Forum der Rasur

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Rasurbrand schon beim Einschäumen des Halses

Wenn ich nach Überprüfung anderer Rasierklingen merke, dass es keine vernünftige Alternative zur Wilkinson im Plastikschuber gibt, dann hast du natürlich Recht und dann müsste ich darüber hinwegsehen. An der Dorco-ST-300 merke ich aber, dass es durchaus Alternativen gibt und dann kann man diese auch nutzen.

Vergiss bitte nicht die Umweltbelastung durch den Stromverbrauch, sowohl bei dir als auch bei den Servern, die welche diese ganzen Posts erzeugen.

Nun wollen wir den Kollegen hier aber nicht allzu sehr aufziehen und foppen. Ich achte für gewöhnlich auch darauf, es mit dem Plastikverpackungsmüll nicht ausarten zu lassen, wobei ich vermutlich immer noch weit mehr an problematischem Plastikmüll erzeuge als der Durchschnitt der Weltbevölkerung. Und das dürfte auch auf die allermeisten hier zutreffen. Ich halte es daher für durchaus ehrenhaft, darauf zu achten, dass man selbst keinen allzu tiefen ökologischen Fußabdruck hinterlässt. Wenn der Kollege @ifloidec also feststellt, dass er sich mit der Dorco ST-300 im Pappschächtelchen ebenso gut rasieren kann wie mit der Wilkinson Sword aus dem Plastikschuber, dann ist das doch völlig in Ordnung. Ich werde wohl auch keine Klingen von Wilkinson Sword mehr nachkaufen, solange die beim 100er-Pack immer noch nur 5 Klingen in einen Plastikschuber packen statt 10 oder, noch besser, Plastik durch Pappe ersetzen. Gillette und fast alle anderen Hersteller können das doch auch, und deren Klingen gehen beim Transport auch nicht massenhaft kaputt.

Ganz ehrlich, wer hier im Forum, mit diversen Hobeln, ungezählten Pinseln, Seifen, hunderten oder tausenden von Klingen und diversem Zubehör im Bestand*, allen Ernstes das Hohe Lied von der Umweltfreundlichkeit und Sparsamkeit im Umgang mit den natürlichen Ressourcen durch klassische Nassrasur anstimmt und auf die bösen, bösen Nutzer von Systemrasierern mit ihrem JAHRESVERBRAUCH von einem Dutzend Klingenblöcken und ein paar Dosen Rasierschaum oder -gel schimpft, dem sind die Maßstäbe wohl mehr als nur ein wenig verrutscht.

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* Ja, ich bekenne mich in diesem Aspekt als "schuldig im Sinne der Anklage." ;)
 
Nun wollen wir den Kollegen hier aber nicht allzu sehr aufziehen und foppen. Ich achte für gewöhnlich auch darauf, es mit dem Plastikverpackungsmüll nicht ausarten zu lassen, wobei ich vermutlich immer noch weit mehr an problematischem Plastikmüll erzeuge als der Durchschnitt der Weltbevölkerung. [...]
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Und die Argumentation, man "müsste" dann doch alles zu 100 % bzw. konsequent umsetzen, fällt in die Rubrik Perfektionismus- oder Nirwanafehlschluss. Der hilft natürlich ungemein, wenn man für sich eine Argumentation sucht, lieber 0 % zu tun.
 
Und die Argumentation, man "müsste" dann doch alles zu 100 % bzw. konsequent umsetzen, fällt in die Rubrik Perfektionismus- oder Nirwanafehlschluss. Der hilft natürlich ungemein, wenn man für sich eine Argumentation sucht, lieber 0 % zu tun.
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Das Extrem mit dem langen Bart war als Witz gemeint, um die Übertreibung auf die Spitze zu treiben. Ich hab auch nichts gegen Träger von langen Bärten. Ich glaube, wenn man sich mit dem Rasiermesser rasiert, ist man schon umweltbewusst unterwegs auch wenn das Rasiermesser einen langen Transportweg hatte.
 
Ganz ehrlich, wer hier im Forum, mit diversen Hobeln, ungezählten Pinseln, Seifen, hunderten oder tausenden von Klingen und diversem Zubehör im Bestand*, allen Ernstes das Hohe Lied von der Umweltfreundlichkeit und Sparsamkeit im Umgang mit den natürlichen Ressourcen durch klassische Nassrasur anstimmt und auf die bösen, bösen Nutzer von Systemrasierern mit ihrem JAHRESVERBRAUCH von einem Dutzend Klingenblöcken und ein paar Dosen Rasierschaum oder -gel schimpft, dem sind die Maßstäbe wohl mehr als nur ein wenig verrutscht.
Der Umweltbewusste ist den anderen durch sein Verhalten ein Vorwurf? Ich hab hier noch nicht gelesen, dass jemand andere dafür beschimpft, sich Seife zu kaufen oder andere Dinge.
 
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Ganz ehrlich, wer hier im Forum, mit diversen Hobeln, ungezählten Pinseln, Seifen, hunderten oder tausenden von Klingen und diversem Zubehör im Bestand*, allen Ernstes das Hohe Lied von der Umweltfreundlichkeit und Sparsamkeit im Umgang mit den natürlichen Ressourcen durch klassische Nassrasur anstimmt und auf die bösen, bösen Nutzer von Systemrasierern mit ihrem JAHRESVERBRAUCH von einem Dutzend Klingenblöcken und ein paar Dosen Rasierschaum oder -gel schimpft, dem sind die Maßstäbe wohl mehr als nur ein wenig verrutscht.
Naja, solange, das eines Tages aufgebraucht wird (wobei das zugegebenermaßen bei manch einer Pinselsammlung schwierig wird - Messer hingegen sind ja oft bereits im Umlauf befindliche Gebrauchtware), ist der ökologische Fußabdruck bei der Nassrasur durchaus geringer.

In meinem speziellen Fall jedoch, wäre es dennoch falsch, Umweltbewusstsein als Rechtfertigung für Konsumwahn vorzuschützen. Ein jeder prüfe sich selbst.
 
Nun wollen wir den Kollegen hier aber nicht allzu sehr aufziehen und foppen. Ich achte für gewöhnlich auch darauf, es mit dem Plastikverpackungsmüll nicht ausarten zu lassen, wobei ich vermutlich immer noch weit mehr an problematischem Plastikmüll erzeuge als der Durchschnitt der Weltbevölkerung. Und das dürfte auch auf die allermeisten hier zutreffen. Ich halte es daher für durchaus ehrenhaft, darauf zu achten, dass man selbst keinen allzu tiefen ökologischen Fußabdruck hinterlässt. Wenn der Kollege @ifloidec also feststellt, dass er sich mit der Dorco ST-300 im Pappschächtelchen ebenso gut rasieren kann wie mit der Wilkinson Sword aus dem Plastikschuber, dann ist das doch völlig in Ordnung. Ich werde wohl auch keine Klingen von Wilkinson Sword mehr nachkaufen, solange die beim 100er-Pack immer noch nur 5 Klingen in einen Plastikschuber packen statt 10 oder, noch besser, Plastik durch Pappe ersetzen. Gillette und fast alle anderen Hersteller können das doch auch, und deren Klingen gehen beim Transport auch nicht massenhaft kaputt.

Ganz ehrlich, wer hier im Forum, mit diversen Hobeln, ungezählten Pinseln, Seifen, hunderten oder tausenden von Klingen und diversem Zubehör im Bestand*, allen Ernstes das Hohe Lied von der Umweltfreundlichkeit und Sparsamkeit im Umgang mit den natürlichen Ressourcen durch klassische Nassrasur anstimmt und auf die bösen, bösen Nutzer von Systemrasierern mit ihrem JAHRESVERBRAUCH von einem Dutzend Klingenblöcken und ein paar Dosen Rasierschaum oder -gel schimpft, dem sind die Maßstäbe wohl mehr als nur ein wenig verrutscht.

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* Ja, ich bekenne mich in diesem Aspekt als "schuldig im Sinne der Anklage." ;)
Dazu fällt mir noch ein, dass das Plastik Problem das wir haben, also Plastikmüll und Mikroplastik in der Natur, ja nicht durch unseren "Kunsstoff Verbrauch" hier im Westen verursacht wird. Unser Kunststoff landet in der Regel in der Thermischen Verwertung. Das Plastikproblem wird hauptsächlich erzeugt durch Länder die kein Müllenstorgunssystem haben, oder bei denen es kulturell bedingt normal ist den Müll achtlos in der Natur zu entsorgen. Deswegen habe ich bei meinem "Plastik Konsum" diesbezüglich auch kein schlechtes gewissen.
Wo wir allerdings schon viel Miskroplastik in die Umwelt bringen ist zb durch die Kunststoffkleidung die Regelmäßig gewaschen wird. Da geht jede Menge abrieb durch das Abwasser in die Umwelt. Hier ist es sinnvoller Baumwolle oder andere Naturfasern zu verwenden.
Deswegen muss ich auch immer über das Greenwasching von so manchen "Hipster-Bio-Marken" schmunzeln, die damit werden dass ihre angebotenen Klamotten aus recycelten PET Flaschen bestehen. Die PET Flaschen wären und er thermischen Verwertung besser aufgehoben. So landen sie als Microplastik in der Umwelt. Mal davon abgesehen, was für Unmengen an Chemikalien für das Recycling benötigt werden. und ich habe auch schon einen Artikel gelesen, in dem steht dass die recycelten Materialen durch den Recycling Prozess viele Giftstoffe enthalten.
Meine Meinung: Solange noch Öl zur Energiegewinnung produziert wird, sollte alter Kunsstoff mit verbrannt werden. So hatte das Öl, bevor es in Energie umgewandelt wird wenigstens noch einen Praktischen nutzen als Plastik für uns und wir haben die negativen Auswirkungen von Recycling nicht.
Deswegen kommt bei mir jeder Kunststoff auch in den Restmüll und nicht in die gelbe Tonne.
Das Plastik aus der Gelben Tonne landet ja zudem manchmal noch irgendwo in Afrika auf irgendwelchen illegalen Müllhalden.
 
Dazu fällt mir noch ein, dass das Plastik Problem das wir haben, also Plastikmüll und Mikroplastik in der Natur, ja nicht durch unseren "Kunsstoff Verbrauch" hier im Westen verursacht wird. Unser Kunststoff landet in der Regel in der Thermischen Verwertung. Das Plastikproblem wird hauptsächlich erzeugt durch Länder die kein Müllenstorgunssystem haben, oder bei denen es kulturell bedingt normal ist den ...

Ich will darauf nicht im Detail antworten weil eh extrem OT und mMn nicht der passende Ort ,aber das ist absolut nicht korrekt.
Stichworte: Nanoversiegelung, Industrie & Produktion,usw.

Noch ein Stichwort,schau mal wer quasi der inventor von Styropor ist.
 
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