Und die Antwort lautet: Preis ohne MwStIch hab mal die Frage nach der MwSt an Dawid weitergeleitet.
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Und die Antwort lautet: Preis ohne MwStIch hab mal die Frage nach der MwSt an Dawid weitergeleitet.
Mich persönlich stört es nicht.Da habe ich wohl etwas losgetreten![]()
Es wäre schön wenn es so einfach wäre.Dürfte doch für den Endverbraucher egal sein, solange das von EU nach EU verschickt wird fällt keine Steuer an


Gut erklärt! Das würde ich so deuten, dass eine Privatperson (ohne Umsatzsteuerid) in diesem Fall sogar die 25% von Schweden bezahlt, wäre ich eine Firma mit UmsatzsteuerId, käme die Ware ohne MWSt bei mir an und ich müsste die deutsche MWSt bezahlen. Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen bei Vintagescents wo dann in der Ausgangsrechnung der Preis +20% (portugiesische MWSt) stand.Es wäre schön wenn es so einfach wäre.
Das kommt auf mehrere Faktoren an und hat unter anderem mit der sogenannten Lieferschwelle zu tun.
Einerseits ob es ein B2B Geschäft ist --> Geschäfte unter Unternehmen (mit Ust-IdNr.) sind Umsatzsteuerfrei.
Andererseits gelten für Lieferungen innerhalb der EU an Privatkunden andere Regeln.
Ich versuche es mal einfach zu erklären.
Für Kleinunternehmer mit einem Umsatz (Lieferschwelle)< 10000€ gilt, der Privatkunde zahlt ,egal wo er sich in der EU befindet, den MwSt. Satz des Landes aus dem versendet wird.
Beispiel:
Deutschland (19%) --> Spanien(21%)
Der Privatkunde in Spanien wird als Abnehmer in Deutschland gewertet und muss 19% MwSt. bezahlen.
Hinweis: Der Versender meldet dies dem deutschen Finanzamt und führt diese auch hier ab.
Für Unternehmer mit einem Umsatz (Lieferschwelle) > 10000€ gilt, der Privatkunde zahlt die in seinem Land gültige MwSt.
Beispiel:
Deutschland(19%) --> Spanien(21%)
Der Privatkunde wird als Abnehmer in seinem Land gewertet und muss 21% MwSt. bezahlen.
Hinweis: Der Versender meldet dies über dass OSS (One-Stop-Shop) Verfahren ebenfalls an das deutsche Finanzamt und führt diese auch über das deutsche Finanzamt ab.
Wichtig: Dieses von mir beschriebene Verfahren gilt nur für E-Commerce. Für andere Handelsarten gelten wiederum andere Regelungen.
Dieses Beschriebene Verfahren nennt sich „EU-Mehrwertsteuer-E-Commerce-Regelung“ und gilt seit 1. Juli 2021.
PS: Und ja ich weiss, es gibt für verschiedene Warengruppen oder Handelsarten noch andere Regelungen. Aber hier verweise ich an den Steuerberater eures Vertrauens.
Wer jetzt der Hoffnung unterliegt der Verbraucher könnte sich die Differenz der unterschiedlichen Besteuerung zurückholen, dem ist leider nicht so.![]()
Fast richtig.wäre ich eine Firma mit UmsatzsteuerId, käme die Ware ohne MWSt bei mir an und ich müsste die deutsche MWSt bezahlen.
Aber nur solange er die Lieferschwelle (Gesamtjahresumsatz) nicht überschreitet. Sobald diese überschritten ist muss er den MwSt. Satz des Empfängerlands anwenden, bei uns also 19%.=> noch mal 25% auf den Hobelpreis. Bitter

Sehr gut erklärt! Angenommen, der Umsatz in der EU übersteigt 10.000 €, würde dann quasi der Steuersatz des jeweiligen Bestimmungslandes gelten? Das könnte tatsächlich fast hinkommrn. Und bei Umsätzen unter 10.000 €, muss dann im Versenderland besteuert werden, oder KANN man dort auch besteuern?Es wäre schön wenn es so einfach wäre.
Das kommt auf mehrere Faktoren an und hat unter anderem mit der sogenannten Lieferschwelle zu tun.
Einerseits ob es ein B2B Geschäft ist --> Geschäfte unter Unternehmen (mit Ust-IdNr.) sind Umsatzsteuerfrei.
Andererseits gelten für Lieferungen innerhalb der EU an Privatkunden andere Regeln.
Ich versuche es mal einfach zu erklären.
Für Kleinunternehmer mit einem Umsatz (Lieferschwelle)< 10000€ gilt, der Privatkunde zahlt ,egal wo er sich in der EU befindet, den MwSt. Satz des Landes aus dem versendet wird.
Beispiel:
Deutschland (19%) --> Spanien(21%)
Der Privatkunde in Spanien wird als Abnehmer in Deutschland gewertet und muss 19% MwSt. bezahlen.
Hinweis: Der Versender meldet dies dem deutschen Finanzamt und führt diese auch hier ab.
Für Unternehmer mit einem Umsatz (Lieferschwelle) > 10000€ gilt, der Privatkunde zahlt die in seinem Land gültige MwSt.
Beispiel:
Deutschland(19%) --> Spanien(21%)
Der Privatkunde wird als Abnehmer in seinem Land gewertet und muss 21% MwSt. bezahlen.
Hinweis: Der Versender meldet dies über dass OSS (One-Stop-Shop) Verfahren ebenfalls an das deutsche Finanzamt und führt diese auch über das deutsche Finanzamt ab.
Wichtig: Dieses von mir beschriebene Verfahren gilt nur für E-Commerce. Für andere Handelsarten gelten wiederum andere Regelungen.
Dieses Beschriebene Verfahren nennt sich „EU-Mehrwertsteuer-E-Commerce-Regelung“ und gilt seit 1. Juli 2021.
PS: Und ja ich weiss, es gibt für verschiedene Warengruppen oder Handelsarten noch andere Regelungen. Aber hier verweise ich an den Steuerberater eures Vertrauens.
Wer jetzt der Hoffnung unterliegt der Verbraucher könnte sich die Differenz der unterschiedlichen Besteuerung zurückholen, dem ist leider nicht so.
Hat jemand noch Lust Unternehmer zu werden?![]()
Tatsächlich kannst Du dich auch unterhalb dieser Grenze für das OSS Verfahren registrieren. Oberhalb der Grenze ist dies verpflichtend.muss dann im Versenderland besteuert werden, oder KANN man dort auch besteuern?
Es wäre schön wenn es so einfach wäre.
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Nein dem ist nicht so.Ich zahle da keinen Cent ! Der Laden macht den Anschein eines schwedischen Unternehmens - Schweden ist im Binnenmarkt und normalerweise müsste ich noch die Diff zwischen 25 und 19‘% erstattet bekommen. Mal sehen was da rauskommt …
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