Registriere Dich jetzt kostenlos!
Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.
zumindest war vor 150 Jahren Graphit bzw Aktivkohle drin. Kann natürlich sein, dass heute auch AlOx drin ist. MgO könnte auch aus anderen Bestandteilen stammen.Weiß jemand, was genau in der schwarzen Paste drinnen ist?
Ich hab von Graphit, AluminiumOxid und MagnesiumOxid gelesen - was ist es denn nun?
Wobei der, aus meiner Sicht, nicht viel gebracht hateinen Faden zum schärfen mit einen Graphit-Block.
Ich hab es dann doch noch geschafft die schwarze Paste zu messen. Ich war dann selbst überrascht.zumindest war vor 150 Jahren Graphit bzw Aktivkohle drin. Kann natürlich sein, dass heute auch AlOx drin ist. MgO könnte auch aus anderen Bestandteilen stammen.
Mal sehn, vielleicht denk ich dran, dann kann ich das am Montag mal versuchen zu messen (wobei Kohlenstoff leider mit der Technik nicht nachweisbar ist, aber Al und Mg)
Wenn du ein wenig suchst, hier gibt es auch einen Faden zum schärfen mit einen Graphit-Block.
Sehr cool, bin echt beeindrucktIch hab es dann doch noch geschafft die schwarze Paste zu messen. Ich war dann selbst überrascht.
Als Probe diente die schwarze Paste von Bacher (Ultra fine).
Gemessen habe ich das mittel Röntgenfluoreszenz (RFA). Das Problem an der Sache ist, dass mittels RFA so interessante Elemente wie Kohlenstoff und Sauerstoff nicht messbar sind.
Daher ist es teilweise schwierig die Ergebnisse zu interpretieren. Mal angenommen die Paste besteht aus 99 % Graphit (Kohlenstoff) und 1% AlOx. Dann würde die Messung 100% Aluminium ergeben (Das Gerät summiert alles was es misst auf 100%), denn der Sauerstoff im AlOx und der Kohlenstoff des Graphit würden nicht detektiert werden. Ebenso eine Öl Basis, die meist aus Kohlenwasserstoffen beseht. Das wäre uns aber ja auch egal, wenn wir nur wissen wollen, welches Abrasiv drin ist.
Sprich wenn die gleiche Öl-Basis genutzt wird, würde man bei der Grünen 100 % Chrom und bei der Roten 100 % Eisen (wenn es denn Fe2O3 ist) messen.
Gefunden habe ich in der Schwarzen:
96,02 % Al (wahrscheinlich als Al2O3)
2,95 % Si (wahrscheinlich als SiC oder SiO2)
0,649 % Fe (unterschiedliche Möglichkeiten: Fe2O3 (Polierroth) oder auch in unterschiedlichen Oxidationsstufen als Farbstoffe)
0,256 % Cr (wahrscheinlich als Cr2O3)
Magnesium (als MgO) habe ich nicht nachweisen können (LOQ 50ppm)
Wobei ich bei den kleinen Gehalten an Cr und Fe eher davon ausgehe, dass das Reste (Kontamination) der roten und grünen Paste aus der Produktion sind. Die sollten ihre Geräte und Anlagen besser reinigen
Was machen wir nun mit dem hohen Al Wert? Um eine bessere Aussage treffen zu können, ob wirklich Graphit das Abrasiv ist, bräuchte man ein Rasterelektronenmikroskop. Das hab ich leider, leider nicht zur Verfügung. Auch die Bestimmung von Kohlenstoff auf anderem Wege wäre nicht aussagekräftig. Denn die meisten Geräte können dabei auch nicht zwischen Diamant und Graphit unterscheiden und der Kohlenstoff aus der Pasten-Basis würde das auch verfälschen.
Ich persönlich (kein Gewähr) würde aber soweit gehen und AlOx tatsächlich als das Abrasiv der Schwarzen ansehen (mit einem kleinen Anteil SiC (wahlweise auch SiO2 = Quarz/Quarzit).
Falls jemand noch eine Möglichkeit kennt Graphit als Graphit zu bestimmen (quantitativ), gerne her mit Ideen.
Danke für die Blumen.Sehr cool, bin echt beeindruckt
Da das auch meine "Hausmarke" ist, danke ich Dir. für die Analyse.Als Probe diente die schwarze Paste von Bacher (Ultra fine).
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.