Nachdem das Messer weitergezogen ist, bin ich an der Reihe von meinen Erfahrungen zu berichten.
Dies war das zweite Messer mit dem ich versucht habe mich zu rasieren und es war gefühlt einen Hauch schärfer als sein Vorgänger.
Ich habe auch festgestellt, dass es mir deutlich besser gefällt das Messer auf dem Hängeriemen abzuziehen als auf einem Stoßriemen. Den Hängeriemen muss ich nämlich einfach nur straff halten, während ich den Stoßriemen mit der zweiten Hand auch noch ruhig halten soll während ich versuche das Messer darüber zu ziehen ohne einen Fehler zu machen.
Nun zur Rasur: Spannend! Das ist das Wort womit ich es wohl am kürzesten zusammen fassen würde. Nicht weil ich permanent Angst hatte mich übel zu schneiden, sondern weil die Messerrasur für mich als Anfänger sehr komplex ist. Das beginnt für schon mit der richtigen Handhabung und der Koordination der Hände zwischen Gesicht und Spiegel. Vom Finden des korrekten Winkels ganz abgesehen. Ich habe es bei den fünf Rasuren dann auch meistens bei Rasuren mit dem Strich belassen und im Anschluss mit dem Hobel nachgeholfen.
Einen Tag habe ich dann allerdings auch mal versucht, gegen des Strich mit dem Messer zu rasieren. Damit habe ich eine recht glatte Rasur hinbekommen. Durch nachträgliches Putzen mit dem Hobel war ich so glatt wie noch nie (so lange bin ich auch noch nicht dabei) Hatte aber auch den Rest des Tages eine so strapazierte Haut, dass ich bspw. keinen Schal tragen konnte. Geschnitten habe ich mich nur ein Mal, recht leicht am Hals, was aber purem Übermut zuzuschreiben war.
Alles in Allem hat mich die Sache auf jeden Fall angefixt, was vermutlich auch die Intention von
@Hellas und diesem PA ist

.
Daher musste ich mich schon sehr zusammen reißen, nicht direkt eines der Sets zu kaufen die letzte Woche im Marktplatz angeboten wurden.
Bevor ich aber wirklich mit der Messerrasur anfange, möchte ich noch fitter in der Hobelrasur werden bevor ich eine neue Baustelle aufmache.
An dieser Stelle nochmal vielen Dank an
@Hellas für diesen coolen Pass Around!