Forum der Rasur

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Messerwechsel in der Routine

Ich nutze meine Lieblingsmesser schon mal an zehn aufeinanderfolgenden Tagen, bevor ich weiterrotiere.
Im Moment ist es ein Noname Solingen in 6/8" mit Rundkopf, welches ganz vorzüglich Schärfe annimmt.

Den von @Bavaria Blade geschilderten Effekt kenne ich so auch. Er ist größer, je größer die Unterschiede in Bauart, Geometrie, Größe (Klingenbreite) und Schärfungsgrad sind.
Selbst wenn das gleiche Messer neu aufgefrischt vom Finisher kommt, muß ich mir ins Gedächtnis rufen: "Achtung, schärfer als die letzten Tage!"
Nach einigen Zügen ist dann aber alles wieder in eingefahrenen Bahnen. Es ist wie mit allen regelmäßigen Verrichtungen, die sich im motorischen Gedächtnis manifestiert haben. Aber das ist ja gerade der Lernzustand, den der Messeranfänger so sehnlichst anstrebt. Insofern: Alles gut @Bavaria Blade.
 
Ich rasiere mich immer mit meinem Lieblingsmesser, zu hause ist das mein Adresso aus Edelstahl, das etwas flexibel ist und am besten rasiert. In Köln benutze ich immer mein selbstgeschlifgenes 5/8, das noch dünner ausgeschliffen ist. Zumindestens bis diese Woche. Jetzt lässt nach 200 bis 300 Rasuren doch die Schärfe nach und hier habe ich keine guten Abziehsteine. Alle anderen Messer sind eigentlich Ersatzmesser oder Billigmesser fürs Camping. Die meisten Messer sind allerdings offziell voll hohl, obwohl da gar nichts flexibel ist. Ich hätte heute fast einen zweiten GBB gekauft, um mein 5/8 wieder in Betrieb zu nehmen. Also ich finde dünner eindeutig besser. Mein Dovo und das Ralf Aust sind doch auch ein bischen flexibel, sollte ich mal wieder probieren, fällt mir gerade ein.
 
Ja, - mache ich auch. Nach jeder lägneren Mopedreise. Immer fleissig grüßen - die Motorradfahrer aus dem Auto - manchmal bekomme ich sogar einen Gruss zurück :)
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Unterschiede bei der Rasur merke ich natürlich, wenn ich zwischen sehr unterschiedlichen Messern wechsle.

Zum Beispiel mein D.C. Halsted 1/4 Sheffield 7/8" mit Schliff von Hatzicho's Kotten und meinem NOS 1/1 Estas 11/16" an dem noch nix nachgeschliffen wurde.

Es ist dann zwar anderes, - aber immer gut.
 
Insofern: Alles gut @Bavaria Blade.
Stellvertretend danke ich Dir für die Erleichterung die ich gerade empfinde. Allen anderen natürlich auch, die mir mit ihrem Betrag die Befürchtung nahmen, daß bei mir noch nicht alles so läuft mit der Messerrasur, wie es sollte.
Also frisch auf zum nächsten Messer. Im morgigen Fall ein Gallito Tauschmesser von @DailyDriver . Ich bin schon sehr gespannt.
 
Geht mir genauso. Ich denke, dass ich ein Messer für die Ewigkeit gefunden habe, nehme ein anderes, um das zu bestätigen, was auch mit der ersten Rasur gelingt... Bloß die zweite Rasur bringt das ganze Weltbild durcheinander. Ein neues Messer für die Ewigkeit und alles fängt von vorne an. Ach ja, ich muss von allem, was für die Ewigkeit ist, 3 Stück haben. Natürlich habe ich das ganze Internet durchgegoogelt und das Messer dreifach gekauft...
 
Geht mir genauso. Ich denke, dass ich ein Messer für die Ewigkeit gefunden habe, nehme ein anderes, um das zu bestätigen, was auch mit der ersten Rasur gelingt... Bloß die zweite Rasur bringt das ganze Weltbild durcheinander. Ein neues Messer für die Ewigkeit und alles fängt von vorne an. Ach ja, ich muss von allem, was für die Ewigkeit ist, 3 Stück haben. Natürlich habe ich das ganze Internet durchgegoogelt und das Messer dreifach gekauft...
…mal kurz OT…

Verrätst Du, welches es ist?
 
…mal kurz OT…

Verrätst Du, welches es ist?
Aktuell wieder ein Wade Butcher:

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Schön derb, dabei noch leicht genug, so dass die Haut nicht zu sehr strapaziert wird. Hab heute noch 2 davon bestellt :headwall1

Wenn das so weiter geht, wird das noch ein Wochensatz.
 
Der Wechsel auf Shavette ist schon ein bischen anstrengend, ich muss dann viel vorsichtiger rasieren, damit es nicht zu unsanft wird. Mache ich deshalb auch fast nie.
 
Aber die Rasur heute mit dem Merkur 37c ging ganz einfach. Klar ist ein Hobel etwas anders als ein Rasiermesser, aber man hat sich das unterbewusst gemerkt und kann das sofort.
 
Aber die Rasur heute mit dem Merkur 37c ging ganz einfach. Klar ist ein Hobel etwas anders als ein Rasiermesser, aber man hat sich das unterbewusst gemerkt und kann das sofort.
Nach dem Messer geht es bei mir mit dem Hobel eigentlich sogar besser, weil ich die Haut mehr straffe und so. Nach ein paar Rasuren werde ich aber etwas nachlässig und die Hobelrasur ist nicht mehr so gründlich.
 
Nach dem Messer geht es bei mir mit dem Hobel eigentlich sogar besser, weil ich die Haut mehr straffe und so. Nach ein paar Rasuren werde ich aber etwas nachlässig und die Hobelrasur ist nicht mehr so gründlich.
Die erste Hobelrasur ist bei mir immer gut, wenn ich länger dabei bleibe wird es aber unsanfter als mit dem Rasiermesser.
 
Spannende Diskussion!
Nach nem halben Jahr Messerrasur geb ich mal meinen Senf zum Thema.
Auch ich habe mich verleiten lassen von Anfang an die Messer je nach Laune zu verwenden, statt erstmal bei einem zu bleiben. Selten bis nie das selbe Messer zwei mal verwendet, ca. 5 Messer meist in der engeren Auswahl. Nur ein Messer für längere Zeit steht demnächst mal an, denke mal mit einem WB.

Wenn ich es rein subjektiv betrachte, so ist es eher die Tagesform der Haut, welche für den Hauptunterschied sorgt und weniger das Messer. Natürlich fühlen sich die Messer alle anders an, aber manchmal ist es die „beste“ Rasur jemals und beim nächsten mal mit gleichem Messer (und gleicher Seife bei besonders schönen Rasuren) kann’s dann auch mal eher so naja sein.
Hier könnte aber auch meine Tagesform des lederns einen nicht unerheblichen Teil dazu beitragen. Es fühlt sich leider noch recht oft sehr unterschiedlich an.

Schicke derbe, @sakaltras
 
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