. Der erste (Fotos links) hat ein Messing Kopf, der zweite (Fotos rechts) Zinkdruckguss.
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Unterseite der Unterplatte. Erst Messing, dan ZDG:
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Zwei sehr schöne Stücke vielen Dank fürs zeigen .
Nach einem Réglable License Palmer halte ich auch schon länger Ausschau...
 
Liebe Freunde der französischen Hähne,
nehmen die Adjustables "normale" DE-Klingen auf, oder muss man auf Besonderheiten achten, wie bei den Gibbs?
Dankeschön an die Experten!
 
Mein neueste Le Coq, mit Hebelverschluss. Die erste Rasur Heute war schon mal geniesen!
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