Tosca
Very Active Member
Ich stelle hier den Lord L125 aus dem Pass Around vor. Vielen Dank hierfür an @Flatsch.
Zum Anfang erst einmal Bilder.
Es handelt sich um einen leichten 3-Teiler (Gesamtgewicht: 42g) mit einem Griff (Länge ca. 90mm )aus Aluminium.
Die Verarbeitungsqualität ist für mich eher mäßig. Die Gussgrate sind hier nicht sauber verschliffen. Die Verchromung erfolgte bei mangelhafter Qualität der Oberfläche. Die Beschichtung kann eher als rau angesehen werden. Hier hat man, bis auf die Oberseite des Deckels, wohl auf Schleif- und Polierarbeiten verzichtet. In Verbindung mit dem seht dünnen und leichten Alu-Griff (Gew. 16g) macht der Hobel einen etwas billigen Eindruck auf mich.
Erstaunlich in diesem Zusammenhang finde ich dann doch, dass der Deckel ein Reliefschriftzug aufweist. Der ist wiederum für mich gelungen. Bei deutlich teuren Hobeln wird hierauf in der Regel verzichtet.
Zu den erfolgten Rasuren:
Alle drei Rasuren erfolgten mit einer Gillette Gillette Silver Blue Klinge. Die Klinge hat ein wenig Spiel und muss etwas ausgerichtet werde. Dies geht aber recht gut.
Meine erste Rasur war gar kein Genuss. Obwohl ich sehr vorsichtig war, habe ich doch ein paar Blutpunkte erhalten. Auch die eine oder andere gerötete Stelle zeigte sich später. Das kenne ich so eigentlich nicht. Zudem war das Rasur Ergebnis eher bescheiden. Partiell waren einige Stellen eher schlecht rasiert. Also alles andere als eine gründliche Rasur.
Da der Hobel für mich einfach zu leicht und zu Kopflastig ist, habe ich bei der zweiten Rasur zum Parkergriff gegriffen und diesen angeschraubt. Das erste Rasur Ergebnis brauche ich nicht noch einmal.
Mit dem schweren Parkergriff hat sich das Rasur Verhalten für mich deutlich verbessert. Blutpunkte und gerötete Stellen blieben dieses Mal aus. Auch das Rasur Ergebnis hat sich für mich deutlich verbessert und ist ebenso gründlicher geworden. Mit einem schweren Griff ist dieser Hobel für mich deutlich besser zu führen.
Bei der dritten Rasur packte mich der Ehrgeiz und ich probierte es noch einmal mit dem leichten Originalgriff. Die Rasur war dann auch hier besser als beim ersten Mal. ich war wohl langsam in Übung. Aber für mich ist der Hobel dann doch einfach zu leicht und kopflastig.
Insgesamt zähle ich den Lord eher zu den aggressiveren Artgenossen. Meine Haut mag ihn nicht zu oft hintereinander auf einer Stelle spüren. Mit einem schwereren Griff ist es für mich leichter den Hobel zu führen und ich kann mit der Bissigkeit wesentlich besser umgehen und kontrollieren. Von einer nachhaltigen Rasur mag ich auch nicht wirklich schreiben. Mit dem Alu-Griff hat er eine gute akustische Rückmeldung. Diese geht etwas zurück wenn der schwere Parker-Griff benutzt wird.
Fazit für mich: Auf den Hobel kann ich auf Dauer gut verzichten. Probieren ist OK und ich habe hier Erfahrungen gesammelt.
Zum Anfang erst einmal Bilder.




Es handelt sich um einen leichten 3-Teiler (Gesamtgewicht: 42g) mit einem Griff (Länge ca. 90mm )aus Aluminium.
Die Verarbeitungsqualität ist für mich eher mäßig. Die Gussgrate sind hier nicht sauber verschliffen. Die Verchromung erfolgte bei mangelhafter Qualität der Oberfläche. Die Beschichtung kann eher als rau angesehen werden. Hier hat man, bis auf die Oberseite des Deckels, wohl auf Schleif- und Polierarbeiten verzichtet. In Verbindung mit dem seht dünnen und leichten Alu-Griff (Gew. 16g) macht der Hobel einen etwas billigen Eindruck auf mich.
Erstaunlich in diesem Zusammenhang finde ich dann doch, dass der Deckel ein Reliefschriftzug aufweist. Der ist wiederum für mich gelungen. Bei deutlich teuren Hobeln wird hierauf in der Regel verzichtet.
Zu den erfolgten Rasuren:
Alle drei Rasuren erfolgten mit einer Gillette Gillette Silver Blue Klinge. Die Klinge hat ein wenig Spiel und muss etwas ausgerichtet werde. Dies geht aber recht gut.
Meine erste Rasur war gar kein Genuss. Obwohl ich sehr vorsichtig war, habe ich doch ein paar Blutpunkte erhalten. Auch die eine oder andere gerötete Stelle zeigte sich später. Das kenne ich so eigentlich nicht. Zudem war das Rasur Ergebnis eher bescheiden. Partiell waren einige Stellen eher schlecht rasiert. Also alles andere als eine gründliche Rasur.
Da der Hobel für mich einfach zu leicht und zu Kopflastig ist, habe ich bei der zweiten Rasur zum Parkergriff gegriffen und diesen angeschraubt. Das erste Rasur Ergebnis brauche ich nicht noch einmal.
Mit dem schweren Parkergriff hat sich das Rasur Verhalten für mich deutlich verbessert. Blutpunkte und gerötete Stellen blieben dieses Mal aus. Auch das Rasur Ergebnis hat sich für mich deutlich verbessert und ist ebenso gründlicher geworden. Mit einem schweren Griff ist dieser Hobel für mich deutlich besser zu führen.
Bei der dritten Rasur packte mich der Ehrgeiz und ich probierte es noch einmal mit dem leichten Originalgriff. Die Rasur war dann auch hier besser als beim ersten Mal. ich war wohl langsam in Übung. Aber für mich ist der Hobel dann doch einfach zu leicht und kopflastig.
Insgesamt zähle ich den Lord eher zu den aggressiveren Artgenossen. Meine Haut mag ihn nicht zu oft hintereinander auf einer Stelle spüren. Mit einem schwereren Griff ist es für mich leichter den Hobel zu führen und ich kann mit der Bissigkeit wesentlich besser umgehen und kontrollieren. Von einer nachhaltigen Rasur mag ich auch nicht wirklich schreiben. Mit dem Alu-Griff hat er eine gute akustische Rückmeldung. Diese geht etwas zurück wenn der schwere Parker-Griff benutzt wird.
Fazit für mich: Auf den Hobel kann ich auf Dauer gut verzichten. Probieren ist OK und ich habe hier Erfahrungen gesammelt.