owlman
Writes More Here Than At Work
"London Oatcake" ist ein recht neues Angebot, erhältlich erst seit wenigen Monaten auf Etsy (Shopname "Oatcakesoap"). Das aktuelle Repertoire besteht aus sechs Varianten, von denen ich in den vergangenen Tagen vier getestet habe.
Die Seifenbasis bietet unter anderem Talg, Hafer-Kernöl, Aloe Vera, Rizinusöl, Macadamianussöl, Lanolin, Mangobutter und Shea-Butter, wobei sich die Inhaltsangaben der einzelnen Sorten im Etsy-Shop geringfügig unterscheiden (hauptsächlich in der Reihenfolge). Beim Aufschäumen fällt auf dass die Seife recht durstig ist, und meinem Eindruck nach erfordert es etwas mehr Arbeit als bei manchen anderen Seifen bis man hier eine feinporige und mattglänzende Schaum-Masse bekommt, aber wenn man soweit ist kann das Ergebnis absolut überzeugen.
Als erstes habe ich die namensgebende Sorte ausprobiert (sie heißt nur "London Oatcake Shaving Soap" ohne nähere Bezeichnung), und wurde leider ein wenig enttäuscht, denn von den versprochenen Duftnoten (Hafer, Schwarzer Pfeffer, Mandarine, Ingwer, Patchouli) kam bei meiner Nase leider rein gar nichts an. Vielleicht etwas vage Schärfe, aber das könnte ich mir in Kenntnis der Duftnoten auch einbilden. Ich hatte mir sowas wie die Lavarie Barbarossa El Bucanero erhofft, also einen "Frühstücksduft", aber das scheint ein Blindgänger zu sein. In englischen Rasurforen wird die Sorte als "lightly scented" beschrieben, von daher scheine ich da nicht ganz allein zu sein. Auf Nachfrage hat mir der Hersteller bestätigt dass die Seife absichtlich schwach beduftet ist, speziell für Leute die es eher zurückhaltend mögen. Inzwischen ist auch auf der Produktseite ein entsprechender Hinweis zu finden.
Nummer zwei war die Lemon Bloom, und von der bin ich sehr begeistert. Der Duft (Limonengras, Grapefruit, Bergamotte und Blutorange) ist deutlich, wie frische Zitruszesten. Trocken aus der Dose erinnert er zunächst etwas an Nimm2-Bonbons, ungefähr so wie die Calani Earl Grey, aufgeschäumt verliert er allerdings etwas von der Süße und wird säuerlicher. Ich musste direkt an den Instant-Zitronentee von Aldi denken (dieses Granulat-Zeug das man in Wasser aufrührt), was für mich ein angenehmer Kindheits-Duft ist.
Die nächste Seife war die Lavender Melt (Lavendel, Patchouli, Vetyver, Neroli, Mandarine). Hier nehme ich hauptsächlich getrockneten Lavendel wahr, sehr kräuterig. Vergleichbar mit der Barrister & Mann Reserve Lavender, aber weniger stark beduftet. Die weiteren Duftnoten habe ich nicht herausriechen können. Insgesamt ganz okay.
Letzte im Bunde war die Overgrowth (Geranie, Bitterorange, Rosenholz, Wintergrün und Basilikum). Diese Seife ist passend benannt, denn es ist ein sehr vegetativer und feucht-grüner Geruch, so als ob man durch überwachsene Ruinen wandert oder im Zoo das Gebäude mit den tropischen Tieren und Pflanzen betritt.
Die übrigen zwei Sorten sind Almond Cream und Driftwood, welche mich von der Duftbeschreibung her nicht interessierten. Die Seife kommt in einer eher kleinen Blechdose, da die Verkaufsmenge auch nur 80g beträgt, zu einem Preis von rund 14 Euro plus Versand. (Die Seife ist damit ungefähr doppelt so teuer wie eine Stirling.) Die Label sind wertig und sehr hübsch gestaltet, es fehlt nur leider eine genaue Liste der Inhaltsstoffe.

Die Seifenbasis bietet unter anderem Talg, Hafer-Kernöl, Aloe Vera, Rizinusöl, Macadamianussöl, Lanolin, Mangobutter und Shea-Butter, wobei sich die Inhaltsangaben der einzelnen Sorten im Etsy-Shop geringfügig unterscheiden (hauptsächlich in der Reihenfolge). Beim Aufschäumen fällt auf dass die Seife recht durstig ist, und meinem Eindruck nach erfordert es etwas mehr Arbeit als bei manchen anderen Seifen bis man hier eine feinporige und mattglänzende Schaum-Masse bekommt, aber wenn man soweit ist kann das Ergebnis absolut überzeugen.
Als erstes habe ich die namensgebende Sorte ausprobiert (sie heißt nur "London Oatcake Shaving Soap" ohne nähere Bezeichnung), und wurde leider ein wenig enttäuscht, denn von den versprochenen Duftnoten (Hafer, Schwarzer Pfeffer, Mandarine, Ingwer, Patchouli) kam bei meiner Nase leider rein gar nichts an. Vielleicht etwas vage Schärfe, aber das könnte ich mir in Kenntnis der Duftnoten auch einbilden. Ich hatte mir sowas wie die Lavarie Barbarossa El Bucanero erhofft, also einen "Frühstücksduft", aber das scheint ein Blindgänger zu sein. In englischen Rasurforen wird die Sorte als "lightly scented" beschrieben, von daher scheine ich da nicht ganz allein zu sein. Auf Nachfrage hat mir der Hersteller bestätigt dass die Seife absichtlich schwach beduftet ist, speziell für Leute die es eher zurückhaltend mögen. Inzwischen ist auch auf der Produktseite ein entsprechender Hinweis zu finden.
Nummer zwei war die Lemon Bloom, und von der bin ich sehr begeistert. Der Duft (Limonengras, Grapefruit, Bergamotte und Blutorange) ist deutlich, wie frische Zitruszesten. Trocken aus der Dose erinnert er zunächst etwas an Nimm2-Bonbons, ungefähr so wie die Calani Earl Grey, aufgeschäumt verliert er allerdings etwas von der Süße und wird säuerlicher. Ich musste direkt an den Instant-Zitronentee von Aldi denken (dieses Granulat-Zeug das man in Wasser aufrührt), was für mich ein angenehmer Kindheits-Duft ist.
Die nächste Seife war die Lavender Melt (Lavendel, Patchouli, Vetyver, Neroli, Mandarine). Hier nehme ich hauptsächlich getrockneten Lavendel wahr, sehr kräuterig. Vergleichbar mit der Barrister & Mann Reserve Lavender, aber weniger stark beduftet. Die weiteren Duftnoten habe ich nicht herausriechen können. Insgesamt ganz okay.
Letzte im Bunde war die Overgrowth (Geranie, Bitterorange, Rosenholz, Wintergrün und Basilikum). Diese Seife ist passend benannt, denn es ist ein sehr vegetativer und feucht-grüner Geruch, so als ob man durch überwachsene Ruinen wandert oder im Zoo das Gebäude mit den tropischen Tieren und Pflanzen betritt.
Die übrigen zwei Sorten sind Almond Cream und Driftwood, welche mich von der Duftbeschreibung her nicht interessierten. Die Seife kommt in einer eher kleinen Blechdose, da die Verkaufsmenge auch nur 80g beträgt, zu einem Preis von rund 14 Euro plus Versand. (Die Seife ist damit ungefähr doppelt so teuer wie eine Stirling.) Die Label sind wertig und sehr hübsch gestaltet, es fehlt nur leider eine genaue Liste der Inhaltsstoffe.