Forum der Rasur

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Merkur 34, 34c und 34g

Vorab geht mein Dank an @Hellas,der es ermöglicht hat,den neuen Merkur 34c zu testen.

Heute war meine letzte Rasur mit dem 34c.Morgen geht er weiter an @klarinos .

Wie für die Rasuren zuvor habe ich benutzt:
Den Pinsel Yaqi Timber Wolf,das Aftershave Extro Pirata,die Rasierseife SV Manna di Sicilia.
Verwendet habe ich (wie bei der ersten Rasur),eine neue BIC Rasierklinge.Das Ergebnis war identisch
zur ersten Rasur. Unter dem Kinn war die Rasur nicht ganz so gründlich.Aber das ist eh meine Problemzone
in Sachen Gründlichkeit.Die Gillette Permasharp und die Indische Astra ASP waren für mich besser geeignet.

Einem Anfänger und nicht nur diesem würde ich diesen Hobel ohne Bedenken empfehlen.Gründlich genug
und absolut sanft bei der Rasur.
Die Gründlichkeit mit diesem Hobel geht trotz einiger Abstriche für mich voll in Ordnung.Das hätte ich nicht
gedacht,denn ich brauche für den Rockwell 6s Platte 4od.5,mit dem Merkur 510 die Einstellung 3 m/g/q
und der Rocca ist auch noch mit im Spiel.

Insgesamt eine schöne Erfahrung für mich.

Das wars von meiner Seite aus,bleibt mir nur noch euch einen schönen Sonntag zu wünschen.

Viele Grüße
Frank
 
Auch ich gebe mal meinen Senf zum neuen Merkur 37c, den ich dank des Engagements von @Hellas testen durfte und der heute zu @BloodyCut weiter ging.

Ich habe nur 2 Rasuren damit vollzogen, da ich sofort merkte, dass der Hobel mir nicht liegt. Denn: Zweiteiler sind nicht so meine Sache, meine Lieblingshobel sind Dreiteiler, mit längerem Griff und deutlich schwerer .

Insofern fällt mir eine Bewertung schwer. Aber soviel kann ich objektiv sagen: Der Hobel ist wirklich ein sanfter Geselle, ich vergleiche ihn mit dem Timor CC. Ich habe einen harten Bartwuchs und benötige für die Babyface-Rasur deutlich länger als mit einem kräftiger zupackenden Rasierer (z.B Rockwell 6S mit Platte 6).

Was ich festgestellt habe: Das Gewinde hat sich gelegentlich gelockert, so dass ich es wieder fixieren musste.

Der Griff macht das, was er soll: Auch Seifenhände können den Hobel sicher halten.

Alles in Allem: Gewiß ein guter, milder Rasierer, der nicht zuletzt wegen des nunmehr fehlenden Klingenüberstands seine Liebhaber finden dürfte.

PS. Verwendetes Equipment: Yaqi Pinsel, Meißner Lavender und eine der beiliegenden Merkur-Klingen.
 
Dann möchte ich auch mal meine Meinung zum neuen 34c abgeben.

Ich durfte als Leihgabe den privaten Hobel von Freund Hellas ausprobieren. Zudem hat Hellas mir ein paar neue Merkur-Klingen dazu gelegt.
Nochmals vielen Dank für die Möglichkeit @Hellas.

Zum Kopf und zum Klingenüberstand wurde hier ja schon einiges geschrieben. Daher gehe ich bei meinem Bericht nicht näher darauf ein. Die Verarbeitung sieht für mich aber wirklich gut aus, auch wenn die Verchromung etwas dünner wirkt, als beim alten Modell.

Zur Rasur:

4 Runden hat der Hobel bei mir gedreht. Alle Rasuren wurden mit einer Merkur-Klinge aus der neuen Charge durchgeführt.
Dadurch, das ich schon seit Jahren fast ausschließlich mit dem Messer rasiere, war es schon eine kleine Umstellung, wieder mal einen, vor allem extrem sanften, Hobel im Gesicht zu haben.
Bei der ersten Rasur musste ich wirklich nochmal schauen, ob wirklich eine Klinge eingelegt war. Die Rasur verlief ohne jegliche Rückmeldung von der Klinge, so dass ich bei den ersten Zügen wirklich den Winkel suchen musste, bei dem die Klinge auch das Barthaar schnitt. Aber selbst als ich sie gefunden hatte, merkte ich absolut nichts von der eingelegten Klinge. Eine so, ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll, schlechte Rasur hatte ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Ich sah zwar, das der Hobel die Barthaare entfernte, aber man (oder zumindest ich) erwartet ja auch eine gewisse Rückmeldung vom Hobel bzw. der Klinge, die hier komplett verloren ging.
Selbst mit extrem viel Druck war weder etwas zu spüren, noch war es mir möglich, mich auf normalem Wege mit dem Teil zu schneiden.
Leider verliefen auch die anderen drei Rasuren mit dem Hobel fast identisch. Traurige, ereignislose und langweilige Haarentfernung, der ich absolut keine Freude entlocken konnte.

Ich mag Hobel, die zumindest etwas Feedback geben. Die Rasuren mit dem neuen 34C erinnerten mich sehr an Rasuren mit dem Feather AS-D2, die ähnlich sanft und ohne Feedback verliefen, wie mit dem neuen 34C.
Durch die extreme Sanftheit war die Gründlichkeit und Nachhaltigkeit der Rasur eher mäßig.

Auch wenn mein Test (für mich) eher negativ verlief, ist der Hobel in jedem Fall und uneingeschränkt etwas für Einsteiger. Rasuren mit dem Hobel sind vermutlich nur blutig, wenn man sich sehr ungeschickt bei der Rasur anstellt.

Die neuen Merkur-Klingen haben mich, soweit es im 34C möglich war, aber wirklich positiv überrascht.
Ich hatte die alten Merkur-Klingen eher als ruppig und selten ausreichend scharf in Erinnerung. Sie kamen für mich persönlich der Derby sehr nah.

Die neuen Merkur-Klingen sind überraschend scharf und angenehm.
Ich habe mir eine weitere Klinge zum Testen bei Seite gelegt, um sie auch mal in einem direkteren Hobel zu legen, bei dem ich eher die Qualität der Klinge für mich beurteilen kann. Ich hoffe, sie sind auch dort so angenehm, wie sie sich im 34C angefühlt haben.
 
Zurück
Oben