SolingerStahl
Hersteller/Händler
Hier die Vorstellung eines Solinger Herstellers von Stahlwaren, dessen Produkte heute nur noch selten zu finden sind und zu dem ich einen persönlichen Bezug habe.
In meiner Kindheit habe ich nach Schulschluß regelmäßig dort meinen Vater, der dort von 1956 bis 1972 als Werkzeugmacher in der Herstellung der Scherengesenke arbeitete, zur Mittagspause abgeholt (die Betriebswohnung Uferstr.13 war direkt in der Nähe) und solange ich auf ihn wartete, durfte ich beim alten Scherennagler Ernst Bäumer, der nebenbei auch den Lieferanten-Empfang an der Durchfahrtspforte machte, immer ein paar Scheren "kloppen" ...
Der Inhaber Paul Hugo Lösenbeck (den ich noch persönlich kennengelernt habe) wurde am 11.September 1889 als zweiter Sohn des Lackierers und Fabrikarbeiters Gustav Lösenbeck und der Alwine Kaiser in Lüdenscheid geboren. Sein Opa Carl und der Uropa Peter Wilhelm kamen aus Halver, einer Kleinstadt im Bergischen Land, angrenzend an das westliche Sauerland und schon seit dem frühen Mittelalter bekannt durch die Bearbeitung von Metallwaren in Schmieden, Breitehämmern und Schleifereien.
1902 ging Vater Gustav mit Familie nach Barmen (bei Wuppertal) und nahm 1909 eine Stellung als Facharbeiter bei dem Polierwarenhändler und Betreiber der Galvanischen Anstalt Friedr. Blasberg in Ohligs bei Solingen an. 1917 wird ihm dort als Betriebsleiter zusammen mit dem neuen Geschäftsführer Rudolf Hammesfahr Prokura erteilt.
Sohn Paul Lösenbeck absolviert dort seine Kaufmannslehre und sammelt Erfahrungen mit der Galvanisierung von Solinger Schneidwaren.
Im April 1934 feiert der Vater als Prokurist und Filialeiter Eisenach Gustav Lösenbeck sein 25-jähriges Betriebsjubiläum bei der Fa. Friedr.Blasberg im Beisein des Führers.
Paul Lösenbeck ist seit 1915 mit dem Inf.Rgt.53 im Kriegseinsatz, wird im Dez.1915 vermisst, gerät 1918 in Gefangenschaft und erhält nach seiner Rückkehr in die Heimat 1919 das Kriegsverdienstkreuz u. Frontkämpferkreuz 1914-18.
Er gründet im April 1919 mit seinem älteren Bruder Ernst August Lösenbeck eine Galvanische Anstalt an der Postr.39 in Merscheid / Solingen.
Durch die Kontakte zur Solinger Schneidwarenindustrie beginnt Paul Lösenbeck 1920 mit dem Handel von Tafelbestecken an seinem Wohnsitz im Haus des Freundes Paul Berger Grünstr.34 in Ohligs.
Im gleichen Jahr kauft Vater Gustav ein Mehrfamilienhaus an der FürkerStr. 53 in Merscheid. Von dort aus entwickelt der Kaufmann Paul Lösenbeck dann sein künftiges Unternehmen.
Auf der Suche nach geeigneten Betriebsräumen für eine eigene Produktion, gründet er im Dezember 1923 mit dem Stahlwaren-Fabrikanten Willy Schreiber die Fa. SCHREIBER & LÖSENBECK mit Sitz in Ohligs, Bismarckstr. 39 und Pfeilstr. 7
1924 läßt Paul Lösenbeck erstmals sein Warenzeichen RUNDFUNK eintragen und kauft ein Mietwohnhaus von Julius Bohlen in Merscheid.
Scheinbar gibt es jedoch Differenzen bei SCHREIBER & LÖSENBECK und die Gesellschaft wird im Februar 1925 wieder aufgelöst.
Pfeilstr. 7 wird Eigentum von Paul Lösenbeck und er arbeitet dort im hinteren Anbau weiter... (dort habe ich mit meinen Eltern von 1961 bis 1963 gewohnt)
1930 herum wird die Tochter Maria geboren. Sie heiratet um 1955 den Rolf Joachim Henrichs, der einer bekannten Solinger Stahlwarefamilie entstammt und erhält 1978 das Haus FürkerStr.53 als Erbe.
1932+33 erfolgt die Neueintragung der Warenzeichen RUNDFUNK-PRIVAT, RUNDFUNK, WELTFUNK, DO X, und NIMM SIE...
1935 stirbt Vater Gustav und Paul erbt das Haus an Fürkerst. 53 in Merscheid. Dort dann eigener Betrieb im Hinterhaus mit Herstellung von Rasiermessern, DE-Rasierklingen und Scheren.
1939 erwirbt er von der Sparkasse Solingen ein großes Grundstück Im Kühlengrund HöhscheiderStr. 7-21 in Ohligs für den Neubau einer Fabrik.
1941 nach der Gebäudefertigstellung erfolgt die Erweiterung der Produktion von Rasierklingen, DE-Hobel und Scheren auf Kriegswirtschaftsartikel wie Stiefeleisen und medizinische instrumente.
1942 wird das Warenzeichen RUNDFUNK vom Werberat d. deutschenWirtschaft und vom Propagandaministerium verboten... der Rundfunk ist damals ein zu mächtiges Instrument...
1944 die Rasierklingenabteilung wird durch Reichverteidigungskommissar Gauleiter Florian stillgelegt und die Mitarbeiter werden militärdienstverpflichtet.
1939-45 erzeugt Paul Lösenbeck mit Kriegsprodukten mehrfach höhere Umsätze als in den Vorjahren, am stärksten in 1943 mit 116.460 Mark.
1946 Die Entnazifizierung von Paul Lösenbeck scheitert erst wegen Kriegswirtschafterei und der Hetzkampagne eines ehem. Mitarbeiters, wird jedoch 1948 durch Einspruch vor Gericht ermöglicht.
1946 Wiederaufnahme der Produktion von DE-Rasierklingen und Scheren, jetzt mit dem Bruder Ernst August Lösenbeck als Betriebsleiter, der seine eigene Galvano-Anstalt aufgegeben und ab 1930 bei Metallwerke Hopf AG in Tambach-Dietharz als Galvaniseurmeister und Betriebsleiter gearbeitet hatte.
1952 wird Bruder Ernst August Lösenbeck Teilhaber und Kommanditist, der jedoch 1975 im Alter von 87 verstirbt.
1968 wohnt Paul Lösenbeck an der Uferstr.11 (unser Nachbar) nahe der Firma.
1972 Manfred Migdalek (unser ehem. Nachbar über uns an der Uferstr.13) wird Betriebsleiter.
Der Schwiegersohn von Paul Lösenbeck, Rolf-Joachim Hendrichs (ebenfalls Uferstr.11) wird Kommanditist.
Die Umsätze in den kommenden Jahren brechen deutlich ein und in den 1980ern werden leerstehende Räumlichkeiten im oberen Teil der Fabrik bereits an
Gewerbetreibende untervermietet.
In einer Annonce des Solinger Adressbuches 1976 wird das Bestehen der Firma seit 1919 angegeben.
Wann das Warenzeichen THE LIONS mit zwei an einer Schere stehenden Löwen eingetragen wurde ist mir nicht bekannt.
1977 stirbt unerwartet der Schwiegersohn und Kommanditist Rolf-Joachim Hendrichs an der Uferstr.11. Die Schwester Ursula Hendrichs übermimmt die Position kommisarisch.
1978 stirbt Paul Lösenbeck im Alter von 89 Jahren in seiner Villa am HöhscheiderWeg 46 in Solingen-Aufderhöhe.
Paul Lösenbeck war u.a. Mitglied bei: Vereinigte Frontkämpfer 1914-18 Ohligs, Schützenbund Merscheid, Männerchor Merscheid, Feuerwehr Ohligs, Verkehrsverein Merscheid.
.......................................................
1979 wird die Paul Lösenbeck KG mit Joachim Hendrichs, dem Sohn des ehem. Komm. Rolf-Joachim Hendrichs, als Teilhaber und seinem Onkel Hans-Joachim-Hendrichs als GF weitergeführt.
Diese suchen ihr Glück auf neuen Absatzmärkten im Fernosthandel.
1990 wird die KG aufgelöst und die PALOS GmbH & Co. KG mit Joachim Hendrichs und Onkel H.J. Hendrichs als jeweilige 50% Partner und Directing Manager gegründet.
1991 scheidet H.J. Hendrichs aus und Joachim Hendrichs übernimmt die Geschäftsleitung der GmbH. Unter seiner Leitung entsteht eine PALOS Geschäftsführungsgesellschaft mbH, hinter der eine Fa. Gebhardt & Co Gmbh steckt, die 2004 insovent geht. Die PALOS GmbH & C0 KG verkauft in dieser Zeit noch billige Manikürartikel en gros aus Fremdfertigung, zuletzt nur noch Fernostware, die bis 2002 über das von Joachim Hendrichs lancierte Palos Innovation & Products Ltd Office in HongKong abgewickelt wird.
2005 erfolgt die Liquidation mit Bruder Rolf Hendrichs als Liquidator und Okt.2006 Löschung des Unternehmens. Joachim Hendrichs rettet sich in andere Geschäftsmodelle.
Die ab 1985 eingetragenen Wortmarken PALOS / TopLine / ProfiLine werden noch bis 2018 über die ebenfalls 1991 gegründete PALOS Vertriebs GmbH abverkauft.
2025 Das Gebäude wird heute von AUER Hydraulics und anderen Gewerbetreibenden Kleinbetrieben genutzt. Scheinbar besteht noch eine PALOS Verwaltungs GmbH.
Kindheitserinnerungen... In der Eckstube der Durchfahrt habe ich von 1966 bis 1972 nach Schulschluß immer ein Viertelstündchen lang mit dem ollen Scherennagler Bäumer "Schäären jekloppt un Solijer Platt jeschwadt"...
Hier meine kleine Sammlung von Produkten der Fa. Paul Lösenbeck KG, die z.T. noch im Besitz meines Vaters waren... unverkäufliche Erbstücke...
Es würde mich freuen, wenn der ein oder andere hier auch ein Lösenbeck - Schätzchen zeigen könnte oder gar noch detailliertere Informationen zum Hersteller hat.
Mit scharfen Grüßen aus der Klingenstadt
Rainer
In meiner Kindheit habe ich nach Schulschluß regelmäßig dort meinen Vater, der dort von 1956 bis 1972 als Werkzeugmacher in der Herstellung der Scherengesenke arbeitete, zur Mittagspause abgeholt (die Betriebswohnung Uferstr.13 war direkt in der Nähe) und solange ich auf ihn wartete, durfte ich beim alten Scherennagler Ernst Bäumer, der nebenbei auch den Lieferanten-Empfang an der Durchfahrtspforte machte, immer ein paar Scheren "kloppen" ...
Der Inhaber Paul Hugo Lösenbeck (den ich noch persönlich kennengelernt habe) wurde am 11.September 1889 als zweiter Sohn des Lackierers und Fabrikarbeiters Gustav Lösenbeck und der Alwine Kaiser in Lüdenscheid geboren. Sein Opa Carl und der Uropa Peter Wilhelm kamen aus Halver, einer Kleinstadt im Bergischen Land, angrenzend an das westliche Sauerland und schon seit dem frühen Mittelalter bekannt durch die Bearbeitung von Metallwaren in Schmieden, Breitehämmern und Schleifereien.
1902 ging Vater Gustav mit Familie nach Barmen (bei Wuppertal) und nahm 1909 eine Stellung als Facharbeiter bei dem Polierwarenhändler und Betreiber der Galvanischen Anstalt Friedr. Blasberg in Ohligs bei Solingen an. 1917 wird ihm dort als Betriebsleiter zusammen mit dem neuen Geschäftsführer Rudolf Hammesfahr Prokura erteilt.
Sohn Paul Lösenbeck absolviert dort seine Kaufmannslehre und sammelt Erfahrungen mit der Galvanisierung von Solinger Schneidwaren.
Im April 1934 feiert der Vater als Prokurist und Filialeiter Eisenach Gustav Lösenbeck sein 25-jähriges Betriebsjubiläum bei der Fa. Friedr.Blasberg im Beisein des Führers.
Paul Lösenbeck ist seit 1915 mit dem Inf.Rgt.53 im Kriegseinsatz, wird im Dez.1915 vermisst, gerät 1918 in Gefangenschaft und erhält nach seiner Rückkehr in die Heimat 1919 das Kriegsverdienstkreuz u. Frontkämpferkreuz 1914-18.
Er gründet im April 1919 mit seinem älteren Bruder Ernst August Lösenbeck eine Galvanische Anstalt an der Postr.39 in Merscheid / Solingen.
Durch die Kontakte zur Solinger Schneidwarenindustrie beginnt Paul Lösenbeck 1920 mit dem Handel von Tafelbestecken an seinem Wohnsitz im Haus des Freundes Paul Berger Grünstr.34 in Ohligs.
Im gleichen Jahr kauft Vater Gustav ein Mehrfamilienhaus an der FürkerStr. 53 in Merscheid. Von dort aus entwickelt der Kaufmann Paul Lösenbeck dann sein künftiges Unternehmen.
Auf der Suche nach geeigneten Betriebsräumen für eine eigene Produktion, gründet er im Dezember 1923 mit dem Stahlwaren-Fabrikanten Willy Schreiber die Fa. SCHREIBER & LÖSENBECK mit Sitz in Ohligs, Bismarckstr. 39 und Pfeilstr. 7
1924 läßt Paul Lösenbeck erstmals sein Warenzeichen RUNDFUNK eintragen und kauft ein Mietwohnhaus von Julius Bohlen in Merscheid.
Scheinbar gibt es jedoch Differenzen bei SCHREIBER & LÖSENBECK und die Gesellschaft wird im Februar 1925 wieder aufgelöst.
Pfeilstr. 7 wird Eigentum von Paul Lösenbeck und er arbeitet dort im hinteren Anbau weiter... (dort habe ich mit meinen Eltern von 1961 bis 1963 gewohnt)
1930 herum wird die Tochter Maria geboren. Sie heiratet um 1955 den Rolf Joachim Henrichs, der einer bekannten Solinger Stahlwarefamilie entstammt und erhält 1978 das Haus FürkerStr.53 als Erbe.
1932+33 erfolgt die Neueintragung der Warenzeichen RUNDFUNK-PRIVAT, RUNDFUNK, WELTFUNK, DO X, und NIMM SIE...
1935 stirbt Vater Gustav und Paul erbt das Haus an Fürkerst. 53 in Merscheid. Dort dann eigener Betrieb im Hinterhaus mit Herstellung von Rasiermessern, DE-Rasierklingen und Scheren.
1939 erwirbt er von der Sparkasse Solingen ein großes Grundstück Im Kühlengrund HöhscheiderStr. 7-21 in Ohligs für den Neubau einer Fabrik.
1941 nach der Gebäudefertigstellung erfolgt die Erweiterung der Produktion von Rasierklingen, DE-Hobel und Scheren auf Kriegswirtschaftsartikel wie Stiefeleisen und medizinische instrumente.
1942 wird das Warenzeichen RUNDFUNK vom Werberat d. deutschenWirtschaft und vom Propagandaministerium verboten... der Rundfunk ist damals ein zu mächtiges Instrument...
1944 die Rasierklingenabteilung wird durch Reichverteidigungskommissar Gauleiter Florian stillgelegt und die Mitarbeiter werden militärdienstverpflichtet.
1939-45 erzeugt Paul Lösenbeck mit Kriegsprodukten mehrfach höhere Umsätze als in den Vorjahren, am stärksten in 1943 mit 116.460 Mark.
1946 Die Entnazifizierung von Paul Lösenbeck scheitert erst wegen Kriegswirtschafterei und der Hetzkampagne eines ehem. Mitarbeiters, wird jedoch 1948 durch Einspruch vor Gericht ermöglicht.
1946 Wiederaufnahme der Produktion von DE-Rasierklingen und Scheren, jetzt mit dem Bruder Ernst August Lösenbeck als Betriebsleiter, der seine eigene Galvano-Anstalt aufgegeben und ab 1930 bei Metallwerke Hopf AG in Tambach-Dietharz als Galvaniseurmeister und Betriebsleiter gearbeitet hatte.
1952 wird Bruder Ernst August Lösenbeck Teilhaber und Kommanditist, der jedoch 1975 im Alter von 87 verstirbt.
1968 wohnt Paul Lösenbeck an der Uferstr.11 (unser Nachbar) nahe der Firma.
1972 Manfred Migdalek (unser ehem. Nachbar über uns an der Uferstr.13) wird Betriebsleiter.
Der Schwiegersohn von Paul Lösenbeck, Rolf-Joachim Hendrichs (ebenfalls Uferstr.11) wird Kommanditist.
Die Umsätze in den kommenden Jahren brechen deutlich ein und in den 1980ern werden leerstehende Räumlichkeiten im oberen Teil der Fabrik bereits an
Gewerbetreibende untervermietet.
In einer Annonce des Solinger Adressbuches 1976 wird das Bestehen der Firma seit 1919 angegeben.
Wann das Warenzeichen THE LIONS mit zwei an einer Schere stehenden Löwen eingetragen wurde ist mir nicht bekannt.
1977 stirbt unerwartet der Schwiegersohn und Kommanditist Rolf-Joachim Hendrichs an der Uferstr.11. Die Schwester Ursula Hendrichs übermimmt die Position kommisarisch.
1978 stirbt Paul Lösenbeck im Alter von 89 Jahren in seiner Villa am HöhscheiderWeg 46 in Solingen-Aufderhöhe.
Paul Lösenbeck war u.a. Mitglied bei: Vereinigte Frontkämpfer 1914-18 Ohligs, Schützenbund Merscheid, Männerchor Merscheid, Feuerwehr Ohligs, Verkehrsverein Merscheid.
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1979 wird die Paul Lösenbeck KG mit Joachim Hendrichs, dem Sohn des ehem. Komm. Rolf-Joachim Hendrichs, als Teilhaber und seinem Onkel Hans-Joachim-Hendrichs als GF weitergeführt.
Diese suchen ihr Glück auf neuen Absatzmärkten im Fernosthandel.
1990 wird die KG aufgelöst und die PALOS GmbH & Co. KG mit Joachim Hendrichs und Onkel H.J. Hendrichs als jeweilige 50% Partner und Directing Manager gegründet.
1991 scheidet H.J. Hendrichs aus und Joachim Hendrichs übernimmt die Geschäftsleitung der GmbH. Unter seiner Leitung entsteht eine PALOS Geschäftsführungsgesellschaft mbH, hinter der eine Fa. Gebhardt & Co Gmbh steckt, die 2004 insovent geht. Die PALOS GmbH & C0 KG verkauft in dieser Zeit noch billige Manikürartikel en gros aus Fremdfertigung, zuletzt nur noch Fernostware, die bis 2002 über das von Joachim Hendrichs lancierte Palos Innovation & Products Ltd Office in HongKong abgewickelt wird.
2005 erfolgt die Liquidation mit Bruder Rolf Hendrichs als Liquidator und Okt.2006 Löschung des Unternehmens. Joachim Hendrichs rettet sich in andere Geschäftsmodelle.
Die ab 1985 eingetragenen Wortmarken PALOS / TopLine / ProfiLine werden noch bis 2018 über die ebenfalls 1991 gegründete PALOS Vertriebs GmbH abverkauft.
2025 Das Gebäude wird heute von AUER Hydraulics und anderen Gewerbetreibenden Kleinbetrieben genutzt. Scheinbar besteht noch eine PALOS Verwaltungs GmbH.
Kindheitserinnerungen... In der Eckstube der Durchfahrt habe ich von 1966 bis 1972 nach Schulschluß immer ein Viertelstündchen lang mit dem ollen Scherennagler Bäumer "Schäären jekloppt un Solijer Platt jeschwadt"...
Hier meine kleine Sammlung von Produkten der Fa. Paul Lösenbeck KG, die z.T. noch im Besitz meines Vaters waren... unverkäufliche Erbstücke...
Es würde mich freuen, wenn der ein oder andere hier auch ein Lösenbeck - Schätzchen zeigen könnte oder gar noch detailliertere Informationen zum Hersteller hat.
Mit scharfen Grüßen aus der Klingenstadt
Rainer
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